Gegen Geld soll ein Polizeihauptkommissar einem Detektiv teils nicht-öffentliche Informationen gesteckt haben. Wegen Bestechlichkeit stehen die beiden jetzt in Mainz vor Gericht. Der 49-jährige Privatdetektiv soll von dem Polizisten aus Hessen unter anderem Informationen über Personen bekommen haben. Zu diesen Daten habe nur er als Polizist Zugang gehabt. Dazu zählten laut Anklage unter anderem Informationen aus dem Melde- und Fahrzeugregister oder darüber, ob eine Person vorbestraft ist. Der angeklagte Privatdetektiv soll beispielsweise Autokennzeichen und Informationen aus dem Polizeiregister angefragt haben. Laut Staatsanwaltschaft hat der Privatdetektiv mindestens ab 2010, vermutlich aber auch schon früher, Informationen von dem Polizisten eingeholt. Die Fälle, um die es im Prozess geht, liegen zwischen 2012 und 2017. SWR-Reporterin zum Prozess 00:38 Min Polizist und Privatdetektiv waren miteinander befreundet Wie sich vor Gericht herausstellte, waren der Polizist und der Privatdetektiv miteinander befreundet. Die Informationen sollen sie per E-Mail oder WhatsApp ausgetauscht haben. Manche Anfragen habe der Polizist umgehend beantwortet. Daraus könne man ableiten, dass die Informationen nicht auf offiziellem Weg angefragt worden seien, so der Staatsanwalt.

via swr: Prozess vor dem Landgericht Mainzer Privatdetektiv soll Polizist Geld für Infos gegeben haben

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