Die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland sind nach wie vor angespannt. Trotzdem reist nun eine Delegation der AfD mitten in der Pandemie nach Moskau. Im Kreml kommt die Politik der Oppositionspartei offenbar gut an. Tino Chrupalla, einer von zwei Bundessprechern der Partei, reist am Montag nach Moskau. Das teilte er in einer Presseerklärung am Samstag mit. Die Reise erfolgt auf Einladung des russischen Parlaments, der Duma. Anlass für die Reise sind die Beziehungen der beiden Länder 30 Jahre nach der Wiedervereinigung. Am Dienstag wird Chrupalla nach einem Frühstück mit dem deutschen Botschafter vom russischen Außenminister Sergej Lawrow empfangen, teilte er mit. Dabei soll es bei einem gemeinsamen Mittagessen unter anderem über den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 sowie die Russlandsanktionen und “ihre Folgen für die deutsche Wirtschaft vor allem in den östlichen Bundesländern” gehen, wie es in der Erklärung heißt. (…) Wegen der Corona-Pandemie gibt es seit Monaten zwischen Deutschland und Russland keinen freien Reiseverkehr mehr. Eine Einreise ist nur mit Sondergenehmigung möglich. Diese haben die AfD-Politiker nun erhalten.

via rnd: AfD-Politiker reisen mitten in der Pandemie nach Moskau

siehe auch: Russischer Außenminister Lawrow will AfD-Politiker treffen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland sind angespannt. Jetzt hat das russische Parlament eine AfD-Delegation nach Moskau eingeladen. Doch ob die Politiker die Reise antreten, ist fraglich. Eine Absage gibt es bereits. Russlands Außenminister Sergej Lawrow will am Dienstag kommender Woche eine Delegation aus AfD-Politikern in Moskau treffen. Der Besuch erfolge auf Einladung des russischen Parlaments, sagte Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax.