US-Präsident Biden und sein Sohn sollen vor Jahren Bestechungsgelder eines ukrainischen Unternehmens erhalten haben. Alles frei erfunden, sagen nun Ermittler. Dem früheren Informanten drohen bis zu 25 Jahre Haft.Ein Informant des FBI soll über angebliche Kontakte von US-Präsident Joe Biden zu einem ukrainischen Energieunternehmen gelogen haben. Der 43-Jährige habe 2020 zum Präsidentschaftswahlkampf behauptet, Biden und sein Sohn Hunter hätten 2015 oder 2016 jeweils fünf Millionen Dollar an Bestechungsgeldern von dem Konzern Burisma erhalten, wie US-Behörden mitteilten.Dafür wurde der ehemalige Informant nun angeklagt – wegen falscher Angaben und der Erstellung falscher und fiktiver Aufzeichnungen. Seine Anschuldigungen gegen Joe und Hunter Biden seien vollständig erfunden, heißt es in der Klageschrift. (…) Zwar habe der Informant tatsächlich Kontakt mit Burisma-Führungskräften gehabt – jedoch später als angegeben. Zu dem Zeitpunkt war die Regierung von Präsident Obama bereits nicht mehr im Amt. Biden habe damals – vor seiner späteren Wahl zum Präsidenten – keine Möglichkeit gehabt, die US-Politik zu beeinflussen, so die Staatsanwälte (…) Es könnte ein Wendepunkt für die Republikaner sein, die ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Biden wegen angeblichen Fehlverhaltens seines Sohnes anstreben. Die erhobenen Vorwürfe des Angeklagten galten bisher als wichtiges Beweismittel.

via tagesschau: Ukraine-Verbindungen FBI-Informant wegen Falschbehauptungen zu Biden angeklagt