Die Munition für den deutschen Schützenpanzer Marder stammt aus der Schweiz. Als Russland die Ukraine angreift, gibt die Schweiz ihre historische Neutralität auf und schließt sich den europäischen Sanktionen an. An dieser Stelle endet die Hilfsbereitschaft aber auch: Einem Bericht zufolge blockiert die Schweiz deutsche Munitionslieferungen. Deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine werden einem Medienbericht zufolge auch durch ein Veto der Schweiz erschwert. Die Regierung in Bern habe die Weitergabe von in der Schweiz hergestellter Munition, die im Schützenpanzer Marder verwendet werde, durch Deutschland an die Ukraine verboten, berichtet die “Sonntagszeitung”. Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall, der den Marder baut, produziert die Munition demnach in der Schweiz. Ein Sprecher des Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) sagte der Zeitung, man habe zwei Anfragen aus Deutschland für die Weitergabe von in der Schweiz gefertigter Munition an die Ukraine “mit Verweis auf die Schweizer Neutralität und die zwingenden Ablehnungskriterien der Kriegsmaterialgesetzgebung” abgelehnt.

via ntv: Ursache für Marder-lose Ukraine? Schweiz verbietet deutsche Munitionslieferung

siehe auch: Schweiz lehnt Anfrage zu deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine ab. Deutschland bezieht Munition aus der Schweiz. Der Marder-Hersteller Rheinmetall produziert in der Nähe von Zürich. Jetzt hat die Bundesrepublik beim Nachbarn nach der Weitergabe von Munition gefragt – und eine Abfuhr erhalten. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich nach Angaben des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) an die Schweiz gewandt, um mögliche Lieferungen von Munition an die Ukraine zu prüfen. „Beim Seco sind zwei Anfragen von Deutschland zur Weitergabe von zuvor aus der Schweiz erhaltener Munition an die Ukraine eingegangen“, sagt Pressesprecher Fabian Maienfisch dem „Schweizer Tagesanzeiger“. Denn der deutsche Rüstungsgüterhersteller Rheinmetall produziert in Zürich-Oerlikon Munition

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