Bundesregierung hält Informationen über Neonazi Udo Albrecht zurück – #terror

Bis heute ranken sich Mythen und Legenden um den Bankräuber und Rechtsterroristen Udo Albrecht, der aus Thüringen stammt. Hatte er Helfer bei seinen Fluchten? Und welche Rolle spielten Geheimdienste aus Ost und West? Die Bundestagsabgeordnete Martina Renner wollte Auskunft von der Bundesregierung. Doch die mauert. Das Schicksal des Rechtsextremisten und Bankräubers Udo Albrecht bleibt weiter unklar. Auch 40 Jahre nach der Flucht des gebürtigen Thüringers aus der Bundesrepublik in die DDR hält die Bundesregierung Geheimdienst-Informationen über Albrecht zurück. Das geht aus Antworten der Bundesregierung auf Kleine Anfragen der Thüringer Linke-Bundestagsabgeordneten Martina Renner hervor, die MDR THÜRINGEN vorliegen. Als Gründe nannte die Regierung “Staatswohl” und das “Geheimhaltungsinteresse der Bundesregierung”. Albrecht, der in Thüringen aufgewachsen ist, war 1955 mit seinem Vater aus der DDR in die Bundesrepublik gegangen. Im Sommer 1981 entkam er aus der Haft in der Bundesrepublik, wo er in Bielefeld wegen Bankraubs einsaß, über die innerdeutsche Grenze in die DDR. Dort packte er aus und gab der Staatssicherheit zahlreiche Details über sein Leben preis. Die DDR lehnte eine Auslieferung des Neonazis in die Bundesrepublik ab. Stattdessen ließ sie ihn nach einiger Zeit unter falscher Identität in den Nahen Osten ausfliegen. Seitdem ist der Schwerverbrecher nicht mehr aufgetaucht. Albrecht war in die rechtsterroristische Szene der Bundesrepublik tief verstrickt und pflegte engste Kontakte zu Terror-Organisationen im Nahen Osten, die im Libanon Anschläge planten, Stützpunkte in der Schweiz aufbauten und Bündnisse zwischen Arabern und Rechtsextremisten schmiedeten. Unter anderem hatte er in den 1970er-Jahren in der Bundesrepublik rechtsextremistische Kämpfer gegen Israel angeworben und die palästinensische Befreiungsorganisation PLO beraten. (…) Über die rätselhaften Umstände und mögliche Helfer bei der Flucht Albrechts aus der Bundesrepublik in die DDR wurde in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder spekuliert. Unter anderem wurde eine Stasi- oder auch eine Aktion des Bundesnachrichtendienstes (BND) vermutet. Der Bundesregierung liegen nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse über eine BND-Aktion vor. Ob Albrecht Mitarbeiter des BND war, will die Bundesregierung ebenfalls nicht preisgeben. Hier beruft sich Berlin auf das “Staatswohl”.

via mdr: Bundesregierung hält Informationen über Neonazi Udo Albrecht zurück

Aus für die „National-Zeitung“

Die „National-Zeitung“, das älteste Wochenblatt der rechtsextremen Szene, wurde mit Ende des 69. Jahrgangs im Dezember 2019 eingestellt.
Die einst auflagenstarke „National-Zeitung“ wurde jetzt eingestellt; Begründet wird dies vom herausgebenden Druckschriften-und Zeitungsverlag GmbH (DSZ-Verlag; München) mit dem „Medienwandel der letzten 15 Jahre“ und dem „damit einhergehenden geänderten Nutzerverhalten“: „Denn es ist Neues und gleichfalls Gutes herangewachsen, das – ebenso rechtstreu und verfassungstreu sowie am Wohl des deutschen Volkes orientiert – es auch verdient, gelesen und weitergegeben (oder ‘geteilt‘) zu werden.“ Über Jahrzehnte hinweg hatte die „National-Zeitung“ eine fast monopolartige Stellung inne und war das bedeutendste rechtsextreme Propagandamedium in der Bundesrepublik Deutschland. Zuletzt fristete sie nur noch ein Nischendasein. Während die Auflage Mitte der 1970er Jahre über der 100.000er-Marke lag, dürfte sie in den letzten Jahren bei nur noch wenigen tausend Exemplaren gelegen haben. Die „National-Zeitung“ wurde 1950/51 als „Deutsche Soldaten-Zeitung“ ins Leben gerufen. Gründer des Blattes waren der ehemalige NS-Kreisleiter Helmut Damerau und Oberst a.D. Heinrich Detloff von Kalben – zu denen später Paul Steiner, ehemals General der Waffen-SS, dazu stieß. 1960 avancierte der Münchner Verleger Gerhard Frey (Jg. 1933) zum alleinigen Herausgeber der Zeitung. Im Laufe der Jahre formierte Frey um die NZ als Kopfblatt des DSZ-Verlags einen weitgefächerten, homogen und gewinnbringend operierenden Medienkonzern. 1971 gründete Frey ein zweites Verlagsunternehmen, den FZ Freiheitlichen Zeitungsverlag GmbH mit dem Versandhandel Deutscher Buchdienst und dem Reiseveranstalter Deutsche Reisen. Verlagszweck war der Versand einschlägiger Devotionalien (Bücher, Fahnen, Karten, Wimpel, Schallplatten et cetera) als auch die Organisation von Leserreisen. 1986 änderte Frey dann den Namen des Unternehmens in FZ Freiheitlicher Buch-und Zeitschriften-Verlag GmbH (FZ-Verlag).

