So trocken waren Spanien und Portugal laut Forschern Tausend Jahre nicht – die Folgen für Wein- und Olivenproduktion könnten verheerend sein. Italien ruft den Ausnahmezustand aus. Teile von Spanien und Portugal sind so trocken wie seit mehr als Tausend Jahren nicht mehr. Grund dafür ist eine durch den Klimawandel ausgelöste Veränderung des Azoren-Hochdruckgebiets, wie es in einer am Montag in der Fachzeitschrift “Nature Geoscience” veröffentlichten Studie heißt, die vor schwerwiegenden Folgen für die Wein- und Olivenproduktion warnt. (…) Das Azorenhoch wird sich im 21. Jahrhundert durch den Klimawandel noch weiter ausbreiten. Bis Ende des Jahrhunderts werden die Niederschläge in der Region voraussichtlich um weitere zehn bis 20 Prozent sinken, was verheerende Folgen für die Landwirtschaft haben könnte. Die Weinbaugebiete auf der Iberischen Halbinsel könnten bis 2050 um mindestens ein Viertel schrumpfen. Die Olivenernte in Südspanien könnte früheren Studien zufolge bis 2100 um 30 Prozent zurückgehen. Ausnahmezustand in Italien ausgerufen Nicht nur die iberische Halbinsel ist von der Trockenheit und Hitze betroffen. Auch Italien leidet unter einer Dürre. Nach einer Kabinettssitzung teilte die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi mit, es gelte der Ausnahmezustand in den Regionen Emilia-Romagna, Friaul-Julisch Venetien, Lombardei, Piemont und Venetien bis zum Ende des Jahres.

via zdf: Teile von Spanien und Portugal :Größte Dürre seit Tausend Jahren

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