ICE Detention Center Captain Was on a Neo-Nazi Website and Wanted to Start a White Nationalist Group

“Deep down, no one really gives a shit about racism,” Travis Frey, who was then a senior employee at an Indianapolis jail, wrote on Iron March. A senior employee at a for-profit immigrant detention center in Nevada was active on the neo-Nazi site Iron March and aspired to establish a white nationalist chapter in his area. Travis Frey, 31, is currently employed as a captain at the Nevada Southern Detention Center, which is run by private prison behemoth CoreCivic and contracted with ICE. Frey joined Iron March in 2013, and posted at least a dozen times between 2016 and 2017 while he was working as head of security at a CoreCivic jail in Indianapolis, which was also authorized to house detainees on behalf of ICE. The archives of the now-defunct website were leaked online in November, offering a glimpse into the early organizational efforts driving the modern, international white nationalist movement. The foundations of violent neo-Nazi groups such as Atomwaffen were established in Iron March chats, and white nationalist leaders like Matthew Heimbach have said they were radicalized by the time they spent on the site. On Iron March, Frey used the screen name “In Hoc Signo Vinces,” a Latin phrase that’s used by military outfits around the world, and by universities, and was the title of the American Nazi Party’s manifesto. (…) Frey’s participation on Iron March and self-identification as a “fascist” in his profile raises questions about his tenure while holding a position of authority over the lives of vulnerable populations, including migrants, who are often people of color. Allegations of racism have long plagued correctional institutions across the country, from guards appearing in mock Klan attire in at least six states in the late 1990s, to employees associating with extremist groups online. Just last week, West Virginia’s governor announced that he’d fired over 30 corrections officer trainees for performing a Nazi salute in a group photograph.

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Bath man charged with 12 terror offences will face trial at Old Bailey in the summer

Politics student Andrew Dymock, 22, is alleged to have promoted the extreme-right System Resistance Network (SRN) group through his Twitter account. An alleged neo-Nazi accused of a string of terror and race hate offences will face trial in the summer.Politics student Andrew Dymock, 22, is alleged to have promoted the extreme-right System Resistance Network (SRN) group through his Twitter account and website.The son of academics, Dymock, from Bath, Somerset, was first arrested at Gatwick Airport on his way to the US in June last year.Last month, he was charged with 12 terror offences and three charges of publishing material in a bid to stir up hatred based on race and sexual orientation. They include five counts of encouraging terrorism, four counts of disseminating terrorist publications, two counts of terrorist fundraising, one count of possessing material that is of use to a terrorist, and three charges under the Public Order Act. One of the documents allegedly found in his possession was a poster entitled: “Rape the Cops. System Whores get the F Rope.”

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https://twitter.com/FFRAFAction/status/1214248609006391301

Nach Kundgebung beim WDR — Messerattacke von rechtem Demoteilnehmer

Im direkten Nachgang der rechten Demonstration am 04. Januar 2020, zu der u. a. Theo Gottschalk vom Flügel der Alternative für Deutschland (AfD) aufgerufen hatte, kam es von Seiten eines Demonstrationsteilnehmers, der wenige Minuten zuvor noch an der rechten Kundgebung vor dem WDR–Gebäude teilgenommen hatte, zu einer Messer-Attacke. Gegen 16:00 Uhr zückte der Mann am Excelsior Hotel auf der Trankgasse in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom ein Messer. Während die Kölner Polizei über den Vorfall als „Auseinandersetzung zwischen links- und rechtsorientierten Versammlungsteilnehmern“ berichtet, belegen Fotos, die uns zugänglich gemacht wurden, eindeutig, dass die Messer-Attacke von einer Person ausging, die dem rechten Spektrum zuzuordnen ist. Der Täter trägt zudem Bandagen an den Händen. Er hat sich also bewusst auf eine Auseinandersetzung vorbereitet. Die Bilder zeigen, dass die Person nur wenige Minuten zuvor an der Demonstration teilgenommen hatte, auf der extrem rechte Gruppen gegen den „Umweltsau“-Satiresong des WDR protestierten. Die Polizei Köln hält scheinbar bewusst Wissen über den Täter zurück. Damit wird nicht nur die Gefahr, die von der extremen Rechten ausgeht geleugnet. So werden bewusst antifaschistische Proteste delegitimiert. In der Kölner Lokalpresse wird die Formulierung der Polizei übernommen, so dass die breite Öffentlichkeit im Unklaren darüber gelassen wird, wer für die Messer-Attacke verantwortlich ist.

