Das Unternehmen von Elon Musk muss der EU-Kommission seine Ressourcen im Kampf gegen Falschinformationen binnen neun Tagen erklären. Reichen die Informationen nicht aus, droht eine Geldbuße. Die EU-Kommission hat den Onlinedienst X wegen dessen Sparmaßnahmen bei der Kontrolle von Falsch- und Desinformationen verwarnt. Brüssel forderte das Unternehmen von US-Milliardär Elon Musk nach eigenen Angaben am Mittwoch auf, »detaillierte Informationen und interne Dokumente über seine Ressourcen für die Moderation von Inhalten vorzulegen«. X habe im vergangenen halben Jahr knapp ein Fünftel der Stellen in der zuständigen Abteilung gestrichen. Die Kapazitäten des Onlinedienstes seien damit von bislang elf auf sieben offizielle Sprachen in der EU geschrumpft. X setze bei der Kontrolle von Inhalten auf etwa Falschinformationen oder Gewaltdarstellungen nun verstärkt auf künstliche Intelligenz. Das könnte nach Einschätzung der Kommission Auswirkungen auf »Wahlprozesse, die Verbreitung illegaler Inhalte und den Schutz der Grundrechte« haben.

via spiegel: Nur noch sieben EU-Sprachen abgedeckt EU-Kommission verwarnt X wegen eingesparter Inhalte-Moderation

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