Keine 48 Stunden nach der rassistischen Beleidigung von Würzburg-Profi Kwadwo in Münster gibt es in der portugiesischen Liga den nächsten Skandal. Porto-Stürmer Marega verließ aus Protest das Spielfeld. Der Sieg von Bayer Leverkusens Europa-League-Gegner FC Porto bei Vitoria Guimarães ist von einem Eklat überschattet worden. Wenige Minuten nach seinem Siegtor zum 2:1 (1:0) in der 60. Minute verließ Torschütze Moussa Marega das Spielfeld und reagierte damit offenbar auf rassistische Beleidigungen, wie die Zeitung “Diario de Noticias” berichtete. Mitspieler und Profis von Gastgeber Guimarães versuchten, den Fußball-Nationalspieler aus Mali zu beruhigen und offenbar zum Weiterspielen zu bewegen, der aufgebrachte 28-Jährige war jedoch in minutenlangen, erregten Diskussionen nicht dazu zu bewegen. Marega ließ sich auswechseln und streckte auf dem Weg in die Kabine mit Blick Richtung Tribüne beide Daumen nach unten und zeigte einigen Zuschauern, die ihn weiter provozierten den Mittelfinger.

via t-online: Rassismus-Skandal in Portugal – Porto-Stürmer Marega verlässt Spielfeld nach Affenlauten