Ex-#AfD-Mann #Arppe beschäftigt hochrangigen #Identitären #Fiß – #noIB

Nächster Skandal um einen Ex-AfD-Vorsitzenden in MV: Der Ex-Vizechef der Identitären Bewegung, Daniel Fiß, arbeitet im Landtagsbüro von Holger Arppe. Besonders pikant: Fiß kommt aus der Neonazi-Szene. Der ehemalige AfD-Landeschef Holger Arppe hat den Ex-Vizechef der Identitären Bewegung, Daniel Fiß, in seinem Landtagsbüro angestellt. Entsprechende Informationen des Nordkurier bestätigten Arppe und Fiß unabhängig voneinander am Dienstag. Auf die Frage, ob er bestätigen könne, bei Holger Arppe zu arbeiten oder gearbeitet zu haben, antwortete Daniel Fiß mit einem schlichten „Ja”. Zu Umfang, Dauer und Inhalt seiner Arbeit wolle er keine Angaben machen, sagte aber, dass er in Rostock eine Grafikdesignagentur führe und verschiedene Auftraggeber habe. In diesem Zusammenhang sei er auch für Arppe tätig. (…) Daniel Fiß war bis 2016 Landeschef der Identitären in Mecklenburg-Vorpommern und bis Ende 2019 stellvertretender Bundesvorsitzender der Organisation. Dem Nordkurier sagte er, dass er derzeit keine Funktionärsrolle übernehme, aber immer noch aktives Mitglied sei. Die Gruppe wird in Bund und Ländern als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet, Fiß selbst wird namentlich im Verfassungsschutzbericht des Schweriner Innenministerium genannt. In seiner Vergangenheit war Fiß in der Neonaziszene in MV aktiv, unter anderem beim NPD-Parteinachwuchs „Junge Nationalisten” (JN). Auch bei Demonstrationen der „Nationalen Sozialisten Rostock” wirkte Fiß mehrfach mit. Nach eigenen Angaben hat er sich von der Szene losgesagt.

via nordkurier: Ex-AfD-Mann Arppe beschäftigt hochrangigen Identitären Fiß

Hakenkreuz und Symbole der Identitären geschmiert

Symbole der Identitären Bewegung, ein Hakenkreuz und die Parole »Nationaler Widerstand«: In Tettnang tauchen erneut rechtsradikale Sprühereien auf. Ein unbekannter Täter hat im Zeitraum von Freitag bis Mittwoch ein Gebäude in der Montfortstraße und die Steinmauer der Katholischen Kirchengemeinde St. Gallus in der Kirchstraße mit schwarzer Farbe besprüht. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung unter dem Titel »Farbschmierereien im Stadtgebiet Tettnang«. Hakenkreuz und Identitären-Symbole geschmiert Zusammen mit Werbung für Neonazis und eine rechtsradikale Miliz sind erneut Symbole der Identitären Bewegung aufgetaucht. Nicht immer gelingt die proklamierte Abgrenzung zwischen Neonazis und der Identitären Bewegung: Zusammen mit Werbung für Neonazis und eine rechtsradikale Miliz sind in Kaufbeuren mehrfach Symbole der Identitären Bewegung aufgetaucht.
Das Wohn- und Geschäftshaus wurde demnach mit den Worten »FCK Merkel«, »FCK AfA«, einem Hakenkreuz und dem griechischen Buchstaben Lambda im Kreis besprüht. Auch an der Steinmauer der katholischen Kirchengemeinde brachten die Unbekannten unter anderem das Lambda auf. Letzteres ist das Zeichen der sogenannten Identitären Bewegung, die als Teil der Neuen Rechten eigentlich bemüht ist, sich nach Außen von Neonazis abzugrenzen und eine aufgepeppte Variante der radikalen Rechten darzustellen. Doch das gelingt oft nicht. Immer wieder wird etwa in Kaufbeuren Propaganda der rechtsradikalen Identitären Bewegung zusammen mit Symbolen von Neonazi-Organisationen gesichtet. Im November 2016 besuchte der identitäre Aktivist Robin Mengele eine Veranstaltung im Clubhaus der Neonazikameradschaft Voice of Anger in Memmingen, wie Allgäu ⇏ rechtsaußen aufgedeckt hatte.

