Die AfD reagiert erwartungsgemäß auf die neuen Vorwürfe der Steuerhinterziehung gegen ihren Vorsitzenden: Sie hält zu ihm. Um wie viel Geld es geht, will die Staatsanwaltschaft Frankfurt dem SÜDKURIER auf Anfrage nicht mitteilen – „aus Gründen des Steuergeheimnisses„. Die Ermittlungsbehörde bestätigte den Verdacht der Steuerhinterziehung gegen Alexander Gauland, den Bundestagsfraktionschef der AfD. Die Durchsuchung in Gaulands Haus in Potsdam hielt die Staatsanwaltschaft „zur Auffindung von Beweismitteln“ für angemessen, sagte Oberstaatsanwältin Nadja Niesen: „Es gibt im Übrigen auch keine bestimmte Summe, die hinterzogen sein muss, um durchsuchen zu können“, ergänzte die Sprecherin. Zuvor hatte der Bundestag die Immunität des Abgeordneten aufgehoben, um Ermittlungen zu ermöglichen. (…) Gauland setzt die Liste von AfD-Politikern fort, gegen die ermittelt wird. Im Zuge der Spendenaffäre um die Überlinger Bundestagsabgeordnete Alice Weidel wurde auch die Immunität Weidels sowie weiterer AfD-Mitglieder aufgehoben, die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Konstanz laufen nach wie vor.

via südkurier: Gauland bringt die AfD in Verlegenheit