“Wächter-Modus” filmt Umgebung des Autos permanent – laut der deutschen Verbraucherzentrale ist das nicht mit dem Datenschutzrecht vereinbar. Deutsche Verbraucherschützer nehmen den US-Elektroautobauer Tesla erneut ins Visier: diesmal wegen Werbeaussagen zum CO2-Ausstoß und zu Kameras, die das Auto etwa vor Diebstahl schützen sollen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat nach eigenen Angaben in beiden Fällen Klage beim Landgericht Berlin erhoben. Permanente Überwachung Mit dem “Wächter-Modus” werde die Umgebung des Autos permanent durch Kameras überwacht und die Daten in bestimmten Fällen im Auto gespeichert. Im öffentlichen Raum sei eine rechtskonforme Nutzung der Funktion nach Ansicht des vzbv praktisch unmöglich – was Tesla den Kunden verschweige. Nach Ansicht des Verbandes müssten Nutzer von Passanten, die zufällig am Auto vorbeilaufen, Einwilligungen zur Verarbeitung personenbezogener Daten einholen. “Wer die Funktion nutzt, verstößt daher gegen das Datenschutzrecht und riskiert ein Bußgeld”, sagte Heiko Dünkel, Leiter des Teams Rechtsdurchsetzung beim vzbv, am Dienstag. Der vzbv fordert in diesem Zusammenhang eine bessere Zusammenarbeit des Kraftfahrtbundesamts mit Datenschützern.
via standard: Tesla: Verbraucherschutz klagt wegen permanenter Kamera-Überwachung
Von <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:Ogidya” title=”User:Ogidya”>Ogidya</a> – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link