Die Meldungen über rechtsextreme Ausfälle in feuchtfröhlichem Ambiente reißen nicht ab: In Furtwangen ermittelt die Polizei wegen Volksverhetzung. Auch in Tuttlingen werden Zeugen gesucht. Nach dem Sylt-Video werden immer mehr ähnliche Rassismus-Fälle bekannt: Auch in Furtwangen ermittelt die Polizei nach einem Fest unter anderem wegen Volksverhetzung. Bei dem Vorfall sollen fünf Besucher bei dem Lied “L’amour toujours” von Gigi D’Agostino rechtsextreme Texte gesungen und mehrfach den Hitlergruß gezeigt haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Obwohl ein couragierter Besucher einschritt, wiederholten wohl mindestens drei Männer die verfassungsfeindliche Gestik. Ermittler suchen Zeugen sowie Video- und Tonmaterial Die Polizei suchte nach dem “Fuchsfallenfest” in der Nacht zum Samstag zunächst nach Zeugen sowie Video- und Tonaufzeichnungen des Vorfalls. Neben Volksverhetzung ermittelt die Staatsanwaltschaft Konstanz und der Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Rottweil auch wegen des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen. Auch in einer Tuttlinger Bar soll es am Wochenende zu einem verfassungsfeindlichen Vorfall gekommen sein. In der Nacht zum Sonntag sollen mehrere Besucher rechtsextreme Parolen gerufen haben. Die Kriminalpolizei Rottweil und der Staatsschutz nahmen Ermittlungen auf und suchte nach Zeugen.

via badische zeitung: Baden-Württemberg Hitlergruß und rechtsextreme Gesänge beim Fuchsfallenfest in Furtwangen?