Ein 16-Jähriger sticht Ende August auf zwei Menschen ein. Zuvor soll er sich rassistisch geäußert haben. 18 Zentimeter soll die Klinge lang gewesen sein. Mehrmals stach ein 16-Jähriger am 29. August mit seinem Messer zu. Damit endete eine Techno-Party in der Dresdner Heide. Eine Frau musste noch in der Nacht notoperiert werden. Der mutmaßliche Täter soll zuvor einen Hitlergruß gezeigt und durch Klamotten der rechten Szene aufgefallen sein. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln, zivilgesellschaftliche und linke Gruppen sprechen von Verharmlosung rechter Gewalt. (…) Die Staatsanwaltschaft Dresden teilt auf Anfrage von »nd« mit, dass sich der mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft befinde. Das Motiv der Tat sei bisher noch unklar, so die Staatsanwaltschaft. Das sehen nicht alles so. Am Abend des 11. Septembers zog eine Demonstration durch die Dresdner Neustadt. Die undogmatische radikale Antifa (URA) teile später mit, dass rund 200 Menschen teilgenommen hatten. Ihren Erkenntnissen nach hat der mutmaßliche Täter von der Dresdner Heide klare Bezugspunkte ins Neonazi-Milieu.
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