via bnr: Aus für die „National-Zeitung“

Right-wing extremism on the rise in the North East – with growing concern over radicalised children

Almost a quarter of the referrals made to the G overnment’s anti-extremism programme in 2018/19 for right-wing radicalisation came from the North East. The number of potential right-wing extremists in the North East is on the rise – and is the highest in the country. There were 308 people in the region referred to the Government’s anti-extremism Prevent programme in 2018/19 because of concerns over right-wing radicalisation, accounting for almost a quarter of all right-wing referrals in England and Wales. (…) Home Office figures show that the total number of Prevent referrals nationally dropped by 22% to 5,738 in 2018/19, while the North East’s fell from 1,223 to 972. But the largest proportion of those referrals for the North East, 320, were children aged under 15.

via chroniclelive: Right-wing extremism on the rise in the North East – with growing concern over radicalised children

https://twitter.com/FFRAFAction/status/1218462911213068288

Skandalnacht von #Connewitz – Leipziger #Polizeisprecher mischte sich unter #Pseudonym in Gewalt-Debatte ein – #schauhin #l3112 #1312

Mit einem privaten Account kommentierte der Polizeisprecher die Debatte um Connewitz. Es ist nicht das erste Mal, dass er sich ungefragt einmischt. Not-OP – ja oder nein? Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht in Connewitz stand der Leipziger Polizeisprecher, Andreas Loepki, im Zentrum der Debatte um linksextreme Gewalt und Glaubwürdigkeit der Polizei. Die – voreiligen – Tweets der Sächsischen Polizei zu einem angeblich schwer verletzten Polizisten lösten bundesweit Reaktionen aus. Doch Loepki kommuniziert nicht nur über die offiziellen Behördenkanäle, sondern mischte sich auch privat in die Debatte ein. Mit dem Twitter-Account @andreas0310 kommentierte er unter dem Pseudonym “ALoe” ungefragt Tweets von lokalen Medien und anderen Usern zu den Silvester-Geschehnissen. Die Echtheit des Accounts hat Loepki dem Tagesspiegel nun bestätigt. (…) Auf Nachfrage des Tagesspiegel erklärte Loepki, den Twitter-Account nicht mehr zum Kommentieren nutzen zu wollen. Er habe den Kanal als „Zusatzangebot“ gesehen, um Missverständnisse zu klären. „Als Polizeisprecher kommen bei manchen Formulierungen Dinge zustande, die ich nicht so gemeint oder gesagt habe – zum Beispiel beim Thema Not-OP.“ Das Angebot wurde aus seiner Sicht jedoch eher kritisch als positiv angenommen. Zu der Rolle des Accounts sagte er: „Da war ich Polizeisprecher – ich habe keine Tweets veröffentlicht, die auf privaten Hintergrund schließen ließen. Alles hatte einen dienstlichen Bezug, auch wenn es rein rechtlich ein privater Account ist.“ Für Außenstehende ist jedoch nicht erkennbar, ob Loepki über das Twitter-Profil seine private oder sein dienstliche Meinung wiedergibt. So kommentiert er an einer Stelle, dass der Account „kein offizieller Behördenkanal“ sei. An anderer Stelle heißt es von ihm, seine Kommentare seien „ausschließlich dienstlich“.

