Nach Pushback-Vorwürfen musste Fabrice Leggeri als Leiter der EU-Grenzschutzagentur Frontex gehen. Nun steht er auf Platz drei der Liste der französischen rechtspopulistischen Partei Rassemblement National für die Europawahl. Der ehemalige Leiter der EU-Grenzschutzagentur Frontex, Fabrice Leggeri, tritt für die französische rechtspopulistische Partei Rassemblement National für die Europawahl 2024 an. Das verkündete die Partei am Samstag. In einem Post auf X (vormals Twitter) heißt es über den 55-Jährigen: »Sein Fachwissen und seine Erfahrung werden uns helfen, die Migrationsüberflutung zu bekämpfen, die Frankreich und Europa derzeit erleben«.

via spiegel: Europawahl Ex-Frontex-Chef Leggeri tritt für Rassemblement National an

siehe auch: Ex-Frontex-Chef Leggeri tritt für Le-Pen-Partei an. Der frühere Chef der EU-Grenzschutzagentur Frontex, Leggeri, tritt bei der Europawahl für die Partei der französischen Rechtsnationalistin Le Pen an. Ihm gehe es um striktere Einwanderungsregeln in der EU, so Leggeri.Der ehemalige Chef der EU-Grenzschutzagentur Frontex, Fabrice Leggeri, hat sich in Frankreich der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (RN) angeschlossen. Leggeri erklärte, er kandidiere auf der RN-Liste für die Europawahl im Juni.Laut Umfragen kann Le Pens Partei darauf hoffen, bei der Europawahl am 9. Juni deutlich besser als das Regierungslager von Präsident Emmanuel Macron abzuschneiden. (…) Im April 2022 hatte der langjährige Frontex-Chef Leggeri nach schweren Vorwürfen gegen ihn und Mitarbeiter seinen Posten zur Verfügung gestellt. Hintergrund waren insbesondere Ermittlungen zu illegalen Zurückweisungen von Migranten im Mittelmeer.Führungskräfte der in Warschau ansässigen Agentur Frontex sollen absichtlich vertuscht haben, dass griechische Grenzschützer Flüchtlinge zurück aufs offene Mittelmeer brachten. Zurückweisungen von Schutzsuchenden an den Außengrenzen – sogenannte Pushbacks – sind nach internationalem Recht illegal.

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