#Berliner Hundertschaft in der Kritik – #Polizeipräsidentin verurteilt „martialische“ Sprüche bei #Aufnahmeritual

Erneut beschäftigt Fehlverhalten in den eigenen Reihen die Berliner Polizei. Bei einem Zug einer Hundertschaft ging es drastisch zu. Das hat nun Folgen. Die Berliner Polizei muss sich erneut mit Fehlverhalten in ihren Reihen beschäftigen. Neue Mitglieder eines Zuges einer Einsatzhundertschaft mussten offenbar ein Aufnahmeritual absolvieren, bei dem auch drastische Sprüche aufgesagt wurden. Die Polizeiführung hat inzwischen dienstrechtliche Konsequenzen gezogen. Das zweifelhafte Ritual wurde intern von Beamten angezeigt und offenbar auch in einem Video dokumentiert. Die “B.Z.” zitiert in Auszügen daraus. Darin sind rechtsextremistische, sexistische und gewaltverherrlichende Formulierungen erkennbar. Dem Blatt zufolge soll der Spruch zudem in einer Urkunde in Frakturschrift festgehalten worden sein. Die Polizeispitze bestätigte den Bericht indirekt, ohne jedoch auf einzelne Formulierungen einzugehen. Es habe „einzelne abwertende sowie martialische Passagen“ in den Sprüchen des Aufnahmerituals gegeben, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung der Polizei. (…) Auch Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) verurteilte den Vorfall. „Ein solches Verhalten ist nicht mit einer modernen und demokratischen Polizei vereinbar”, sagte er dem Tagesspiegel. Positiv sei in diesem Fall, dass die internen Kontrollmechanismen der Polizei funktioniert hätten. „Die Hinweise kamen aus den Reihen der Polizei. Interne Verfahren wurden bereits eingeleitet”. Nach Angaben der Polizei wurde der Vorgang auch der Staatsanwaltschaft zur strafrechtlichen Bewertung übergeben. Deren Prüfung habe jedoch ergeben, „dass Straftatbestände in keiner Weise erfüllt werden“. Davon unabhängig habe der Vorfall bereits dienstrechtliche Folgen gehabt, hieß es.

via tagesspiegel: Berliner Hundertschaft in der Kritik Polizeipräsidentin verurteilt „martialische“ Sprüche bei Aufnahmeritual

siehe auch: Bei Einsatzhundertschaft – „Meine MP5 zerf***…“ Fragwürdiges Aufnahmeritual bei der Berliner Polizei. Und wieder ein Skandal bei der Berliner Polizei! Beim 3. Zug der 21. Berliner Einsatzhundertschaft mussten Neulinge ein fragwürdiges Aufnahmeritual durchlaufen. In einem Video, das der Polizeiführung vorliegt, soll nach B.Z.-Informationen zu sehen sein, wie eine Polizistin einen Spruch aufsagen muss, um zur Hundertschaft gehören zu dürfen. Wortlaut soll demnach etwa sein „… meine MP5 zerf*** alles … wir weichen nicht zurück … wir haben schon Zecken beim Sex beobachtet …“.

https://twitter.com/marteimer/status/1288849332842770433

Ex-white supremacist gang member gets more than 2 years in prison for violent Fenton attack

A former member of a white supremacist gang was sentenced Wednesday to 28 months in prison for violently attacking a fellow gang member in 2013. Thomas B. Wilson, then 44, pleaded guilty in U.S. District Court in St. Louis in March to one felony count of committing a violent crime in aid of racketeering. He admitted directing and aiding in a Nov. 9, 2013, attack at George Winter Park in Fenton, on the banks of the Meramec River. Wilson, two other members of the Aryan Circle gang and one aspiring member built a bonfire at the park and brought the victim and his girlfriend there. They confronted him about “taking sides” within gang factions, and then Wilson co-defendant Thomas Tisher hit the victim from behind with a piece of wood, Wilson’s plea agreement said. Wilson, Tisher and two others dragged the man to the river bank and began beating him with rocks and sticks and their hands and feet, Wilson’s plea said. One man tried to burn the victim’s Aryan Circle tattoos off with a flaming piece of wood before they left him unconscious.

