Adidas, Obi und VW haben ihr Russland-Geschäft wegen des Ukraine-Krieges vorerst eingestellt. Andere Unternehmen halten daran fest und riskieren einen Imageschaden, wie zum Beispiel Ritter Sport. Der Schokoladenkonzern erlebt derzeit einen Shitstorm in den sozialen Netzwerken. Doch auch andere große deutsche Unternehmen halten an ihren Geschäften in Russland fest. Wer in diesen Tagen Geschäfte mit Russland macht, muss mit einem Shitstorm in den Sozialen Medien rechnen. „Quadratisch. Praktisch. Blut.“, schrieb der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk bei Twitter in Anspielung auf den Werbeslogan von Ritter Sport. (…) Immer wieder argumentieren Firmen damit, dass sie die Versorgung mit Lebensmitteln und Medizinprodukten sicherstellen wollen. „Wir sind mitverantwortlich für die Grundversorgung der Menschen und möchten ihnen weiterhin einen fairen und sicheren Zugang zu Lebensmitteln sicherstellen“, sagte Globus-Geschäftsführer Matthias Bruch dem RND. Der Konzern betreibt weiterhin zahlreiche Supermärkte in Russland mit etwa 10.000 Beschäftigten. Ähnlich argumentiert der Düsseldorfer Konzern Henkel. Er verkauft auch jetzt Haushalts- und Hygieneprodukte in Russland, weil ein Stopp „weitreichende Konsequenzen“ habe, auch für die Beschäftigten vor Ort.

via rnd: „Quadratisch. Praktisch. Blut.“ – Nicht nur Ritter Sport: Warum auch andere deutsche Unternehmen in Russland weiter Geschäfte machen

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