Der prominente russische Moderator Solowjow verurteilte pro-russische Militärblogger. Ihre Kritik an der Armeeführung sieht er als Verrat an Russland. Moskau – Der bekannte Moderator Wladimir Solowjow stellte am Donnerstagabend (1. Februar) im russischen Staatsfernsehen mit Blick auf Militärblogger in den eigenen Reihen die Frage: „Für wen machen die das? Für unsere Soldaten?“. Sein Fokus lag dabei auf pro-russischen Militärbloggern, die Aufnahmen eines ukrainischen Angriffs auf russische Kampffahrzeuge ins Netz gestellt hatten und die militärische Führung für das Ermöglichen des Schlachtfeld-Desasters tadelten. Solowjow, ein loyaler Propagandist von Präsident Wladimir Putin, betrachtet jede negative Darstellung der russischen Kriegsführung als Verrat an der Nation selbst. „Diese Menschen müssen identifiziert, eingesperrt und eliminiert werden“, forderte er, wie die Kyiv Post über seinen Fernsehauftritt berichtete. In einer landesweit ausgestrahlten Abendnachrichtensendung auf dem vom Kreml kontrollierten Sender Russia-1 soll er „All diese Leute sind Feinde und müssen mit den brutalsten Methoden bekämpft werden“ gesagt haben. Russland kann seine Panzer nicht gegen Drohnenangriffe aus der Luft verteidigen Die umstrittenen Videos zeigen eine Kampfszene nahe der Donbass-Stadt Novomykhailivka vom 30. Januar. Das ukrainische Militär veröffentlichte dazu ein Drohnenvideo. Es soll einen russischen Panzer- und Schützenpanzerangriff auf Positionen der 72. mechanisierten Infanteriebrigade der Ukraine und einen erfolgreichen Gegenangriff durch Kamikaze-Drohnen zeigen.

via merkur: Russlands Verluste sorgen für Wutausbruch: Putin-Propagandist attackiert Blogger in Staats-TV

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