via tagesspiegel: Skandalnacht von Connewitz – Leipziger Polizeisprecher mischte sich unter Pseudonym in Gewalt-Debatte ein

siehe auch: Silvesternacht in #Connewitz: Drei #Videos und zahlreiche #Zeugen werfen neue Fragen auf – #schauhin #le3112 #polizeigewalt #1312 #schläger. Recherchen von BuzzFeed News Deutschland dokumentieren Angriffe der Polizei und einen unkoordinierten Einsatz in der Silvesternacht. Polizeibeamte preschen in eine Menschengruppe, schlagen und treten auf einzelne Personen ein. Andere Beamte ziehen einen Mann an seinen Haaren aus der Menge, ein Polizist tritt nach ihm, dann führt die Polizei ihn ab. Mitten auf der Straßenkreuzung liegt ein Mensch, er ist offenbar bewusstlos. Polizisten gehen an ihm vorbei. Ein Beamter steigt über den Mann, ohne sich um ihn zu kümmern. Es sind bisher unbekannte Szenen aus der Silvesternacht in Leipzig-Connewitz, die BuzzFeed News Deutschland rekonstruieren kann. Sie stammen aus drei Videos, die unseren Reportern in den vergangenen Tagen über verschiedene Personen zugespielt wurden sowie aus Gesprächen mit 15 Augenzeugen und drei Menschen, die angeben, von Polizeigewalt betroffen zu sein. Die vollen Namen und Kontaktdaten aller Augenzeugen, Betroffenen und Urheber der Videos sind BuzzFeed News – mit Ausnahme eines Video – bekannt. Die Recherchen zeichnen ein detaillierteres Bild der Nacht, über deren genauen Ablauf die Öffentlichkeit seit Tagen streitet. Sie zeigen, dass die Polizei in Teilen unkoordiniert und aggressiv vorgegangen ist, dass sie offenbar nötige Hilfeleistungen unterlassen hat – und dass eine Reihe von Menschen Opfer von Polizeigewalt geworden sind.

Alleged members of white supremacy group ‘the Base’ charged with plotting to kill antifa couple – #terror #theBase #awd #atomwaffen

Three men were charged with murder conspiracy and anti-government activity: Luke Austin Lane, 21; Jacob Kaderli, 19; and Michael John Helterbrand, 25. (Floyd County Police Department). Authorities in Georgia on Friday charged three alleged members of a violent white supremacist group known as “the Base” with plotting to murder anti-fascist activists — one day after the FBI said it arrested three other alleged members in Maryland and Delaware on federal charges. Police say the men wanted to kill a Georgia married couple who were “high-ranking” members of the far-left antifa movement in retaliation for exposing white supremacists online. The suspects recruited, strategized and practiced in paramilitary training camps as part of a group that seeks to overthrow the U.S. government, launch a “race war” and create a “white ethno-state,” authorities say. Luke Austin Lane, 21; Michael John Helterbrand, 25; and Jacob Kaderli, 19, were all charged with conspiracy to commit murder and being members of a criminal gang. Attorney information for the men was not immediately available in jail records. (…) Law enforcement officials have zeroed in on the Base, whose name is the English translation of “al-Qaeda,” ahead of an upcoming gun rights rally in Richmond. They fear armed extremists could unleash violence at the event, which is expected to draw thousands of militia members and gun advocates from around the country to protest a suite of gun-control measures being considered by the Virginia legislature. Authorities say they have tracked a flurry of threatening language in online message boards and social media accounts related to the rally. Virginia Gov. Ralph Northam (D) has banned firearms on the state capitol grounds during the protests, saying there was “credible intelligence” of a potential violent disruption.

