Beim Wahlkampf in Ingolstadt musste Tino Chrupalla (48) in ein Krankenhaus. Er sprach danach von einem Anschlag auf seine Person, die Ermittlungen wurden jedoch eingestellt. Der AfD-Chef wollte das so nicht hinnehmen. Tino Chrupalla (48, AfD) ist unzufrieden mit dem Ausgang.  Jetzt ist Chrupalla mit einer von ihm eingereichten Beschwerde gegen die Einstellung der Ermittlungen wegen einer möglichen Körperverletzung am Rande der Wahlkampfveranstaltung in Bayern gescheitert. Die Generalstaatsanwaltschaft München habe einen entsprechenden Antrag Chrupallas abgelehnt, erklärte eine Sprecherin Ingolstadt am heutigen Freitag der Deutschen Presse-Agentur in München. Als Grund für die Beschwerde habe Chrupallas Anwalt etwa angeführt, die Ermittler seien einzelnen Beweisangeboten nicht nachgegangen. (…) Der AfD-Chef sprach von einem Anschlag, der auf ihn verübt worden sei. “Insgesamt ist dieser Angriff auf mich als Anschlag zu werten”, sagte er wenige Tage nach seiner Klinikbehandlung in Berlin. Die Staatsanwaltschaft bewertete den Vorfall anders. Es habe keine “Tathandlung, aus der auf einen “Anschlag” geschlossen werden könnte, festgestellt werden” können, betonte die Behörde. “Die Beibringung der Verletzung durch einen Unbekannten während des Aufenthalts auf dem Ingolstädter Theaterplatz kann zwar nicht ausgeschlossen werden”, erklärte eine Sprecherin der Behörde im Dezember. Weiter hieß es dazu: “Konkrete Hinweise oder Anhaltspunkte für einen solchen Übergriff während des Besuchs der Wahlkampfveranstaltung oder im unmittelbaren Vorfeld des Besuchs haben die Ermittlungen jedoch nicht ergeben.”

via tag24: KEIN ANSCHLAG: AFD-CHEF TINO CHRUPALLA SCHEITERT MIT BESCHWERDE

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