Nachdem die Partei keine Möglichkeit hat, am Wochenende ihren Landesparteitag stattfinden zu lassen, verlegt sie den Termin in den Frühling. Und will womöglich im Zelt tagen. Der AfD-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern wird seinen Parteitag nicht wie ursprünglich geplant am Wochenende abhalten. Der Landesvorstand habe diesen am Vorabend offiziell abgesagt, teilte AfD-Landessprecher Leif-Erik Holm am Freitag mit. Zuvor war die Partei im Streit mit Neubrandenburg um Räumlichkeiten für den Landesparteitag erneut vor Gericht gescheitert. Laut AfD könne der Parteitag nun frühestens Ende April beziehungsweise Anfang Mai stattfinden. Denkbar sei etwa ein Parteitag im Zelt.
Das Oberverwaltungsgericht in Greifswald (OVG) hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass es eine Beschwerde der AfD gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts Greifswald zurückgewiesen habe. Das Verwaltungsgericht Greifswald hatte einen Rechtsschutzantrag abgelehnt, mit dem die AfD die Stadt Neubrandenburg verpflichten wollte, ihr Räume im Jahnsportforum für ihren Landesparteitag am 20. und 21. März zur Verfügung zu stellen. Die Ablehnung hatte das OVG bestätigt. Die AfD wollte am Wochenende im Jahnsportforum einen Parteitag mit bis zu 400 Teilnehmern abhalten. Das Veranstaltungszentrum Neubrandenburg (VZN), eine Tochterfirma der Stadt, hatte zwar entschieden, dass Parteien das Jahnsportforum unter Auflagen für Parteizwecke nutzen dürfen – allerdings nur mit bis zu 125 Teilnehmern

via nordkurier. Nach Streit mit Neubrandenburg – AfD sagt Landesparteitag ab