Im Hamburger Stadtteil St. Pauli ist in der Nacht zum Freitag ein Polizeieinsatz eskaliert. Es gab Auseinandersetzungen zwischen Beamtinnen und Beamten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern, nachdem die Polizei drei mutmaßliche Dealer in der Hafenstraße kontrollieren wollte. Wie die Polizei und Reporter berichteten, waren die mutmaßlichen Dealer vor den Polizistinnen und Polizisten in die “Volxküche” geflüchtet – einem bekannten Treffpunkt der linken Szene. Daraufhin forderten die Beamtinnen und Beamten Verstärkung an. Bis zu 25 Einsatzkräfte waren schließlich in der Hafenstraße und versuchten sich Zutritt zu der Suppenküche zu verschaffen – zunächst vergeblich. Gleichzeitig versammelten sich rund 30 Anwohnerinnen und Anwohner, solidarisierten sich mit den Verdächtigen und beschimpften die Beamtinnen und Beamten. Als die Polizistinnen und Polizisten schließlich in das Gebäude gelangten, waren die mutmaßlichen Dealer verschwunden. Drei Verletzte bei Polizeieinsatz Bei dem Einsatz wurden zwei Polizisten leicht verletzt. Eine Frau erlitt einen Krampfanfall.

via ndr: Polizeieinsatz in der Hamburger Hafenstraße eskaliert

siehe auch: Menschenmenge auf St. Pauli verhindert Festnahme. Auf St. Pauli eskaliert ein Polizeieinsatz: Rund 30 Menschen blockieren eine Festnahme. Der Gesuchte kann entkommen. (…) Dieser sei darauf in den Hinterhof der Volksküche, einer bekannten Sozialeinrichtung auf St. Pauli, geflüchtet und dann in das Innere des Gebäudes gelangt. Menge verhindert Festnahme von mutmaßlichem Drogendealer Rund 30 Personen hätten sich daraufhin mit dem mutmaßlichen Dealer solidarisiert und die Polizisten bei ihrer Suche behindert, so der Sprecher. Einige hätten die Tür der Volksküche verriegelt. Die Beamten mussten schließlich durch ein eingeschlagenes Fenster in die Sozialeinrichtung einsteigen. Der Gesuchte war da schon verschwunden. Nach ihm wird nun gefahndet.