Hunderte Teilnehmer bei AfD-Kundgebung auf Schorndorfer Marktplatz

Bei einem geplanten Angriff auf einen AfD-Wahlstand am vergangenen Wochenende in Schorndorf ist ein Kandidat der Partei verletzt worden. Die AfD rief deshalb zu einer Kundgebung auf dem Markplatz auf. Gegenprotest kam von Links. Die Kundgebung in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) unter dem Namen “Gewaltfreiheit im Diskurs” des Landesverbands Alternative für Deutschland (AfD) Baden-Württemberg verlief insgesamt friedlich. Das vermeldete die Stadt Schorndorf am späten Nachmittag. Rund 350 bis 400 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der AfD hatten sich auf dem Markplatz in in der Innenstadt eingefunden, wie die Stadt mitteilte. Zuvor waren rund 120 Demonstranten angemeldet worden. Weidel nennt Antifa “Terrororganisation” Angereist war auch Alice Weidel, Sprecherin und Bundesfraktionsvorsitzende der AfD. Sie sprach von einem Podium zu der versammelten Menge. “Andere Parteien” würden den “Linksextremismus verhamlosen”, sagte sie in ihrer Rede. Außerdem forderte sie “ein Verbot der Antifa” und bezeichnete dieses als “Terrororganisation”.
Gegenprotest kam laut Stadt von rund 250 bis 300 linken Demonstranten und aus der Antifa-Szene. Auch das Bündnis “Zusammen gegen Rechts – Rems-Murr” aus Waiblingen hatte seine Teilnahme bei der Gegendemo angekündigt. Das Bündnis besteht laut Homepage unter anderem aus Vertretern des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), verschiedener Antifa-Gruppen und der Jugendorganisation der SPD. “Für die Freiheit, für das Leben, Nazis von der Straße fegen” riefen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen unter anderem im Sprechchor. Ein Großaufgebot der Polizei war ebenfalls vorort.

via swr: Hunderte Teilnehmer bei AfD-Kundgebung auf Schorndorfer Marktplatz

Menschliche Überreste auf Hochschulgelände – Verschränktes Erinnern – #auschwitz #mengele #FZBerlin #OSI #Eugenik #KWIA

Die Untersuchung der Knochen auf dem Gelände des Berliner Otto-Suhr-Instituts enthüllt sich überlappende Unrechtskontexte. Jetzt wird es kompliziert, dachte womöglich die ein oder andere am vergangenen Dienstag. Mehr als 250 Menschen waren digital dabei, als die Freie Universität Berlin (FU) die Erkenntnisse präsentierte, die sie über Fragmente menschlicher und tierischer Knochen gewonnen hatte, die auf einem ihrer Gelände geborgen worden waren. Die Grabungen, die die Knochen zutage gefördert hatten, hatte die FU 2015 und 2016 in Auftrag gegeben – auch in Reaktion auf harsche Kritik. Denn zuvor waren im Zuge von Bauarbeiten bereits vergleichbare Funde gemacht worden. Diese hatte man aber entsorgt, ohne zuvor zu versuchen, der Identität der Menschen auf die Spur zu kommen, von denen die Überreste stammten. Dafür gab es Schelte. Mit gutem Grund, denn der Fundort der Überreste ist ein historisch sensibles Gelände. Auf dem Grundstück, das heute der FU gehört, befand sich von 1927 bis 1945 das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik (KWI-A). Vom KWI-A ist bekannt, dass es enge Verbindungen zum Vernichtungslager Auschwitz unterhielt. Damals kam deshalb die Vermutung auf, dass es sich um Knochenfragmente von NS-Opfern handeln könnte. Der Befund, der am Dienstag vorgestellt wurde, ist allerdings komplizierter. Danach kann zwar nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei einigen der Funde um Überreste von Ermordeten aus nationalsozialistischen Konzentrationslagern handelt. (…) Über eine genauere regionale Herkunft der Menschen, deren Überreste in Dahlem verscharrt wurden, lässt sich, ausgehend von den bisher verwendeten Methoden, nichts sagen. Klar ist aber, dass die Überreste bewusst vergraben wurden, um sie entweder zu entsorgen oder zu verstecken. Die Erkenntnisse von vergangenem Dienstag sind erschreckend. Denn, wie Susan Pollock, die Leiterin der Untersuchungen, hervorhob: Die Überreste sind in jedem Fall mit einer menschenverachtenden Respektlosigkeit auf dem Gelände verscharrt worden. Zugleich weiten die neuen Erkenntnisse den erinnerungspolitischen Blick. Sie legen nahe, dass Unrechtskontexte, die üblicherweise als getrennte Phänomene gedacht werden, sich mitunter überlappen. Und dass diese Überlappungen ein verschränktes und solidarisches Erinnern nötig machen. (…) Mit­ar­bei­te­r*in­nen des KWI-A beteiligten sich aber auch aktiv an der Umsetzung eugenischer Maßnahmen, etwa an der behindertenfeindlichen und rassistischen Sterilisierungspolitik der Nationalsozialisten, der schätzungsweise 400.000 Personen zum Opfer fielen. Körperteile aus den Händen Josef Mengeles Das KWI-A unterstützte die Verfolgungs- und Vernichtungspolitik der Nazis und profitierte zugleich von ihr – auf besonders drastische Weise, als die Biologin Karin Magnussen sich aus dem Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau für ihre Forschung Körperteile von dort ermordeten Angehörigen der Sinti-Familie Mechau zusenden ließ. Absender war Josef Mengele, der im Lager als „Arzt“ stationiert war. Die Forschungen des KWI-A bauten auch auf kolonialem Wissen auf: Eugen Fischer hatte 1908 in Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia, Nach­fah­r*in­nen von weißen Siedlern und Khoi Khoi beforscht. Er war dadurch zu dem Ruhm erlangt, der ihm den Weg zum Direktorat in Dahlem ebnete. Und er übernahm am Dahlemer Institut eine anthropologische Sammlung mit Gebeinen von mehreren Tausend Menschen, die Felix von Luschan zum großen Teil während der Kolonialzeit hatte zusammentragen lassen und die auch am KWI-A beforscht wurde. Die Wissensbestände und Ideen, die das KWI-A prägten, lassen sich freilich nicht einfach in Schubladen stecken: hier „koloniales Wissen“, dort „eugenisches Wissen der Weimarer Zeit“, dort „NS-Wissen“.

