Der Studentenaufstand am 17. November 1973 leitet das Ende der Militärdiktatur in Griechenland ein. Ein Widerstandskämpfer erinnert sich. Am 17. November 1973 riss ein Panzer der griechischen Streitkräfte das Haupttor des Athener Polytechnikums nieder, um einen Aufstand gegen die Militärdiktatur mit äußerster Brutalität niederzuschlagen. Der Widerstandskämpfer Loukas Apostolidis war damals 22 Jahre alt und befand sich auf seinem Posten direkt neben dem Haupttor. Bis heute ist er als Arbeits- und Sozialrechtler tätig und war nach der Wiederherstellung der Demokratie Abgeordneter der sozialistischen Pasok im Athener Parlament. Die taz besuchte Apostolidis in seinem Büro in Athen zum Gespräch – über die Bedeutung des Aufstands am Polytechnio für das Ende der Obristendiktatur, die Demokratie und seine Sorgen um das heutige Griechenland.

via taz: Zeitzeuge über Diktatur in Griechenland :„Leiste Widerstand, sei kritisch“

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