Mit Bayern verfügt die Neonazi-Partei jetzt über einen zweiten Landesverband. Der bisherige „Gebietsleiter Süd“ hat seine Parteikarriere beendet. Die braune Splitterpartei „Der III. Weg“ ordnet sich innerhalb ihrer Strukturen neu. Nach Sachsen hat man jetzt im Rahmen der bisherigen Aufteilung in Gebietsverbände mit Bayern einen zweiten Landesverband gegründet, wie die Minipartei informierte. Zur Vorsitzenden wurde Jasmine Eisenhardt aus dem Landkreis Cham gewählt. Als Stellvertreter fungiert Karl-Heinz Statzberger aus dem Stützpunkt München/Oberbayern. Bisher gehörte Bayern zusammen mit Baden-Württemberg zum „Gebietsverband Süd“ des „III. Wegs“. Ein plötzlicher Personalwechsel im Juni hat die Umstrukturierung nun offenbar beschleunigt. Am 11. Juni legte der Partei zufolge der bisherige „Gebietsleiter Süd“ Walter Strohmeier seine Parteiämter nieder und dazu auch die Vollmitgliedschaft. Für den im August 2018 als Nachfolger von Kai Zimmermann gestarteten Strohmeier war das Ende der Parteikarriere die Konsequenz einer Verurteilung zu einer zweijährigen Haftstrafe wegen Veruntreuung durch das Schöffengericht Viechtach (Landkreis Regen).

via bnr: „Der III. Weg“ ordnet sich neu