via taz: Menschliche Überreste auf Hochschulgelände :Verschränktes Erinnern

#Verdachtsfälle in der Truppe – #Bundeswehr nimmt rechtsextreme #Soldaten schärfer ins Visier – #schauhin #suxxen

Erstmals hat die Bundeswehr detailliert aufgeschlüsselt, in welchem Bereich die Probleme mit Rechtsextremisten besonders groß sind. Die meisten Verdachtsfälle gibt es im Heer. Zudem sticht ein Bundesland heraus. Junge Mannschaftssoldaten im Heer sind offenbar besonders anfällig für rechtsextremes Gedankengut. Das geht aus dem neuen Bericht der »Koordinierungsstelle für Extremismusverdachtsfälle« des Verteidigungsministeriums hervor. Zum ersten Mal sind darin die Zahlen nach Alter, Wohnort, Dienstgrad und Teilstreitkraft aufgeschlüsselt worden. Demnach ging der Militärische Abschirmdienst (MAD) im vergangenen Jahr 843 rechtsextremen Verdachtsfällen unter Soldaten nach, eine deutliche Steigerung zu den 592 Fällen ein Jahr zuvor (…) Rechtsextreme Einstellungen sind vor allem bei jüngeren Zeitsoldaten unter 34 Jahren verbreitet und dort überdurchschnittlich bei den Mannschaftsdienstgraden. Da 75 Prozent der Mannschaftssoldaten im Heer ihren Dienst leisten, ist diese Teilstreitkraft auch überdurchschnittlich betroffen. Sie stellt 25 Prozent der Soldaten der Bundeswehr, kommt aber auf 50 Prozent der rechtsextremen Verdachtsfälle. Luftwaffe, Marine und vor allem der neue Cyberbereich sind sehr viel weniger betroffen. In dem Bericht wird zum ersten Mal auch die regionale Verteilung der Verdachtsfälle aufgeschlüsselt. Das Ergebnis ist interessant. Mit den Standorten in Bayern und Baden-Württemberg sind zwei große westliche Bundesländer überdurchschnittlich betroffen und mit Thüringen nur eines im Osten. Blickt man auf die Heimatländer der betroffenen Soldaten, sind es neben Baden-Württemberg allerdings die ostdeutschen Bundesländer, aus denen überdurchschnittlich viele Bundeswehrangehörige kommen, die unter Extremismusverdacht stehen. »Eine überproportionale Häufung von Verdachtsfällen lässt sich insbesondere in Sachsen feststellen«, heißt es in dem Bericht.

