Benoit A. wurde an der Bushaltestelle in Poppenbüttel rassistisch beleidigt. Der 21-jährige Benoit A. wurde an einer Bushaltestelle in Poppenbüttel rassistisch beleidigt. Er wählte den Notruf und wurde von der Polizei enttäuscht. Trotzdem hat diese jetzt erste Ermittlungserfolge vorzuweisen. Als Benoit A. aus Lehmsal-Mellingstedt Anfang Juli aus dem Bus ausstieg und an der Haltestelle „Schulbergredder” auf die Anschlussverbindung wartete, wurde er von zwei Männern angepöbelt. „Ein Bus fuhr mit der Werbung von Hagenbecks Tierpark an uns vorbei und die Beiden machten Affengeräusche in meine Richtung”, berichtet der Hamburger. „Außerdem beleidigten sie mich aufs Übelste.” Er wählte den Notruf, bot an, die beiden Männer festzuhalten, bis die Polizei komme. Der Beamte am Telefon wollte allerdings keinen Streifenwagen entsenden sondern riet A., sich das Kennzeichen des Busses aufzuschreiben für weitere Ermittlungen. Mit den Videoaufzeichnungen aus dem Bus könnte die Polizei auch etwas anfangen.
Hamburger Polizei nimmt Mann vorläufig fest So kam es auch: Die Polizei meldet einen ersten Erfolg in dem Fall von Benoit A. „Die Auswertung der Videoaufzeichnung und weitere Ermittlungen durch Zivilfahnder führten am Donnerstag zur vorläufigen Festnahme eines 44-jährigen Deutschen”, so Vehren. Der Mann aus Hamburg sei nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen worden – das Ermittlungsverfahren dauere weiterhin an.

via mopo: Rassistische Pöbeleien in Hamburg Polizei meldet Erfolg – Verdächtiger gefasst