Vor zwei Monaten wurden Demonstranten am Rande eines AfD-Parteitags in Schleswig-Holstein von einem SUV-Fahrer angefahren, unter den Opfern war auch eine schwarze Frau. Die junge Frau sagt, sie habe sich von dem Fahrer regelrecht gejagt gefühlt. Handelte es sich um eine rassistisch motivierte Tat? Bei dem Zusammenprall eines SUVs mit Demonstranten am Rande des AfD-Kreisparteitages Mitte Oktober in Henstedt-Ulzburg im Kreis Segeberg (Schleswig-Holstein) wurde auch eine schwarze Frau verletzt, wie die „Lübecker Nachrichten“ (LN) am Donnerstag berichten. Ermittler prüfen jetzt, ob es sich um eine rassistisch motivierte Tat handelt. Demnach sei der Fahrer aus einer Parklücke auf den Gehweg gefahren. „Ich bin einfach nur gerannt. Er hat mich wirklich gejagt“, sagte die Frau, die anonym bleiben möchte, den LN. Sie sei von dem SUV getroffen und zur Seite geschleudert worden, kurzzeitig sogar bewusstlos gewesen. (…) Nach dem Vorfall habe sie eine gestauchte Halswirbelsäule, eine Schädel-, Thorax- und Oberschenkelprellung, gebrochene Rippen und Schürfwunden gehabt.

via rnd: Schwarze Demonstrantin bei AfD-Parteitag angefahren: Rassistisch motivierte Tat?