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Wie Rechtsextreme Youtube als Radikalisierungsplattform nutzen

Patrick Stegemann, 31, ist Journalist – und Experte für rechtsextreme Netzwerke. Gemeinsam mit seinem Kollegen Sören Musyal veröffentlicht er jetzt ein neues Buch zum Thema: „Die rechte Mobilmachung – Wie radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen“. Zwei Jahre recherchierten die beiden, führten Interviews, schleusten sich mit Fake-Accounts in rechte Telegramm-Gruppen ein. Ihr Befund: Vereine und Stiftungen finanzieren rechte Influencer*innen, um Menschen in die rechte Szene zu locken. Im Interview erzählt Patrick, welche Strategien die Rechten haben – und wie das unsere Gesellschaft beeinflusst. jetzt: Welche Strategie nutzen rechte Youtuber*innen? Patrick Stegemann: Eine doppelte: Sie bedienen sich der Taktiken und Strategien von gewöhnlichen Influencer*innen. Und sie tun das mehrheitlich mit einem klaren faschistischen Narrativ: ,Wir sind bedroht und müssen uns wehren‘. Es geht häufig um Angst und Wut. Das ist nicht neu, aber es funktioniert im Zeitalter sozialer Medien umso besser. Was bedeutet das für das Auftreten der Rechten in den sozialen Netzwerken? Durch das faschistische Narrativ der Bedrohung ist jedes Mittel erlaubt. Für Rechte ist es vollkommen legitim und okay, Hass im Netz zu streuen, Fake-Accounts zu verwenden, Likes zu kaufen, zu lügen. Wichtig ist, dass man eine Feindschaft entweder zu den sogenannten Etablierten oder zum vermeintlich Fremden konstruiert. Auch traditionelle Medien werden angegriffen. Dadurch entfremden sich die Menschen von den traditionellen Medien, außerdem bindet das die Leute an die eigenen Kanäle.

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Wo Neonazis akzeptiert werden – #terror

»Uniter« steht laut Medienrecherchen mit rechtsextremen Gruppen in Verbindung. Der Fall des sachsen-anhaltinischen Kommunalpolitikers Robert Möritz brachte den Verein »Uniter« zuletzt in die Schlagzeilen. Möritz hatte das Logo des Vereins in seinen Social-Media-Profilen. Später kam heraus, dass der CDU-Politiker Ordner bei einer neonazistischen Demonstration war, eine »Schwarze Sonne« tätowiert hat und gerne Rechtsrock hört. Die Union machte eine schlechte Figur in der Frage, wie mit Möritz umzugehen ist. Sie gefährdete die Koalition in Sachsen-Anhalt und erst, als Möritz selbst aus der Partei austrat, löste sich die Frage, wie mit ihm umzugehen sei. Interessant in dem Kontext: Annegret Kramp-Karrenbauer grenzte sich deutlich von Möritz ab und bezog sich dabei auf dessen Mitgliedschaft bei »Uniter«. »Jeder sollte sich bewusst sein, dass man sich mit einer Mitgliedschaft in ›Uniter‹ und mit dem Tragen von ›Uniter‹-Symbolik selbst dem Verdacht aussetzt, in der Nähe rechtsextremer Netzwerke und Chats zu stehen«, hieß es in einem Statement der CDU-Vorsitzenden. Doch was für ein Verein ist »Uniter«? Die »taz« recherchiert seit mehr als einem Jahr zum sogenannten »Hannbibal-Netzwerk«, mehreren Chatgruppen von zumeist rechten Preppern, die von André S., der sich »Hannibal «nennt, administriert werden.(…) Eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Tobias Pflüger (LINKE) ergab, dass bei Durchsuchungen an seinem Dienstort und bei ihm zu Hause Hinweise auf »Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz« gefunden wurden. Vor den Hausdurchsuchungen soll André S. von einem Mitarbeiter des Militärischen Abschirmdienstes gewarnt worden sein. Andere Personen, die im Umfeld von »Uniter« und dem »Hannibal-Netzwerk« aktiv waren, sind Mitglieder der Chatgruppe »Nordkreuz«, mit Schwerpunkt in Mecklenburg-Vorpommern. Im Dezember wurde ein Mitglied dieser Gruppe zu einer vierjährigen Bewährungsstrafe, wegen Verstößen gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verurteilt. Der Angeklagte war Mitglied eines Spezialeinsatzkommandos der Polizei. Gegen weitere Mitglieder der »Nordkreuz«-Gruppe ermittelt der Generalbundesanwalt wegen »Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat«. Eine Person, gegen die ein ebensolcher Prozess ansteht, ist Franco A.. Auch er ist ein ehemaliger Bundeswehrsoldat und war in der »Hannibal«-Chatgruppe für Süddeutschland. Bei einer Hausdurchsuchung wurde bei ihm ein Abzeichen von »Uniter« gefunden. Franco A. hatte ein bizarres Doppelleben geführt: Er wollte laut Ermittlungen als Asylsuchender Anschläge verüben und damit gesellschaftliche Konflikte erzeugen. Für dieses Ziel hatte er auch schon Ziele ausgekundschaftet.

