Ruhestörung, Feuerwerk und ein angegriffener Polizist: Eine ausgeartete Party bei einer Cottbuser AfD-Stadtverordneten Ende 2020 hat auch parteiintern für Kritik gesorgt. Nun ist sie nicht mehr Mitglied der Fraktion. Doch ihre Rückkehr ist nicht ausgeschlossen. Die illegale Party der Cottbuser AfD-Stadtverordneten Monique Buder kurz nach Weihnachten hat Folgen. Die Politikerin ist aus der Cottbuser AfD-Fraktion ausgeschlossen worden, sagte am Dienstag Fraktionschef Georg Simonek dem rbb – und bestätigte damit einen Bericht der “Lausitzer Rundschau”[Bezahlinhalt], die zuerst berichtet hatten. (…) Die Polizei war am 27. Dezember gegen 1:30 Uhr wegen Ruhestörung und Zünden eines Feuerwerks zur Wohnung von Monique Buder ausgerückt. Dort waren laut Polizei neun Personen zugegen – mehr als laut Corona-Verordnung erlaubt. Die Wohnungsinhaberin habe sich gegenüber den Beamten aggressiv verhalten und die Identitätsfeststellung abgelehnt. Darüber hinaus habe einer der Gäste einen Polizeibeamten angegriffen, sich auf ihn gekniet und gewürgt, hieß es nach dem Vorfall im Polizeibericht. Buder und der Angreifer waren daraufhin mehrere Stunden in Polizeigewahrsam. (…) Fraktionschef Simonek schließt gegenüber dem rbb eine Rückkehr Buders in die Fraktion nicht generell aus. (…) Im Moment laufen noch die Ermittlungen der Polizei zu dem Vorfall. Das hat der rbb am Dienstag von einem Sprecher der Staatsanwaltschaft Cottbus erfahren. Die wird den Fall bearbeiten, sobald die Ermittlungen abgeschlossen sind. Zuletzt war die Rede davon, dass das in dieser Woche passieren soll. Die illegale Party wird am 13. Januar Thema im Innenausschuss des Landtags sein.

via rbb24: Cottbuser AfD schließt Monique Buder nach illegaler Party aus Fraktion aus