Dokumente belasten den AfD-Abgeordneten Markus Frohnmaier, der in Baden-Württemberg Co-Parteichef bleiben will. Er weist alle Vorwürfe zurück. Ein verlorener Prozess aus dem Jahr 2017 könnte für den baden-württembergischen AfD-Co-Sprecher Markus Frohnmaier unangenehme Folgen haben. Der Mitbegründer der Parteijugendorganisation „Junge Alternative“ sieht sich dem Vorwurf ausgesetzt, nicht korrekt mit den Kosten des Verfahrens umgegangen zu sein. Staatsanwaltschaft Stuttgart prüft Dokumente, die der Frankfurter Rundschau vorliegen, lassen den Schluss zu, dass sich Frohnmaier die Kosten, die dem gegnerischen Anwalt zu erstatten waren, von seiner Partei finanzieren ließ. Zudem soll der AfD-Kreisverband Böblingen dem Politiker, der seit 2017 dem Bundestag angehört, eine zweifelhafte Spendenquittung ausgestellt haben. Nach Informationen der FR wird Frohnmaier in einer anonymen Anzeige deswegen Steuerhinterziehung vorgeworfen sowie die unrechtmäßige Erzeugung von Parteispenden, was zur Abgabe eines falschen Rechenschaftsberichts bei der Bundestagsverwaltung geführt haben könnte. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart bestätigte der FR auf Anfrage, es werde „geprüft, ob zureichende tatsächliche Anhaltspunkte für strafrechtlich relevantes Verhalten bestehen“.

via fr: AfD-Politiker Frohnmaier: Verdächtige Spende nach verlorenem Prozess