Die Terroristen der Hamas quälen und demütigen ihre Geiseln im Gazastreifen auch mit sexualisierter Gewalt. Den Opfern fällt es schwer, darüber zu sprechen. Erstmals hat eine Frau nun ihr Schweigen gebrochen. Eine von der Hamas in den Gazastreifen entführte Israelin hat als erstes Opfer öffentlich über dort erlittenen sexuellen Missbrauch und Folter gesprochen. Sie sei während ihrer Gefangenschaft immer wieder tätlichen Angriffen, Folter, Demütigungen und angsteinflößenden Situationen ausgesetzt gewesen, sagte die 40-Jährige Amit Soussana der »New York Times« . Einer ihrer Wächter habe sie in einem Privathaus sexuell belästigt und sie schließlich mit vorgehaltener Waffe zu sexuellen Handlungen mit ihm gezwungen. Sie sei während ihrer Gefangenschaft immer wieder tätlichen Angriffen, Folter, Demütigungen und angsteinflößenden Situationen ausgesetzt gewesen. Festgehalten worden sei sie unter anderem in privaten Häusern, einer Schule und einem Tunnel. Noch rund 100 Geiseln in Hamas-Gefangenschaft Terroristen der Islamisten-Organisation Hamas hatten die Frau am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Kfar Aza nahe der Grenze zu Gaza eigenen Angaben zufolge mit Gewalt in das Küstengebiet verschleppt. Ende November, als Israel und die Hamas 110 Geiseln gegen rund 400 palästinensische Strafgefangene austauschten, war sie dann freigekommen. Laut »New York Times« deckt sich die persönliche Schilderung ihrer Erfahrungen in der Gefangenschaft mit dem, was sie weniger als 24 Stunden nach ihrer Freilassung am 30. November zwei Ärzten und einer Sozialarbeiterin gesagt hatte

via spiegel: Ehemalige Geisel Israelin bezeugt sexuellen Missbrauch in Hamas-Gefangenschaft

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