Ein LGBTIQ*-kritischer Gastbeitrag in der »Welt« führte zu einem Sturm der Entrüstung in sozialen Netzwerken. Auch der Queer-Beauftragte der Bundesregierung spricht von Homo- und Transfeindlichkeit. Ein umstrittener Gastbeitrag  in der Zeitung »Welt« zu Geschlechtervielfalt hat Kritik aus der Bundespolitik auf sich gezogen. Der Bundesbeauftragte der Bundesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, Sven Lehmann, schrieb in einem Gastbeitrag ebenfalls bei »Welt« , das Pamphlet triefe »vor Homo- und Transfeindlichkeit, ist wissenschaftlich nicht fundiert und arbeitet mit Fake News«. Der Grünenpolitiker hielt in seinem Beitrag auch fest: »Ich schreibe diese Entgegnung nicht nur als Regierungsbeauftragter.« Er schreibe sie auch als schwuler Mann und als jemand, der solidarisch mit allen Minderheiten sei, die wegen ihres Seins diskriminiert würden. »Wir sind es leid, dass unsere Existenz überhaupt verhandelt wird. Wir sind es leid, dass Feindlichkeit gegenüber LGBTIQ* überhaupt als legitime ›Meinung‹ dargestellt wird und nicht als das, was sie ist: gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.«

via spiegel: »Wissenschaftlich nicht fundiert« Queer-Beauftragter der Bundesregierung kritisiert »Welt«-Gastbeitrag

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