via stltoday: Ex-white supremacist gang member gets more than 2 years in prison for violent Fenton attack

Calgary navy member reinstated following investigation into alleged white supremacist past

The reinstatement of Boris Mihajlovic to active duty at HMCS Tecumseh has caused controversy after Mihajlovic was investigated by the Royal Canadian Armed Forces about his online past, which allegedly linked him to white supremacy and anti-Semitism. A Calgary-based Leading Seaman (LS) is back to active duty at HMCS Tecumseh, following several months of investigations by the Royal Canadian Armed Forces about his online past, that allegedly linked him to white supremacy and anti-Semitism. “We find this decision absolutely outrageous,” said Jaime Kirzner-Roberts, director of the anti-Semitism campaign at Friends of Simon Wiesenthal Centre in Toronto. Boris Mihajlovic’s online involvement, linking him to a violent neo-Nazi website called IronMarch, was exposed by anonymous hackers last fall. “It’s time now for us to be able to move forward,” said Commanding officer Joseph Banke, with the Calgary based HMCS Tecumseh, in a leaked video to Armed forces members that was posted online by UnicornRiot, a website that dedicates itself to exposing root causes of dynamic social and environmental issues.

via ctvnews: Calgary navy member reinstated following investigation into alleged white supremacist past

siehe auch: Return of sailor with white supremacist past sparks protest in navy. Members of a Canadian Forces Naval Reserve base in Calgary say they’re upset at how the Armed Forces readmitted a sailor identified by CBC News as the former administrator of a neo-Nazi forum. Four sailors at the HMCS Tecumseh Naval Reserve base reached out to CBC to speak out against the Royal Canadian Navy’s decision to readmit Leading Seaman Boris Mihajlovic without, they say, reassuring them that he’s no longer a threat. In December, CBC News identified Mihajlovic as Moonlord, one of the former administrators of Iron March, a notorious neo-Nazi hate forum that gave rise to the terror group Atomwaffen Division. The site closed down in 2017. “The command team never acknowledged the situation. Even last year, they brought everyone together to address [CBC’s] article, but they never said his name, they never said what he did. It was really on the down-low,” said one sailor who spoke on condition of anonymity because they fear reprisals from their superiors. Reached by CBC at that time, Mihajlovic said he regretted his actions and he had taken steps to turn his life around. He sought counselling with Life After Hate, a group that helps extremists recover, and volunteered with an immigrant support organization.

Nach #Ermittlungen des #Staatsschutzes – Rechtsextreme “Freie Kräfte #Prignitz” erklären Selbstauflösung

Die rechtsextreme Organisation “Freie Kräfte Prignitz” hat sich offenbar selbst aufgelöst. Das geht einer veröffentlichten Mitteilung in den sozialen Netzwerken hervor. Die Gruppierung reagiert damit auf Ermittlungen der Polizei und auf eine Razzia Anfang des Monats, wie sie selbst auf ihrer Facebookseite darstellt. Die Polizei war Anfang Juli gegen die Neonazi-Gruppe vorgegangen und hatte bei Durchsuchungen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Datenträger sichergestellt. Außerdem wurden scharfe Munition, Nazi-Devotionalien und Propagandamaterial gefunden. Nach bisherigen Ermittlungen hatten sieben Männer im Alter zwischen 32 und 40 Jahren einen Brandanschlag mit einem Molotow-Cocktail auf eine Moschee in Wittenberge (Prignitz) geplant. Außerdem hätten sie vorgehabt, Geschäfte von Inhabern mit Migrationshintergrund anzugreifen. Auch soll die Gruppe Polizisten ausgespäht und dabei Daten etwa zu familiären Verhältnissen gesammelt haben.

via rbb24: Nach Ermittlungen des Staatsschutzes Rechtsextreme “Freie Kräfte Prignitz” erklären Selbstauflösung

Doch nur 10.000 statt einer halben Million – Teilnehmerzahl der Berliner #Coronaleugner-Demo massiv herunterkorrigiert

