Opfer rechter Bedrohungen und Gewalt sollen künftig schneller und besser Hilfe erhalten. Das Bundesjustizministerium will laut Report Mainz dafür mehr Geld und Mitarbeiter bereitstellen. Das Bundesjustizministerium plant, Schutzmaßnahmen für Opfer rechter Bedrohungen und Übergriffe zu finanzieren. Dies geht aus der Antwort des Ministeriums auf eine schriftliche Anfrage des ARD-Politikmagazins Report Mainz hervor. Darin heißt es, das Ministerium prüfe derzeit, “wie Schutzmaßnahmen für Betroffene künftig durch die Härteleistungen des Bundes getragen werden können.” Das Bundesjustizministerium wolle einen bestehenden Härtefallfonds so erweitern, dass damit auch Betroffenen geholfen werden kann, die aufgrund von Morddrohungen umziehen oder anderweitige Schutzmaßnahmen ergreifen müssen. Bislang werden aus dem Härtefallfonds vor allem nachträgliche Entschädigungszahlungen für Opfer extremistischer Übergriffe finanziert. Dies bringt jedoch oft lange Wartezeiten für betroffene Antragsteller mit sich. Zudem hat das Bundesjustizministerium gegenüber Report Mainz angekündigt, die Initiative “HateAid über die nächsten drei Jahre mit insgesamt mehr als einer Million Euro zu fördern.

via tagesschau: Ministerium erhöht Etat Mit mehr Geld gegen rechten Hass

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