via allgäu rechtsaußen: Hakenkreuz und Symbole der Identitären geschmiert

Don #Trump jr. provoziert mit rechtsextremen Symbolen – #hate #breivik #tarrant #terror

Der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump hat auf Instagram mit einem Gewehr posiert, auf dem Hillary Clinton hinter Gittern zu sehen ist. Wer genau hinsieht, erkennt noch mehr Symbole der extremen Rechten. Ein Instagram-Foto mit kaum kaschierter politischer Aussage sorgt derzeit in den USA für Aufsehen: Don Trump jr, der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump, hat auf seinem Instagram-Account mit einem modifizierten AR-15 Sturmgewehr posiert. “Schöner Tag auf dem Schießstand”, lautet die Bildunterschrift. “Rare Breed Firearms und Spikes Tactical haben mein AR und das Magazin extra super gemacht.” Der 42-jährige präsentiert Detailaufnahmen seines Gewehrs, auf denen zu erkennen ist, wofür er den beiden Waffenshops dankt: Auf dem Magazin sieht man eine Karikatur von Hillary Clinton hinter Gittern – eine klare Referenz auf den Slogan “Lock her up – Sperrt sie ein”, den Trumps Vater im Wahlkampf 2016 populär machte. Über dem Magazin, am sogenannten “lower receiver”, ist zudem eine Modifizierung angebracht, die einem mittelalterlichen Kreuzfahrerhelm nachempfunden ist. Darauf ist ein Jerusalem-Kreuz ausgestanzt, das Wappen des “Königreichs Jerusalem”, das nach der Eroberung der “heiligen Stadt” im ersten Kreuzzug 1099 von Kreuzrittern gegründet wurde. Die fünf Kreuze werden symbolisch als die “fünf Wunden Christi gedeutet”. Das Wappen geht auf den Kreuzfahrer Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen zurück, der es als Symbol des Königreichs Jerusalem einführte. In der Moderne dient es seit 1868 dem päpstlichen “Orden der Ritter vom heiligen Grab zu Jerusalem” als Wappen.
Kreuzritter und Rechtsterroristen – Trump jr. begibt sich mit seiner Waffenmodifikation auf unappetitliches Terrain: Mit der Kreuzritter-Metaphorik hatten unter anderem die Rechtsterroristen Anders Breivik und Brenton Tarrant ihre Taten begründet. Breivik tötete 2011 in Norwegen 77 Menschen durch Schusswaffen und Sprengstoff. Tarrant erschoss 2019 im neuseeländischen Christchurch 51 Menschen in zwei Moscheen. Beide Täter stellten vor ihren Terroranschlägen Pamphlete ins Netz. Breiviks Dokument umfasste über 1500 Seiten und trug auf der Titelseite das Kreuz des Templerordens, der von 1118 bis 1312 bestand. Tarrant wiederum verkündet in seinem über 70-seitigen Manifest, er habe Kontakt zu einer Gruppe namens “Wiedergeborene Tempelritter” und auch zu Breivik gehabt. (…) Neben dem Kreuzritterhelm ist auch eine Variante mit einem Helmmotiv erhältlich, das dem Helm aus dem Hollywood-Film “300” nachempfunden ist. Auch hier ist die Aussage klar: Das eigene Land soll gegen Eindringlinge verteidigt werden, wie es im Film die 300 gnadenlosen Spartaner gegen die persischen Invasoren in der Schlacht bei den Thermopylen tun. Dieses Skript ist ein beliebtes Leitmotiv für die rechte Szene weltweit – die rechtsextreme “Identitäre Bewegung” verwendet beispielsweise als Logo den griechischen Buchstaben Lambda, den die Spartiaten im Film auf ihren Schilden tragen.

via wort.lu: Don Trump jr. provoziert mit rechtsextremen Symbolen