Die Organisatoren hatten für Samstag 500.000 Menschen angekündigt. So viele werden es längst nicht. Einen Protest-Tag in der Stadt gibt es trotzdem. Sie wollten „mindestens 500.000 Menschen” nach Berlin bringen, um gegen Maskentragen, Abstandsgebote und Angela Merkel zu demonstrieren – tatsächlich wird der Prostest wohl sehr viel dürftiger ausfallen. Laut Polizei hat der Veranstalter die Zahl der zu erwartenden Personen „von 500.000 auf 10.000 konkretisiert“. Zum „Tag der Freiheit“, an dem trotz steigender Infektionszahlen das „Ende der Pandemie“ gefeiert werden soll, mobilisieren Coronaleugner, Verschwörungstheoretiker, rechtsgerichtete Esoteriker und organisierte Rechtsextreme. Neben den Initiatoren aus Stuttgart rufen auch die NPD, das vom Verfassungsschutz beobachtete „Compact”-Magazin und weitere rechtsextreme Gruppen zur Teilnahme auf. Der Veranstalter distanziert sich nicht von diesen Akteuren. (…) Auch wenn der die Veranstaltung wesentlich kleiner ausfällt, wird es in Berlin einen Demo-Samstag geben. Bei der Polizei sind offiziell bislang 38 Veranstaltungen mit insgesamt mehr als 20.000 Teilnehmenden angemeldet. Auch Gegenprotest zum Aufmarsch der Coronaleugner ist geplant, unter anderem rufen das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ und die „Omas gegen Rechts“ zu Kundgebungen auf. Mit 10.000 Teilnehmern bleibt der “Tag der Freiheit” auf der Straße des 17. Juni die größte Veranstaltung. Anders als bei Attila Hildmanns Demonstration – die am kommenden Wochenende erneut verboten wird,, gibt es laut Innenverwaltung keine Verbotsgründe.

via tagesspiegel: Doch nur 10.000 statt einer halben Million Teilnehmerzahl der Berliner Coronaleugner-Demo massiv herunterkorrigiert

Immobilienerwerb auf dem Land : Rechtsextreme in Sachsen bauen Kampfsportzentren auf

Der sächsische Verfassungsschutz ist besorgt: Rechtsextreme in Sachsen besetzen vorrangig Immobilien im ländlichen Raum und bauen dort auch Kampfsportzentren auf. „Man will Boden, man will Land“, laute die Devise. Bildlich gesprochen würden sie „eine Burg suchen, um von dort aus ihren ideologischen Feldzug zu führen“, sagte der Präsident, Dirk-Martin Christian, dem Evangelischen Pressedienst am Donnerstag in Dresden. In der Szene laute die Devise zudem: „Man will Boden, man will Land.“

via ep online: Immobilienerwerb auf dem Land : Rechtsextreme in Sachsen bauen Kampfsportzentren auf

Nach rechtsextremen Skandalen: 2. Kompanie des KSK aufgelöst

Mit mehreren rechtsextremistischen Vorfällen war die 2. Kompanie des KSK in den vergangenen Jahren aufgefallen. Im Juni hatte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer dann genug Nun ist die Kompanie aufgelöst worden. Die 2. Kompanie des Kommandos Spezialkräfte der Bundeswehr ist am Donnerstag als Reaktion auf rechtsextremistische Vorfälle aufgelöst worden. Dieser von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bereits vor vier Wochen angekündigte Schritt sei mit einem Appell in der KSK-Kaserne in Calw vollzogen worden, sagte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage in Berlin. Einige der Soldaten der Kompanie bleiben im KSK, andere werden an andere Standorte versetzt. (…) Die 2. Kompanie hatte die berüchtigte “Schweinekopf-Party” veranstaltet, mit der im April 2017 die Rechtsextremismus-Affäre beim KSK begann. Bei der Abschiedsfeier für einen KSK-Kommandeur hatten Soldaten mit Schweineköpfen geworfen, Rechtsrock gehört und den Hitlergruß gezeigt. Im Mai 2020 wurde auf dem Grundstück eines Soldaten der Kompanie in Sachsen ein Waffenversteck mit Munition und Sprengstoff von der Polizei ausgehoben.

via rnd: Nach rechtsextremen Skandalen: 2. Kompanie des KSK aufgelöst