Trotz Bestätigung des Verbotes der “Querdenker”-Versammlungen in Dresden ist die Polizei für einen Großeinsatz vorbereitet. Die aktuelle Lage im Überblick. “Unsere Kräfte sind in der ganzen Stadt präsent”, twitterte die Polizei am Samstagvormittag. Zugleich wiesen die Beamten daraufhin, dass alle “Querdenker”-Versammlungen sowie die AfD-Kundgebung in Dresden untersagt seien. Auch sämtliche Ersatzveranstaltungen seien verboten. Die sächsische Polizei wird von Einsatzkräften aus Nordrhein-Westfalen, Mitteldeutschland und auch der Bundespolizei unterstützt. Dadurch sollen Bilder wie am 13. März, wo Hunderte Kritiker der Corona-Maßnahmen in Dresden demonstrierten, verhindert werden. Zeitweise gerieten die Proteste außer Kontrolle. Die aktuellen Geschehnisse im Überblick. Update, 18.14 Uhr: Bundespolizei zieht bereits positive Bilanz Der Polizeiführer der Bundespolizei, Polizeidirektor Rico Reuschel, meldet sich am späten Samstagnachmittag mit einem positiven Fazit und teilt mit:
“Die Bundespolizei hat das heutige Einsatzziel der konsequenten Durchsetzung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung und die Unterbindung der Anreise von Teilnehmern zu einer verbotenen Versammlung mit dem Reisemittel Bahn, vollumfänglich erreicht. Dies gelang dank des konsequenten Handelns der Einsatzkräfte unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes” Im Zuge der Überwachung zur Einhaltung der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung seien drei Ordnungswidrigkeiten festgestellt worden. Diese würden ein Ordnungsverfahren nach sich ziehen. Vereinzelt seien Personen zur korrekten Trageweise einer Mund-Nasen-Bedeckung belehrt worden. Außerdem seien circa 50 Identitätsfeststellungen durchgeführt und 35 Platzverweise ausgesprochen worden. Insgesamt sei die Bundespolizei mit knapp 250 Kräften aus Bad Düben, Hünfeld und weiten Teilen Sachsens im Einsatz gewesen.
via tag24: NACH VERBOT DER “QUERDENKER”-DEMO: LAGE ZUNEHMEND RUHIG