In vielen Bundesländern wird die AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft, in Bundesumfragen liegt die Partei auf dem zweiten Platz. Viele Unternehmer nehmen diese Entwicklung zum Anlass, sich von der AfD zu distanzieren. Felix Schwarz Volontär Folgen Nicht so Theo Müller. Der Milliardär, der Marken wie Müller-Milch oder Landliebe zum Durchbruch verhalf, wird schon seit einiger Zeit ein enges Verhältnis zur AfD-Parteichefin Alice Weidel nachgesagt. Das hat nun Konsequenzen. Mit Thomas Ingelfinger verlässt ein prominentes Mitglied den Verwaltungsrat. Das berichtete das „Manager Magazin“ und berief sich dabei auf eigene Quellen. Die Unternehmensgruppe Theo Müller mit Sitz in Luxemburg bestätigte dies am Montag auf Nachfrage der F.A.Z. Laut „Manager Magazin“ soll die Entscheidung von Ingelfinger unter anderem auf die Treffen zwischen Müller und Weidel zurückgehen. Im vergangenen Jahr gestand Müller ein, sich mehrmals mit Weidel getroffen zu haben. Medienberichten zufolge sei es dabei auch zu einem privaten Abendessen in einem Nobelrestaurant im französischen Cannes gekommen sein. „Bei den Gesprächen mit Frau Dr. Weidel galt mein Interesse dem Programm der AfD sowie ihrer persönlichen Ansicht zur aktuellen Politik“, sagte Müller im vergangenen Jahr dem „Handelsblatt“. In einem Interview mit der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) legte Müller im Februar nach: Darin bezeichnete er Weidel als „Freundin“. (…) Laut „Manager Magazin“ hängt die Entscheidung Ingelfingers, den Verwaltungsrat der Theo- Müller-Unternehmensgruppe zu verlassen, mit einem weiteren Engagement von ihm zusammen: Im vorigen Jahr lockte das Unternehmen Mediaforeurope (MFE), das Großaktionär bei ProSieben/Sat.1 ist, Thomas Ingelfinger in den Aufsichtsrat der Sendergruppe. Dort allerdings stieß laut Insidern seine Tätigkeit für die Müller-Gruppe auf Kritik

via faz: DINNER MIT ALICE WEIDEL : AfD-Treffen führt zu Rücktritt im Milchimperium von Theo Müller