In einem Magazin des Publizisten Roland Tichy wird SPD-Politikerin Sawsan Chebli sexistisch angegangen. Ihre CSU-Kollegin Dorothee Bär zieht sich daher aus der Stiftung zurück, der Tichy vorsitzt. CSU-Politikerin Dorothee Bär zieht Konsequenzen aus einer sexistischen Äußerung, die unter der Verantwortung des Publizisten Roland Tichy veröffentlicht wurde, und kündigt ihre Mitgliedschaft in der Ludwig-Erhard-Stiftung. Tichy ist Vorsitzender der Stiftung und betreibt das Magazin “Tichys Einblick”. “Grund für diese Entscheidung ist eine Publikation in dem Magazin ‘Tichys Einblick’, die frauenverachtende und in höchstem Ausmaß sexistische Äußerungen gegenüber meiner Kollegin Sawsan Chebli enthält”, sagte Bär dem “Handelsblatt”. (…) Chebli hatte den Beitrag auf Twitter gepostet. Sie kommentierte ihn mit den Worten: “Ein besonders erbärmliches, aber leider alltägliches Beispiel von Sexismus gegen Frauen in der Politik.” Bär teilte Cheblis Tweet und schrieb dazu: “Das ist widerlicher Dreck! Wo steht denn so ein Müll?” Dem “Handelsblatt” sagte Bär: “Derartige Ausfälle sind unerträglich und mit den Zielen der Stiftung absolut unvereinbar. Ludwig Erhards Ansinnen wäre heute sicher nicht die Herabwürdigung von Frauen, sondern das Fördern weiblicher Karrieren.”

via spiegel: Aus Protest gegen sexistische Äußerung Dorothee Bär verlässt Ludwig-Erhard-Stiftung

siehe auch: Umstrittener Artikel gegen Sawsan Chebli: Dorothee Bär verlässt Ludwig-Erhard-Stiftung. . Ein Magazin von Roland Tichy hat sich mit rechtspopulistischen Artikeln einen umstrittenen Ruf erarbeitet. Nun wurde dort die Berliner SPD-Politikerin Sawsan Chebli in einer Publikation sexistisch angegangen. Die CSU-Politikerin Dorothee Bär verlässt deshalb die Ludwig-Erhard-Stiftung, deren Vorsitzender Tichy ist. Die Staatsministerin für Digitales, Dorothee Bär (CSU), hat ihre Mitgliedschaft in der Ludwig-Erhard-Stiftung aus Protest gegen den Vorsitzenden Roland Tichy gekündigt. “Grund für diese Entscheidung ist eine Publikation in dem Magazin “Tichys Einblick”, die frauenverachtende und in höchstem Ausmaß sexistische Äußerungen gegenüber meiner Kollegin Sawsan Chebli enthält”, sagte Bär dem “Handelsblatt”. (…) Chebli bedankte sich via Twitter bei Bär für deren “klare Haltung” und schrieb: “Wir dürfen nicht länger Sexismus hinnehmen. Wir brauchen aber auch die Männer, die mit uns an einem Strang ziehen.”

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