Das Landgericht Bad Kreuznach hat einen 44-jährigen aus dem Landkreis Birkenfeld zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Polizei hatte den Mann im Oktober mit mehreren hundert Gramm Drogen erwischt. Das Landgericht Bad Kreuznach hat einen 44-Jährigen zu einer fünfjährigen Haftstrafe wegen Drogenbesitzes verurteilt. Der Mann kommt aus Ruschberg (Kreis Birkenfeld) und ist im Vorstand der Partei Die Rechte (Landesverband Südwest). Ein Szenekenner hatte ihn gegenüber unserer Zeitung nach seiner Festnahme am 11. Oktober als „ziemlich übelsten Neonazi in Rheinland-Pfalz“ bezeichnet (der TV berichtete).

via volksfreund: Bekannter Rechtsextremist muss wegen Drogen in Haft

siehe auch blockade saar: Zu fünf Jahren Haft wurde der Rheinland-Pfälzer Nazikader Gerd Martin van de Löcht am vergangenen Montag verurteilt. Wie die Nahe Zeitung in ihrer Printausgabe schreibt, war es eine der kürzesten Bewährungszeiten in der Geschichte des Landgericht Bad Kreuznach.
Am 1. Oktober 2020 sprach ihn das Gericht eine Bewährungsstrafe zu. Van de Löcht, Mitglied im Landesvorstand der Partei “Die Rechte” und Mitbegründer der Nazikameradschaft “Freikorps Deutschland”, musste zuvor einen Teil einer Haftstrafe wegen Verbreitung von NS-Propaganda und Holocaust-Leugnung absitzen, die während der ersten Corona-Welle ausgesetzt wurde. Dem Gericht konnte er glaubhaft vorspielen gar kein Nazi zu sein, nur um zwei Tage später schon wieder mit seinen Parteikameraden, der KS Rheinhessen und des Nationalen Widerstand am Aufmarsch in Ingelheim am Rhein teilzunehmen. Keine zwei Wochen später wird der Neonazi aus Ruschberg (VG Baumholder) am Bahnhof in Bad Kreuznach von der Polizei aufgegriffen. Er kam gerade von einer Einkaufstour in seiner früheren Heimat in Nordrhein-Westfalen. Im Gepäck über 100 Ecstasypillen, Cannabis, Kokain, Amphetamine sowie ein Messer.

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