via washington post: Alleged members of white supremacy group ‘the Base’ charged with plotting to kill antifa couple

siehe auch: Analysts claim white supremacist group wants to see fall of the United States. ‘The Base’ is looking for a violent overthrow of the nation and a race war, according to experts. Three men arrested in Georgia this week who allegedly had plans to murder a Bartow County couple have been linked to a violent white supremacist group, according to documents unsealed by authorities on Friday. Three other men, including a former Canadian armed forces reservist, were arrested in Maryland on Thursday. According to the Justice Department, those men were tied to the same violent extremist group, which is called The Base. According to an affidavit unsealed by a judge in Floyd County, Ga., on Friday, the three men involved in the Georgia murder plot had detailed plans to kill a couple that they described as high-ranking members of an extreme left-leaning group — Atlanta Antifascists. The men arrested in Maryland were believed to heading to a pro-gun rally next week in Richmond, Va., according to federal authorities. The Base is described as a militant, terroristic network of neo-Nazis and white supremacists who have been establishing an underground network of loosely connected cells since being founded in late 2017 or early 2018. According to the Southern Poverty Law Center, they value the philosophies of leaderless resistance, survivalism and preparedness, and “off-the-grid” living; and they hope to attract other white supremacists who are steeped in the skills and tactics of those philosophies; Neo-Nazis Allegedly Discussed Opening Fire at Virginia’s Pro-Gun Rally Slated for Monday. Three suspected white supremacists who were arrested Thursday in Maryland had discussed opening fire from the pro-gun rally that will take place in Virginia this coming Monday, according to the Wall Street Journal. Law enforcement officials on Friday said that the men had allegedly been planning to sow chaos and further their goal of “accelerat[ing] the downfall of the U.S. government” so that a white ethno-state can take its place. It was also reported Friday that an additional three men associated with the same violent neo-Nazi group had been arrested in Georgia on Wednesday. Those three men had allegedly been plotting to kill two people. (…) The Base is committed to promoting anarchy through violence with the goal of igniting a race war, according to Reuters. According to the Anti-Defamation League, its members are opposed to what they see as Jewish values that have infiltrated the “European race.” It hopes to ‘impose order from chaos,’ according to the Counter Extremism Project, and its members train as soldiers in camps around the country. The group began in 2018, and though its activity is largely online, its real-life actions have been on the rise; for instance, it has distributed manuals for terror attacks and bomb-making to its members. The Base is the English translation of al Qaeda, though it’s unclear if that connection was intentional. It’s not clear if the three men in Georgia had any plans related to Monday’s gun rally in Richmond, Virginia, but the three suspects in Maryland had obtained weapons and were planning on participating, the FBI said. The rally is expected to draw many white nationalist and other extremist groups, which have become more agitated after Gov. Ralph Northam declared a state of emergency and temporarily banned weapons from the State Capitol grounds.

Feds: Racine synagogue vandalism part of coordinated neo-Nazi plot

Yousef Omar Barasneh accused in Sept. 22 incident at Beth Israeli Sinai Congregation on Washington Avenue. Federal prosecutors charged an Oak Creek man, who they believe is part of the neo-Nazi group, with carrying out vandalism at a Racine synagogue last fall. Yousef Omar Barasneh is accused in the September 22 incident at Beth Israeli Sinai Congregation on Washington Avenue. Officers found swastikas, the symbol for a group known to federal investigators as “The Base,” and anti-Semitic words spray-painted outside the building, court records show. “Just like random acts of love, this was unfortunately a random act of hate,” Rabbi Martyn Adelberg said. According to the complaint, which was filed in U.S. District Court, (…) During the investigation, the records said, a member of the group admitted to FBI agents he ordered other members to vandalize minority-owned properties throughout the country. The man said called the mission “Operation Kristallnacht,” and directed members to “tag the (expletive)” out of synagogues. One day before the Racine incident, records show, police officers in Hancock, Michigan discovered Temple Jacob had been vandalized with graffiti similar to the synagogue in Wisconsin.

via wisn: Feds: Racine synagogue vandalism part of coordinated neo-Nazi plot

White supremacist gang members convicted in inmate's slaying – #AryanBrotherhood

Two inmates who are members of a white supremacist gang have been convicted for their role in a deadly attack in a Maryland prison. A jury found Vincent Bunner, 26, and Calvin Lockner, 38, guilty of second-degree murder Friday, The Capital Gazette reported. They were tried in the death of John Albert O’Sullivan, 43, of Pasadena, who authorities said died after three members of the white supremacist gang the Aryan Brotherhood stabbed and slashed him more than 50 times with prison-made knives at a lockup in Jessup.

via washingtontimes: White supremacist gang members convicted in inmate’s slaying