via spiegel: Verdachtsfälle in der Truppe – Bundeswehr nimmt rechtsextreme Soldaten schärfer ins Visier

#Rechtsrock, #Gewalt und #Drogenhandel: #Razzia bei #Thüringer Neonazis – #RECHTSanwalt #Turonen #Garde20 #Rotlichtmilieu #Bordelle #CrystalMeth #Drogennazis #GelbesHaus #Ballstädt #kriminelle #c18 #28 #bloodandhonour

Eine Thüringer Neonazi-Gruppe soll im großen Stil mit Drogen gehandelt haben. Am Freitag führten mehr als 500 Polizisten deshalb Durchsuchungen in drei Bundesländern durch. Die Turonen Thüringen sind Teil der militanten rechtsextremen Szene und laut Beobachtern auch mit verbotenen Neonazi-Organisationen vernetzt. Mit einer großangelegten Razzia in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen ist die Polizei am Freitag gegen ein kriminelles Neonazi-Netzwerk vorgegangen. Schwerpunkt der Durchsuchungen war Thüringen. Die Polizei fand ersten Angaben zufolge Drogen und Bargeld. Auch Waffen seien gefunden worden, sagte ein Sprecher des Thüringer Landeskriminalamts dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Es müsse jedoch noch geprüft werden, ob es sich um schussfähige Waffen handele. Gegen acht Beschuldigte wurden Haftbefehle vollstreckt. Den Neonazis wird bandenmäßiger Drogenhandel und Geldwäsche vorgeworfen. Laut Berichten des MDR soll es außerdem um den Handel mit Waffen gehen. An den Durchsuchungen von insgesamt 27 Wohn- und Geschäftsräumen waren mehr als 500 Polizisten beteiligt. (…) Die Neonazis seien nicht nur durch gewalttätige Übergriffe aufgefallen, sondern hätten auch enge Kontakte zu verbotenen Neonazi-Organisationen im In- und Ausland gepflegt. „Einige Mitglieder der Turonen sind Teil von Blood and Honour und Combat 18”, sagte König-Preuss. Das internationale Neonazi-Netzwerk Blood and Honour ist in Deutschland bereits seit dem Jahr 2000 verboten, im Januar des vergangenen Jahres verbot Bundesinnenminister Horst Seehofer auch die militante Neonazi-Gruppe Combat 18. Ein rechtsextremistischer Überfall im Jahr 2014 Unter den Neonazis, die jetzt wegen organisierter Kriminalität ins Visier der Behörden gerückt sind, seien auch Beteiligte an einem rechtsextremen Überfall im thüringischen Ballstädt im Jahr 2014, sagte Katharina König-Preuss. Neonazis hatten damals eine Kirmesgesellschaft überfallen und mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt.

