Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer träumen nach ihrer Demonstration von einer neuen Friedensbewegung. Doch ist unklar, wie diese konkret aussehen würde. (…) Besonders auffallend war das fortgeschrittene Alter vieler Demonstranten, junge Menschen waren kaum zu sehen. Ähnlich wie bei den Protesten der Querdenken-Bewegung überwog die sogenannte Boomer-Generation im Teilnehmerspektrum. Vor allem vor der Bühne sammelten sich tausende Anhänger der Links-Partei und Mitglieder der Friedensbewegung. Mindestens 1000 ehemalige Teilnehmer schlossen sich weiterer Demo an Nicht unbedingt dominierend, aber dennoch in relativ hoher Zahl präsent und geduldet waren Verschwörungsideologen und Querdenker. So waren zahlreiche Symbole der „Basis“-Partei zu sehen, einzelne Demonstranten forderten auf Plakaten die Freilassung von Querdenken-Gründer Michael Ballweg. Teilnehmer trugen Flaggen der rechtsextremen „Freien Sachsen“ oder des Brandenburger Ablegers „Freie Brandenburger“. Dazu kamen bekannte Akteure der Szene wie der Dresdner Chef von Querdenken, Marcus Fuchs, der Berliner Arzt Paul Brandenburg oder Putin-Propagandist Wjatscheslaw Seewald, der eine Flagge der Sowjetunion in den Himmel streckte. Mindestens tausend ehemalige Teilnehmer der Wagenknecht-Demonstration schlossen sich nach dem Ende der Kundgebung einem weiteren Protest am Potsdamer Platz an. Dieser war von rechten und verschwörungsideologischen Gruppierungen geprägt und offenbar auch angemeldet.

via tagesspiegel: Altbekannte oder neue Bewegung?: Wen der „Aufstand für den Frieden“ tatsächlich anzog

siehe auch: Umstrittene Demo in Berlin beendet: Personen aus „rechtem Spektrum“ auf Wagenknecht-Kundgebung (…) Augenzeugen hatten während der Kundgebung mehrere Anhänger rechter Gruppierungen gesichtet. Die Polizei berichtete, dass sich eine Gruppe linker Gegendemonstranten eine lautstarke Auseinandersetzung mit dem Herausgeber des „Compact“-Magazins, Jürgen Elsässer, geliefert habe. Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft das Magazin als erwiesen rechtsextremistische Bestrebung ein. Nach Parteiangaben waren auch zahlreiche Mitglieder der AfD vor Ort, unter ihnen der sächsische AfD-Chef Jörg Urban (siehe Update v. 16.55 Uhr). Nach Parteiangaben waren bei der Berliner „Friedensdemo“ auch zahlreiche Mitglieder der rechtspopulistischen AfD zugegen. Das berichtete am Nachmittag die Deutsche Presse-Agentur. Unter den bekannteren Teilnehmenden der Partei war etwa der sächsische Landesvorsitzende der rechten Partei, Jörg Urban, der auf einem Twitter-Foto mit einem Schild mit Friedenstaube zu sehen war. Auch der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla hatte das Manifest des Initiatorinnen-Duos Wagenknecht/Schwarzer unterzeichnet; FAKTENCHECK: NUR 13.000 AUF DEMO: WAGENKNECHT & CO. LÜGEN. Ganz im Stil der rechtsextremen „Querdenker“, mit denen sie am Samstag für Diktator Putin marschiert sind, verbreiten auch die Veranstalterinnen der Querfront-Demo Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer Lügen über die tatsächliche Zahl der Teilnehmenden. Die Polizei gibt die Zahl von 13.000 Teilnehmenden an, und auch Berechnungen von Volksverpetzer mit vor Ort Beobachtungen kommen unabhängig davon ebenfalls auf eine großzügige Schätzung von 13.000 Personen vor Ort. Frau Wagenknecht erfand eine viermal so große Zahl und auch Frau Schwarzer verbreitete Desinformation in der „EMMA“ und täuschte aktiv ihre Leserschaft mit bewusst irreführenden Darstellungen. (…) Veranstalterinnen, die ständig mit Pro-Putin-Lügen auffallen und die mit Neonazis marschieren, verbreiten auch Fake-Demo-Teilnehmerzahlen. Nach Trump, Querdenken & Co. reihen sich auch Wagenknecht, Schwarzer und ihre Verbündeten in diese Liste mit ein. Nicht nur spricht die Polizei von 13.000 Teilnehmenden, auch Volksverpetzer hat unabhängig davon die gleiche Zahl errechnen können. Warum ist es relevant? Weil pathologische Lügner:innen im Großen wie im Kleinen Lügen, Betrügen, gegen seriöse Medien hetzen und versuchen, die Deutungshoheit über die Realität zu erhalten. Wenn sie schon nicht mal mehr über ihre Teilnehmenden ehrlich sein können – haben sie sich endgültig von Pfad der Seriosität verabschiedet.

Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer träumen nach ihrer Demonstration von einer neuen Friedensbewegung. Doch ist unklar, wie diese konkret aussehen würde. (…) Besonders auffallend war das fortgeschrittene Alter vieler Demonstranten, junge Menschen waren kaum zu sehen. Ähnlich wie bei den Protesten der Querdenken-Bewegung überwog die sogenannte Boomer-Generation im Teilnehmerspektrum. Vor allem vor der Bühne sammelten sich tausende Anhänger der Links-Partei und Mitglieder der Friedensbewegung. Mindestens 1000 ehemalige Teilnehmer schlossen sich weiterer Demo an Nicht unbedingt dominierend, aber dennoch in relativ hoher Zahl präsent und geduldet waren Verschwörungsideologen und Querdenker. So waren zahlreiche Symbole der „Basis“-Partei zu sehen, einzelne Demonstranten forderten auf Plakaten die Freilassung von Querdenken-Gründer Michael Ballweg. Teilnehmer trugen Flaggen der rechtsextremen „Freien Sachsen“ oder des Brandenburger Ablegers „Freie Brandenburger“. Dazu kamen bekannte Akteure der Szene wie der Dresdner Chef von Querdenken, Marcus Fuchs, der Berliner Arzt Paul Brandenburg oder Putin-Propagandist Wjatscheslaw Seewald, der eine Flagge der Sowjetunion in den Himmel streckte. Mindestens tausend ehemalige Teilnehmer der Wagenknecht-Demonstration schlossen sich nach dem Ende der Kundgebung einem weiteren Protest am Potsdamer Platz an. Dieser war von rechten und verschwörungsideologischen Gruppierungen geprägt und offenbar auch angemeldet.

via tagesspiegel: Altbekannte oder neue Bewegung?: Wen der „Aufstand für den Frieden“ tatsächlich anzog

siehe auch: Umstrittene Demo in Berlin beendet: Personen aus „rechtem Spektrum“ auf Wagenknecht-Kundgebung (…) Augenzeugen hatten während der Kundgebung mehrere Anhänger rechter Gruppierungen gesichtet. Die Polizei berichtete, dass sich eine Gruppe linker Gegendemonstranten eine lautstarke Auseinandersetzung mit dem Herausgeber des „Compact“-Magazins, Jürgen Elsässer, geliefert habe. Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft das Magazin als erwiesen rechtsextremistische Bestrebung ein. Nach Parteiangaben waren auch zahlreiche Mitglieder der AfD vor Ort, unter ihnen der sächsische AfD-Chef Jörg Urban (siehe Update v. 16.55 Uhr). Nach Parteiangaben waren bei der Berliner „Friedensdemo“ auch zahlreiche Mitglieder der rechtspopulistischen AfD zugegen. Das berichtete am Nachmittag die Deutsche Presse-Agentur. Unter den bekannteren Teilnehmenden der Partei war etwa der sächsische Landesvorsitzende der rechten Partei, Jörg Urban, der auf einem Twitter-Foto mit einem Schild mit Friedenstaube zu sehen war. Auch der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla hatte das Manifest des Initiatorinnen-Duos Wagenknecht/Schwarzer unterzeichnet; FAKTENCHECK: NUR 13.000 AUF DEMO: WAGENKNECHT & CO. LÜGEN. Ganz im Stil der rechtsextremen „Querdenker“, mit denen sie am Samstag für Diktator Putin marschiert sind, verbreiten auch die Veranstalterinnen der Querfront-Demo Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer Lügen über die tatsächliche Zahl der Teilnehmenden. Die Polizei gibt die Zahl von 13.000 Teilnehmenden an, und auch Berechnungen von Volksverpetzer mit vor Ort Beobachtungen kommen unabhängig davon ebenfalls auf eine großzügige Schätzung von 13.000 Personen vor Ort. Frau Wagenknecht erfand eine viermal so große Zahl und auch Frau Schwarzer verbreitete Desinformation in der „EMMA“ und täuschte aktiv ihre Leserschaft mit bewusst irreführenden Darstellungen. (…) Veranstalterinnen, die ständig mit Pro-Putin-Lügen auffallen und die mit Neonazis marschieren, verbreiten auch Fake-Demo-Teilnehmerzahlen. Nach Trump, Querdenken & Co. reihen sich auch Wagenknecht, Schwarzer und ihre Verbündeten in diese Liste mit ein. Nicht nur spricht die Polizei von 13.000 Teilnehmenden, auch Volksverpetzer hat unabhängig davon die gleiche Zahl errechnen können. Warum ist es relevant? Weil pathologische Lügner:innen im Großen wie im Kleinen Lügen, Betrügen, gegen seriöse Medien hetzen und versuchen, die Deutungshoheit über die Realität zu erhalten. Wenn sie schon nicht mal mehr über ihre Teilnehmenden ehrlich sein können – haben sie sich endgültig von Pfad der Seriosität verabschiedet.