Anders als bislang bekannt soll Petr Bystron aktiv in die Aktivitäten von „Voice of Europe“ eingebunden gewesen sein. Der AfD-Mann soll etwa weitere Politiker vorgeschlagen haben. Ermittler aus Tschechien gehen Medienberichten zufolge davon aus, dass die Einbindung des AfD-Politikers Petr Bystron in ein prorussisches Netzwerk deutlich größer war als bisher bekannt. Bystron der auf Platz zwei der Europawahlliste der AfD kandidiert, soll demnach nicht nur Geld erhalten, sondern sich auch aktiv in die versuchte Einflussnahme eingebracht haben (…) Die Ermittlungen stehen demnach im Zusammenhang mit dem russischen Propaganda-Netzwerk um die Webseite „Voice of Europe“. Über das Internetportal mit Sitz in Prag soll Geld für prorussische Äußerungen an europäische Politiker geflossen sein. In diesem Zusammenhang wurden bereits Vorwürfe gegen Bystron und den AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, erhoben. Beide bestritten die Annahme russischer Gelder. Bystron soll weitere Politiker vorgeschlagen haben Wie die „Zeit“ nun berichtete, soll Bystron mit den Machern von „Voice of Europe“ auch besprochen haben, was dort veröffentlicht wird. Zudem organisierte Bystron demnach Konferenzen in ganz Europa, über die das Portal dann berichtete. Für den Aufbau des Netzwerks soll Bystron Europa-Politiker vorgeschlagen haben.

via tagesspiegel: Ermittlungen zu prorussischem Internetportal: AfD-Politiker Bystron soll aktiv mit „Voice of Europe“ zusammengearbeitet haben

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