via rnd: Rechtsrock, Gewalt und Drogenhandel: Razzia bei Thüringer Neonazis

siehe auch: Drogenhandel, #Waffengeschäfte, #Geldwäsche – #Razzien in #Thüringen: #LKA ermittelt gegen #kriminelles #Neonazi-#Netzwerk #RECHTSanwalt #Turonen #Garde20 #Rotlichtmilieu #Bordelle #CrystalMeth #Drogennazis #GelbesHaus #Ballstädt. Das Thüringer Landeskriminalamt geht seit dem frühen Freitagmorgen gegen ein hochkriminelles Neonazi-Netzwerk vor. Ermittelt wird gegen rund zehn Beschuldigte, die zu den rechtsextremen Bruderschaften Turonen und Garde 20 gehören sollen. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN geht es um Drogengeschäfte, Waffenhandel und Geldwäsche. Mehrer Haftbefehle wurden bereits vollstreckt. Nach Angaben des Thüringer Landeskriminalamtes (LKA) werden zur Stunde 27 Wohn- und Geschäftsräume in Gotha, im Landkreis Gotha, in Sachsen-Anhalt und in Hessen durchsucht. Rund 500 Polizeibeamte, darunter das Spezialeinsatzkommando (SEK), sind im Einsatz. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN geht es um den Verdacht von Drogengeschäften, Waffenhandel und Geldwäsche. Das Verfahren richtet sich gegen rund zehn Beschuldigte, die mutmaßliche Mitglieder der Neonazi-Bruderschaften Turonen und Garde 20 sind. (…) Die Beschuldigten im Alter zwischen 24 und 55 Jahren sollen seit Jahren einen groß angelegten Drogenhandel in Thüringen betrieben haben. Zudem stehen sie im Verdacht, die Gewinne aus diesen Drogengeschäften gewaschen zu haben. Bei der Geldwäsche spielt offenbar auch ein Szene-Anwalt eine Rolle. Darum wird seine Kanzlei in Hessen ebenfalls durchsucht. Wie das LKA mitteilte, wurden bis jetzt eine Limousine gepfändet sowie zahlreiche Betäubungsmittel und Bargeld sichergestellt wurden; Polizei geht gegen Neonazigruppe vor. Die “Turonen” gelten als hochkriminelle und brutale Rechtsextreme. Bei Razzien gegen deren Unterstützer finden die Ermittler Drogen und Waffen. Die Fenster des “Gelben Hauses” in dem kleinen thüringischen Ort Ballstädt im Landkreis Gotha sind am Freitagmorgen hell erleuchtet. Drinnen laufen Polizeibeamte durch die einzelnen Räume. Das “Gelbe Haus”, das Anwohner und Verfassungsschutz wegen der Farbgebung der Fassade so nennen, gilt seit Jahren als Treffpunkt für die Anhänger der gefährlichsten und einflussreichsten Neonazi-Gruppen Thüringens. Die Unterstützer der “Turonen” und der “Garde 20” haben Verbindungen zu den in Deutschland verbotenen Gruppen “Combat 18” und “Blood & Honour”. Seit Jahren stehen die “Turonen” im Fokus der Ermittlungsbehörden. Einzelne Anhänger wurden über einen längeren Zeitraum vom Verfassungsschutz abgehört. Bei einer groß angelegten Razzia ging die Polizei nun gegen Unterstützer der rechtsextremen Gruppe vor. 500 Einsatzkräfte, darunter Spezialkräfte, durchsuchten insgesamt 27 Wohn- und Geschäftsräume in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Hessen. Dem Landeskriminalamt Thüringen zufolge geht es um großangelegten Drogenhandel und Geldwäsche. Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten Drogen und Bargeld. Im “Gelben Haus” stieß die Polizei außerdem auf mehrere Langwaffen, darunter Karabiner aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Polizei vollstreckte neun Haftbefehle, die Beschuldigten im Alter zwischen 24 und 55 Jahren befinden sich in Untersuchungshaft. (…) Innerhalb der thüringischen rechtsextremen Szene spielten die seit 2015 bestehenden “Turonen” eine besondere Rolle. Organisiert wie eine Rockergruppe verfügen sie über klare Hierarchien und eigene Codes. Zu ihrem Erkennungszeichen gehört eine schwarze Raute und die Zahl “20” für das “T”, den 20. Buchstaben im Alphabet. Der Verfassungsschutz rechnet dieser selbsternannten Bruderschaft ungefähr 30 Personen zu, darunter mehrfach vorbestrafte Schläger. Gruppe soll mit der Droge Crystal Meth handeln Öffentlich traten die “Turonen” vor allem als rechtsextreme Eventmanager auf, zwischen 2014 und 2018 organisierten sie mehr als ein Dutzend Neonazi-Konzerte, darunter auch das rechtsextreme Festival “Rock gegen Überfremdung”, bei dem im Juli 2017 etwa 6000 Neonazis nahe dem südthüringischen Ort Themar feierten. Der Verfassungsschutz schätzt, dass dabei bis zu 200 000 Euro Umsatz gemacht wurden, Geld das auf Umwegen auf die Konten der “Turonen” gelangt sein soll. Schon länger gab es Vermutungen, dass die “Turonen” auch mit Prostitution und Drogenhandel Geschäfte machen. Sie sollen ein Netzwerk unter anderem für den Verkauf von Crystal Meth aufgebaut haben, berichtet der MDR. Als eine der Hauptfiguren der “Turonen” gilt Thomas Wagner, der bis zu seiner Festnahme im “Gelben Haus” in Ballstädt wohnte. Wagner wurde im sogenannten Ballstädt-Prozess als Haupttäter angeklagt. 2014 hatten Neonazis im Ort eine feiernde Kirmesgesellschaft überfallen und brutal zusammengeschlagen. Beim anschließenden Prozess wurden zehn Angeklagte wegen schwerer Körperverletzung zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Wagner bekam drei Jahre und sechs Monate. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil im vergangenen Jahr auf, wegen Formfehlern.

