Anhänger von Pegida und AfD demonstrieren am Montagabend in der Dresdner Innenstadt. AfD-Fraktionschef Jörg Urban spricht von “Bevölkerungsaustausch”. Hunderte protestieren gegen den Auftritt. In Dresden sind am Montagabend hunderte Menschen zu Demonstrationen zusammengekommen. Auf dem Schloßplatz versammelten sich Anhänger von Pegida, der rechtsextremen Kleinstpartei Freie Sachsen und der AfD. Ihr anschließender Demonstrationszug wurde von etwa zwei Dutzend Pegida-Gegnern blockiert. Die Polizei trennte beide Seiten zunächst voneinander und räumte die Blockaden schließlich. Urban spricht von “Bevölkerungsaustausch” Nach der Rückkehr auf den Schloßplatz trat AfD-Landtagsfraktionschef Jörg Urban an das Mikrofon. Er schimpfte über Migranten, unterstellte Asylbewerbern, dass sie nur ein bequemes Leben in Deutschland suchten, sprach von “importierter Gewalt durch Asylbewerber” und “Bevölkerungsaustausch”. Wenn man dies offen anspreche, würde man “von den Altparteien und den Medien” als rechtsextremistisch bezeichnet und vom Verfassungsschutz beobachtet. Der Sächsische Verfassungsschutz hatte die AfD in Sachsen Anfang Dezember als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Die Menschen vor Urban rufen “Widerstand” und “abschieben”. Zum Wahlsieg des von der AfD unterstützten Pirnaer OB-Kandidaten Tim Lochner sagte Urban, die AfD sei zur Volkspartei geworden. Das kommende Jahr sei von großer Bedeutung. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg könne die AfD stärkste Kraft werden. Die Machtverhältnisse im Land müssten grundlegend verändert werden.

via säcjhsische: Demos in Dresden: AfD-Fraktionschef spricht bei Pegida, Hunderte protestieren dagegen

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