Fridays for Future erheben schwere Vorwürfe gegen die Berliner Polizei. Die Anschuldigungen reichen von Rassismus über Gewaltandrohung bis hin zu weiterem rechtswidrigen Verhalten während eines Einsatzes am Samstagabend. Den Ablauf des Zwischenfalls stellen Polizei und Aktivisten jedoch völlig unterschiedlich dar. FFF werfen den Beamten Brutalität, Racial Profiling und Polizeigewalt vor Nach der Darstellung von Fridays for Future (FFF) Deutschland erlebten mehrere Aktivisten während eines FFF-Treffens in Berlin in der Nacht auf Sonntag “brutale, rassistische Polizeigewalt”. Auf Instagram beschreibt die Organisation den Vorfall näher: “In der Nacht des 2. Juli haben vier junge Schwarze Indigene und People of Color-Aktivisten von Fridays for Future Germany ‘Racial Profiling’ und brutale Polizeigewalt erlebt, als sie zum gemeinsamen Treffpunkt in Berlin-Kreuzberg (…) zurückkehrten.” Demnach seien die FFF-Aktivisten von etwa 20 bewaffneten Polizeibeamten aus vier großen Polizeibussen umzingelt worden. “Die Polizei äußerte Gewaltandrohungen, ignorierte offensichtliche Panikattacken und verweigerte medizinische Versorgung”, schreibt die Organisation auf Instagram. Geht es nach der Darstellung von FFF nahmen die Beamten den Aktivisten zudem “gewaltsam” ihre Smartphones ab, nötigten sie zur Herausgabe ihrer Passwörter und ließen sie anschließend “allein und getrennt voneinander in einer Stadt zurück, die die meisten von ihnen nicht kennen”. Ein Mann sei “zielgerichtet attackiert” und “mit Handschellen gefesselt” worden Weiter schrieben FFF über die Erlebnisse eines Aktivisten: “Ein ‘darkest-skinned’ Aktivist der Gruppe wurde zielgerichtet attackiert und mit Handschellen gefesselt, während seine vielfachen Hilferufe von der Polizei und Passanten ignoriert wurden.”

via watson: Fridays for Future mit schweren Rassismus-Vorwürfen gegen die Polizei – “Hilferufe ignoriert”

siehe auch: Rassismus-Vorwürfe von Klimaschützern gegen Polizei . Nach Rassismus-Vorwürfen der Organisation Fridays for Future liegt der Berliner Polizei noch keine Anzeige zu dem Fall vor. Ein Behördensprecher appellierte an mögliche Betroffene, Vorwürfe aktenkundig zu machen. Nur so ist es uns möglich, aufzuklären, ob ein Fehlverhalten von Polizistinen oder Polizisten vorliegt, sagte der Polizeisprecher am Dienstag. Zuvor hatte das Nachrichtenportal watson darüber berichtet.

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