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Täter festgenommen – Rassistische Angriffe im Park und am Bahnhof – #schauhin #kaltland #pack #leitkultur

In der Au ist eine schwarze Frau beleidigt worden, an der S-Bahnstation Fasanerie hetzten drei Menschen ihre Hunde auf einen 23-jährigen Mann. Bei zwei rassistischen Übergriffen konnte die Polizei in dieser Woche die Täter stellen. Am Mittwoch beleidigte ein 32-Jähriger eine 49-jährig Schwarze in einem Park in der Au. Er schlug sie und drohte, sie umzubringen, sollte sie die Polizei rufen. Die Beamten nahmen den Angreifer noch vor Ort fest. Am frühen Freitagmorgen hetzten zwei 28 und 38 Jahre alte Männer in Begleitung einer 28-jährigen Frau an der S-Bahnstation Fasanerie ihre Hunde auf einen 23-jährigen Schwarzen und beleidigten ihn rassistisch.

via sz: Täter festgenommen – Rassistische Angriffe im Park und am Bahnhof

NPD möchte Samstag Kundgebung in Pforzheim durchführen

Rechtsextreme Partei möchte mit 40 Teilnehmern Kundgebung am geschichtsträchtigen Wallberg abhalten. In einem Schreiben an den Arbeitskreis 23. Februar hat Oberbürgermeister Peter Boch mitgeteilt, dass die rechtsextreme Partei NPD am gestrigen Donnerstag beim Amt für öffentliche Ordnung eine Kundgebung „zum Gedenken an den 23. Februar“ für den morgigen Samstag ab 16 Uhr angekündigt. Nachdem der Anmelder der Kundgebung zunächst beantragt hat, für die Kundgebung mit 40 Personen die Kuppe des Wallbergs nutzen zu dürfen, hat die Stadt dies nach eigenen Angaben „auf Grund einer bestehenden Baustelle“ verhindern können. Nach einem Abstimmungsgespräch mit Anmelder, Polizei und dem Amt für öffentliche Ordnung, das am heutigen Morgen stattgefunden habe, hat der Anmelder nun den Parkplatz „Auf der Wanne“ am Fuße des Wallbergs angezeigt.

via pf bits: NPD möchte Samstag Kundgebung in Pforzheim durchführen

#Sextoy-Firma fordert zum #Onanieren gegen die #AfD auf

Ein AfD-Politiker findet: Masturbation sollte, “generell eingestellt werden”, weil sie ungesund sei. Die Sextoy-Firma Arcwave sieht das anders und startet die Kampagne “Onanieren gegen die AfD.” Masturbation schadet den Herren der Schöpfung. Mit dieser These schaffte es Thomas Deutscher in die bundesweiten Schlagzeilen. Deutscher ist Vorsitzender der AfD-Nachwuchgsorganisation Junge Alternative in Bayern, heißt wirklich so und macht sich offenbar Sorgen um masturbierende Männer. (…) Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, habe Deutscher laut SZ eine Karikatur gepostet, die sowohl Masturbierende als Enthaltsame zeigt. “Erstere ausgezehrt, buckelig und dümmlich dreinblickend, Letztere stolz, stattlich und gesund”, beschreibt die Zeitung die Illustration. Ein Hersteller von Sextoys für Männer hat die Steilvorlage inzwischen verwandelt. Die Firma Arcwave, die zur Berliner WOW Tech Group gehört, reagierte mit einem Werbespot auf den bizarren Enthaltsamkeitsvorstoß der AfD. Das Video hebt die Vorzüge des Handanlegens hervor und erklärt in diesem Kontext sehr anschaulich, warum “die Herren von der AfD so schlecht gelaunt sind und abgeschlagen wirken — ja, sogar aggressiv gegenüber ihren Mitmenschen erscheinen.” Richtig, Gauland, Höcke und Co fehlt einfach der Schlüssel zur Selbstliebe: Masturbation!

via wuv: Sextoy-Firma fordert zum Onanieren gegen die AfD auf

siehe auch: Mitten in #Bayern: Hände auf die Bettdecke! – #fckafd #onanie #noFap #incels. (…) Auf seinem Facebookprofil zeigte er eine Karikatur von Männern verschiedenen Alters, Masturbierende wie Enthaltsame. Erstere ausgezehrt, buckelig und dümmlich dreinblickend, Letztere stolz, stattlich und gesund. “Es” (also die Selbstbefriedigung), berichtet Deutscher, habe heutzutage “Ausmaße angenommen, die weit über die ,natürlichen Bedürfnisse’ hinausgehen”. Masturbation sollte daher “generell eingestellt werden, da sie einen der schöpferischen Energie, vieler Nährstoffe und männlichen Kraft beraubt”.