Obwohl ein Stadtvertreter über Monate an keiner Sitzung teilgenommen hat, wurde ihm weiterhin eine Aufwandsentschädigung bezahlt. Das geht gar nicht, findet die CDU-Fraktion und will die Hauptsatzung ändern lassen. Ohne Ehrenamt funktioniert Kommunalpolitik nicht, so viel steht fest. Doch wer viele Stunden im Monat für das Gemeinwohl seiner Stadt oder Gemeinde opfert, hat auch eine angemessene Vergütung verdient. (…) Laut Kommunalverfassung sind die gewählten Mitglieder dann aber auch zur Teilnahme an den Sitzungen und zur aktiven Mitarbeit verpflichtet, sofern sie nicht aus wichtigen Gründen verhindert sind. Ein Stadtvertreter scheint es mit seinem Mandat allerdings nicht so genau zu nehmen, wie der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Witkowski bei der jüngsten Stadtvertretersitzung deutlich machte. Denn Maximilian Hoffmann war bereits seit seinem offiziellen Ausschluss aus der AfD-Fraktion am 11. Juni bei keiner Sitzung der Stadtvertretung mehr anwesend und wurde zudem aus sämtlichen Ausschüssen, in denen er saß, abberufen. „Soweit mir bekannt ist, hat er sich für seine Abwesenheit nie entschuldigt und kriegt trotzdem weiterhin regelmäßig 100 Euro, ohne dafür eine ersichtliche Arbeit für die Bürger der Stadt zu leisten. Ich finde es einfach nur unmöglich, wenn sich jemand seinen Aufgaben entzieht, ohne klarzustellen, ob er noch Stadtvertreter sein will oder nicht“, machte Witkowski seinem Ärger Luft. I

via nordkurier: NACH AUSSCHLUSS AUS AFD-FRAKTION – Demminer Stadtvertreter kassiert Geld fürs Nichtstun