Schock und Freude: Stellvertretende AfD-Bürgermeisterin in Bad Salzuflen – #Brandmauer

Bei der Wahl im Stadtrat bekam eine AfD-Politikerin am Mittwochabend unerwartet mehr Stimmen, als die Partei Sitze hat. Dabei hatten sich die Fraktionen eigentlich auf eine Liste geeinigt. Es war eine große Überraschung in der konstituierenden Sitzung des neues Rates: als dritte stellvertretende Bürgermeisterin wurde Sabine Reinknecht von der AfD gewählt. Sie erhielt 16 Stimmen – obwohl die AfD nur 13 Sitze im Rat hat. Die Partei ist in Bad Salzuflen die drittstärkste Fraktion. Abgestimmte Liste bekam nicht genug Stimmen Als Stellvertreter von CDU-Bürgermeister Dirk Tolkemitt waren eigentlich drei Kandidaten von CDU, SPD und Grünen vorgesehen. Diese Liste erhielt aber nicht ausreichend Stimmen. Die Kandidatin der Grünen fiel raus, stattdessen darf jetzt eine AfD-Frau Bad Salzuflen bei repräsentativen Terminen nach außen vertreten. “Ich war sehr überrascht, aber ich habe mich darüber gefreut”, sagte Reinknecht dem WDR. “Wir als Fraktion hatten nicht damit gerechnet, aber wir sehen es als Ergebnis unserer Arbeit in der Stadt.” Parteichefin Alice Weidel habe ihr bereits telefonisch gratuliert. Bad Salzuflens Bürgermeister Dirk Tolkemitt zeigte sich im WDR-Interview entsetzt über das Ergebnis und übte klare Kritik: “Sieben Kolleginnen und Kollegen haben mit Nein gestimmt [gegen die Kandidatenliste, Anm. d. Red.] und es gab eine Enthaltung. Durch ihr Zutun haben sie aktiv dazu beigetragen, auch wenn sie die AfD nicht gewählt haben.” Das Ergebnis zeige auch, “dass man sich anscheinend auf Absprachen im Stadtrat im Vorfeld nicht verlassen kann”, sagte Tolkemitt.

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FCK AfD

Vorschlag zur Steuerreform – AfD will die Reichsten reicher machen

Einheitssteuer statt Steuersätze: Die AfD schlägt eine Steuerreform vor, die selbst die Union als „Umverteilung von unten nach oben“ kritisiert. Am Donnerstag stellt die AfD im Bundestag eine Steuerreform zur Abstimmung. Mit einer Einheitssteuer wolle sie die „hohe Abgabenquote“ reduzieren, sagt die Partei. Die Frage ist jedoch: für wen? Laut Berechnungen des Steuer-Experten Stefan Bach vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) würden die Leute mit den höchsten Einkommen am meisten profitieren. Rund drei Viertel der privaten Mehreinnahmen der Steu­er­zah­le­r:in­nen würden sich demnach mit dem AfD-Vorschlag zukünftig zu den reichsten zehn Prozent der Bevölkerung verlagern. Einheitssteuer statt Steuersätze In dem zehnseitigen Antrag, der am Donnerstag auf der Tagesordnung des Bundestages steht, plädiert die AfD für einen einheitlichen Satz von 25 Prozent bei der Einkommen- und Gewinnsteuer. Diese Einheitssteuer (Flat Tax) gälte für Privatpersonen und Unternehmen. Heute reichen die Steuersätze für Privathaushalte von 14 Prozent auf niedrige Verdienste bis 45 Prozent auf hohe. Während der Freibetrag für Erwachsene, bis zu dem keine Steuer anfällt, momentan bei knapp 12.100 Euro liegt, will ihn die AfD auf 15.000 Euro anheben. Auch Unternehmen sollen höchstens 25 Prozent entrichten. Heute zahlen sie bis zu rund 30 Prozent Körperschaft- und Gewerbesteuer, wobei die schwarz-rote Koalition schon beschlossen hat, die Belastung ab 2028 in Richtung 25 Prozent zu verringern. (…) DIW-Ökonom Bach hat die Verteilungswirkung des AfD-Vorschlags zur Einkommensteuer untersucht. Im Vergleich zum heutigen Steuersystem würde der einheitliche Satz von 25 Prozent in Kombination mit einem Freibetrag von 15.000 Euro den Staat 116 Milliarden Euro jährlich kosten – etwa zehn Prozent aller Steuereinnahmen. Während davon die reichsten zehn Prozent der Privathaushalte knapp 86 Milliarden Euro zusätzlich auf ihren Konten verbuchten, hätten die 40 Prozent wohlhabendsten Bür­ge­r:in­nen einen Vorteil von ungefähr 26 Milliarden Euro. Die Hälfte der Bevölkerung mit den niedrigen und mittleren Einkommen profitiert Bach zufolge auch, erhielte allerdings nur etwa fünf Milliarden Euro pro Jahr. Diese Verteilungswirkung verschöbe sich etwas, aber nicht deutlich zugunsten der Mittelschichten, wenn man den Kinderfreibetrag von 12.000 Euro berücksichtigt, den die AfD ebenfalls vorschlägt. Das Modell orientiert sich an den Vorstellungen des ehemaligen Verfassungsrichters Paul Kirchhof. Diese spielten 2005 eine große Rolle im Wahlkampf der späteren CDU-Kanzlerin Angela Merkel. Die damit verbundenen Verteilungs- und Gerechtigkeitsprobleme wurden damals jedoch scharf kritisiert, so dass die Union das Konzept wieder fallen ließ.

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AfD und Russland – Im Auftrag ihres Zaren

Die extrem Rechten haben gute Verbindungen in den Kreml. CDU und SPD werfen der AfD deswegen Spionage vor. Ein Berliner Gericht sieht das ähnlich. Bei der AfD sind gute Kontakte ins autoritäre Russland notorisch: Erst kürzlich führte die brandenburgische AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Bessin eine Besuchergruppe durch die russische Botschaft. Auch Fraktionschef Tino Chrupalla feierte dort vor zwei Jahren mit dem Botschafter den sowjetischen Sieg über Nazideutschland und ließ sich nicht zum ersten Mal für russische Propaganda einspannen. Immer wieder fallen AfD-Abgeordnete mit Aussagen auf, die nach Kreml klingen, oder reisen gleich als Pseudowahlbeobachter nach Russland – zuletzt war ein Hamburger Bürgerschaftsabgeordneter bei einem extrem rechten Vernetzungstreffen in Sankt Petersburg. Auch der außenpolitische Sprecher der Fraktion, Markus Frohnmaier, wollte kürzlich nach Russland reisen – hat den Besuch nach heftiger Kritik nach taz-Informationen wieder abgeblasen. Hinzu kommen Korruptionsaffären wegen möglicher russischer Einflussnahme gegen AfD-Abgeordnete, auch mögliche Geldzahlungen spielten dabei eine Rolle. Noch immer wird gegen den EU-Abgeordneten Petr Bystron wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche ermittelt, seine Immunität wurde vom EU-Parlament im Mai aufgehoben. Die Regierungsfraktionen sehen in der AfD zunehmend ein Sicherheitsrisiko: Auch deshalb, weil die Partei immer wieder parlamentarische Anfragen zur kritischen Infrastruktur der Bundesrepublik stellt. SPD und Union haben deswegen für Mittwochnachmittag kurzfristig eine aktuelle Stunde im Bundestag angesetzt. Titel: „Auswirkungen des Verhältnisses der AfD zu Russland auf Deutschlands Sicherheitsinteressen – Kein Patriotismus, sondern mögliche Gefährdung unserer Sicherheit“. Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Dirk Wiese, sagte der taz, es sei gutes Recht der Opposition, Anfragen zu stellen. Die Häufung von Anfragen zu „Transit militärischer Güter, Art, Anzahl und Haltepunkte“ oder „Speicherstellen und Schnittstellen polizeilicher Dienststellen“ werfe „gewisse Verdachtsmomente“ auf. Angesichts der vielen Anfragen zu kritischer Infrastruktur sei erstaunlich, dass die AfD keinen einzigen Antrag zum Schutz der Infrastruktur eingebracht habe, etwa zu dem kürzlich vom Kabinett beschlossenen Kritis-Dachgesetz. (…) Zuletzt wurde einem AfD-Mitarbeiter mit Verweis auf Kontakte zu russischen staatlichen Stellen ein Hausausweis für den Bundestag untersagt, das Berliner Verwaltungsgericht sieht das im Eilverfahren als rechtmäßig an. Es handelte sich dabei um den ehemaligen AfD-Abgeordneten Ulrich Oehme, der 2018 auf Putins Kosten auf die besetzte Krim reiste. Das Verwaltungsgericht entschied nun: „Seine Kontakte zu russischen Stellen bzw. zu Personen, die ihrerseits mit russischen staatlichen Stellen zusammenarbeiteten, begründeten greifbare und naheliegende Risiken für die Funktions- und Arbeitsfähigkeit des Deutschen Bundestages.“ Der Antragsteller weise enge Verbindungen zu einem russischen Staatsangehörigen auf, der seinerseits aktiv mit russischen Geheimdienstangehörigen zusammengearbeitet habe. Zusammen wollten diese über den Zugang zum Bundestag „den demokratischen Prozess und die verfassungsmäßige Ordnung der Bundesrepublik Deutschland gefährden“, so das Verwaltungsgericht. Daher habe die EU diesen russischen Staatsangehörigen bereits sanktioniert.

via taz: AfD und Russland Im Auftrag ihres Zaren

siehe auch: Spionagevorwürfe gegen AfD »Sehr detaillierte Anfragen zu Fähigkeitslücken der Bundeswehr« Leitet die AfD sensible Informationen an Russland weiter? »Gezielt und rasterartig« fragten die Rechtsextremisten Details ab, warnt der Chef des Verteidigungsausschusses. Heute kommt es darüber zur Auseinandersetzung im Bundestag.

