Innerhalb weniger Tage erntete er massive Kritik für Äußerungen zu Migration und Demos gegen rechts. SPD und Grüne stellen die Eignung des Freie-Wähler-Politikers als stellvertretender Ministerpräsident Bayerns infrage. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) steht nach umstrittenen Posts auf X (ehemals Twitter) wieder einmal massiv in der Kritik. Die Grünen nannten schon die ersten Äußerungen unwürdig, die SPD sprach von „AfD-Parolen“. (…) SPD-Fraktionschef Florian von Brunn sagte: „Aiwanger verbreitet AfD-Parolen und Fake News.“ Von Brunn ging sogar noch weiter und fügte hinzu: „Dieser Mann ist als stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister nicht mehr tragbar.“ (…) Am Freitag löste Aiwanger mit einem neuen Post auf X gleich wieder Kritik aus: „Die Demos gegen Rechts sind vielfach von Linksextremisten unterwandert. Den Bauerndemos wurde der Vorwurf der Unterwanderung fälschlicherweise gemacht. Ich erwarte die Distanzierung aller Demokraten und der Bundesregierung von Linksextremisten“, schrieb der Freie-Wähler-Vorsitzende. Dazu schrieb von Brunn: „Ob Hubert Aiwanger die Demos in München und Freising meint, an denen sich auch Freie Wähler beteiligen? Um ein Zeichen gegen die AfD zu setzen! Dort trifft sich die demokratische Mitte. Nur Aiwanger gehört offensichtlich nicht mehr dazu.“

via rnd: Nach Flugblatt-Eklat „AfD-Parolen“: Scharfe Kritik an Aiwanger nach umstrittenen Posts