Ein Bundeswehrsoldat soll vier Menschen getötet haben. Seine Ehefrau und ihr neuer Freund hatten gegen den Mann zuvor wegen Bedrohung Anzeige erstattet, laut Polizei soll es Gefährderansprache gegeben haben. Ein Bundeswehrsoldat soll am Freitag im Landkreis Rotenburg vier Menschen erschossen haben, darunter ein Kleinkind. Die Noch-Ehefrau und ihr neuer Freund hatten den Tatverdächtigen zuvor angezeigt, wie nun bekannt wurde. »Die beiden sind vor Kurzem bei uns gewesen«, sagte ein Polizeisprecher. In der Strafanzeige ging es um eine mögliche Bedrohung, konkrete Inhalte nannte er nicht. Zuvor hatte der NDR berichtet . Es habe zeitnah nach der Anzeige eine sogenannte Gefährderansprache gegeben. Dem 32 Jahre alten Bundeswehrsoldaten hätten demnach Polizisten die Situation erklärt und mögliche Konsequenzen geschildert. Der Sprecher nannte dies eine »deeskalierende Maßnahme«. Die genauen Inhalte des Gesprächs kannte der Sprecher. Weitere Anzeigen gegen den 32-Jährigen seien ihm nicht bekannt, auszuschließen seien diese aber nicht.

via spiegel: Bluttat in Niedersachsen Ehefrau zeigte mutmaßlichen Täter von Scheeßel an

siehe auch: Vier Menschen in Scheeßel und Bothel erschossen – Soldat in U-Haft. Ein 32 Jahre alter Bundeswehrsoldat hat im Landkreis Rotenburg offenbar vier Menschen aus seinem privaten Umfeld erschossen – darunter ein Kind. Er hatte sich nach den Taten in Scheeßel und Bothel gestellt. Das Amtsgericht Verden erließ am Mittag Haftbefehl wegen Verdachts des vierfachen Mordes, wie die Polizei mitteilte. Der 32-Jährige wurde demnach in eine Justizvollzugsanstalt gebracht und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Der mutmaßliche Täter hatte sich kurz nach den Vorfällen in den Gemeinden Scheeßel und Bothel am frühen Freitagmorgen selbst gestellt, sagte die Polizei. An der Kaserne in Rotenburg wurde er dann festgenommen. Zuvor hatte er sich demnach dort bei einer Wache der Bundeswehr gemeldet.

Categories: DiensteGewalt