via nd: Wo Neonazis akzeptiert werden

Franco A.: #Munitionsklau bei der #Bundeswehr blieb unentdeckt – #terror

Hunderte Schuss Munition, Übungshandgranaten und Zünder fanden Ermittler im Fall Franco A. bei einem Mitbeschuldigten. Einige der Waffenteile und Patronen konnten unbemerkt aus Beständen der Bundeswehr entwendet werden. Das Verteidigungsministerium räumt erstmals Lücken bei der Kontrolle ein. Die Linken im Bundestag fordern schärfere Kontrollen über den Verbleib von Munition nach Übungen. Der Fall Franco A. schlägt weiter Wellen. Jetzt kommt heraus: Dem Verteidigungsministerium fehlt offenbar der Überblick über den Verbleib von Munition und Waffenteilen nach Schießübungen. Die im Zuge von Ermittlungen im Fall des unter Terrorverdacht stehenden Bundeswehr-Offiziers Franco A. bei einem weiteren Beschuldigten “gefundenen Gegenstände wurden mit hoher Wahrscheinlichkeit bei unterschiedlichen Ausbildungs- und Schießvorhaben unter fälschlicher Angabe des Verbrauchs entwendet, so dass im Rahmen des Nachweises kein offenkundiges Fehl aufgetreten ist und diese Gegenstände dementsprechend auch nicht als vermisst gemeldet wurden“, heißt es in einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linken im Bundestag, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt. (…) Eine handschriftlich ausgefüllte Liste des Bundeskriminalamtes, die dem RND vorliegt, umfasst insgesamt vier Seiten. Unter anderem mehrere hundert Schuss Munition, Zünder und Übungshandgranaten stellten die Ermittler im April 2017 bei dem damaligen Studenten Mathias F. sicher. Eine Holzkiste mit 480 Schuss Scharfschützen-Munition war noch original verpackt. Sie stammte laut Aufschrift aus dem Depot Wulfen in Nordrhein-Westfalen – einem der vier Munitionsversorgungszentren der Bundeswehr. Linken-Innenexpertin Martina Renner forderte das Verteidigungsministerium auf, die Kontrollmechanismen zu verschärfen und nicht ausschließlich auf die Aussagen von Soldaten nach Übungen zu vertrauen. “Zwei Dinge müssen sich grundlegend ändern: Jede Waffe, jede Granate und jede relevante Menge Munition, die bei der Bundeswehr entwendet wird, muss angezeigt, und Polizei sowie Staatsanwaltschaft müssen tätig werden”, sagte Renner dem RND. “Bei Ermittlungen wegen Vorbereitung eines terroristischen Anschlags darf die Frage der Tatmittel nicht so vernachlässigt werden, wie dies im Fall Franco A. offenbar wird.”

via rnd: Franco A.: Munitionsklau bei der Bundeswehr blieb unentdeckt

symbolbild: Aktuelle Bundeswehr-Werbekampagne; nicht unwidersprochen

Rechte klettern aufs WDR-Funkhaus und entrollen ein Transparent

Bereits am Samstag hatten Befürworter und Gegner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vor der WDR-Zentrale demonstriert. Am Sonntag sind nun rechtsradikale Aktivisten auf das Dach des Funkhauses geklettert. Nun wird gegen die Männer ermittelt. Rechtsradikale Aktivisten sind am Sonntag auf das Dach des WDR-Funkhauses in Köln geklettert und haben dort ein großes Banner entrollt. Darauf stand “WDRliche Medienhetze stoppen! GEZ sabotieren!” Außerdem warfen sie Flugblätter herunter. Nach einem Zeugenhinweis sperrte die Polizei nach eigenen Angaben den Bereich vor dem Funkhaus am Wallrafplatz in der Kölner Innenstadt ab und nahm die fünf Männer in Empfang, als sie auf einer mitgebrachten Leiter vom Dach herunterstiegen. Die Feuerwehr entfernte das Banner, das von der Polizei sichergestellt wurde. Der Staatsschutz der Polizei Köln ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen Hausfriedensbruchs. Auf Nachfrage sagte ein Sprecher der Kölner Polizei, dass die Männer einer rechts orientierten Gruppe zuzuordnen seien.

via rnd: Rechte klettern aufs WDR-Funkhaus und entrollen ein Transparent