Bertelsmann-Studie zum Wahlkampf – AfD und Linke profitieren von Algorithmen

Vor der Bundestagswahl umwarben die Parteien junge Wähler vor allem auf Social Media. Laut einer Studie unterschied sich die Sichtbarkeit dabei stark: Die Nutzer erreichten öfter Botschaften der politischen Ränder.Die AfD und die Linke haben während des vergangenen Bundestagswahlkampfs am meisten von den Algorithmen der Plattformen TikTok, X, Instagram und YouTube profitiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Universität Potsdam in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung.Während die AfD einen Anteil von 21,5 Prozent aller hochgeladenen Videos unter offiziellen Parteiaccounts aufwies, wurden diese jungen Nutzern (21-25 Jahre) laut der Studie mit 37,4 Prozent fast doppelt so häufig angezeigt. Die Linke habe ihren Anteil von 9,7 Prozent der veröffentlichten Videos auf 27,6 Prozent der angezeigten Videos fast verdreifachen können.BSW profitiert, FDP verliertAuch das BSW war demnach ein Gewinner der Algorithmen: Die Partei wurde gemessen an der Anzahl ihrer Beiträge (3,1 Prozent) deutlich häufiger (8,3 Prozent) in den Feeds angezeigt. Größter Verlierer war der Studie zufolge die FDP: Obwohl die Liberalen 7,6 Prozent aller Postings absetzten, wurden diese nur 1,4 Prozent der Nutzer angezeigt.Die SPD, die am meisten Videos teilte (24,1 Prozent), erreichte in den Feeds der Nutzer nur eine Sichtbarkeit von 14,1 Prozent. Noch mehr büßte demnach die CDU ein, die 17,1 Prozent aller Videos postete, allerdings nur einen Anteil von knapp fünf Prozent in den Feeds erreichte. (…) Videos mit Bezug zur AfD wurden laut Studie nicht nur am häufigsten angezeigt, sondern auch am schnellsten vorgeschlagen: Durchschnittlich elf bis zwölf Minuten nach Erstellung eines TikTok-Profils habe es gedauert, bis ein Video mit dem Hashtag „afd“ angezeigt worden sei. Videos mit „#spd“ seien dagegen erst nach 70 Minuten ausgespielt worden. Über die AfD wurden allerdings auch mit deutlichem Abstand die meisten parteispezifischen Hashtags auf jeder Plattform abgesetzt: Auf TikTok und Instagram lagen die Werte sogar bei mehr als 50 Prozent. Diese Hashtags können alle Nutzenden ihren Beiträgen anfügen.

via tagesschau: Bertelsmann-Studie zum Wahlkampf AfD und Linke profitieren von Algorithmen

siehe auch: Social Media bringt AfD und Linkspartei nach vorn. Plattformen wie Instagram und Tiktok begünstigen die Inhalte der Radikalen. Linke und AfD profitieren, die politische Mitte wird in den Feeds junger Leute zurückgesetzt. Darauf lautet das Ergebnis einer Studie. Anhören Merken Teilen Drucken Videos von Parteien an den politischen Rändern werden einer Studie zufolge deutlich häufiger auf sozialen Medien wie Instagram und Tiktok angezeigt als die der Mitte-Parteien. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Universität Potsdam und der Bertelsmann Stiftung. Demnach bestimmen die intransparenten Algorithmen der Anbieter maßgeblich, welche politischen Botschaften junge Menschen erreichen. Für die Studie erstellten die Wissenschaftler 268 Nutzerprofile von imaginären 21- bis 25-Jährigen auf Tiktok, Instagram, X und Youtube. Untersucht wurde unter anderem, wie viele während des Bundestagswahlkampfs von offiziellen Parteiaccounts veröffentlichte Videos ihnen automatisch angezeigt wurden.

Arbeitsgericht in Erfurt stellt klar: : Land darf Bewerber wegen AfD-Mitgliedschaft ablehnen

Ein politisch hochbrisanter Fall am Arbeitsgericht Erfurt! Der AfD-Kreistagsabgeordnete Christian Ende (50) aus dem Kyffhäuserkreis (Thüringen) verklagte den Freistaat Thüringen. Grund: Wegen seiner Mitgliedschaft und seines politischen Mandats in der Rechtsaußen-Partei war er als Bewerber für eine Stelle im Landesverwaltungsamt abgelehnt worden. Der Kommunalpolitiker hatte zuvor 26 Jahre als Krankenpfleger in einer Klinik gearbeitet, keinerlei Einträge im Führungszeugnis. Im Sommer 2024 bewarb er sich für einen freien Sachbearbeiter-Posten im Referat Heimaufsicht – trotz geringerer Gehaltsaussichten. Kurios: Im Bewerbungsgespräch verriet Ende selbst, dass er Mitglied im Landesverband von Rechtsaußen Björn Höcke (53) ist. Daraufhin wurde ihm zunächst signalisiert, dass das kein Problem sei. Erst kurz vor Unterzeichnung des Vertrages machte die Behörde plötzlich einen Rückzieher, nachdem sich das Innenministerium eingeschaltet hat.

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Rechter Angriff auf Jugendhaus Hakenkreuze und AfD-Tags – #terror

Das Autonome Jugendhaus in Bargteheide ist am Wochenende erneut verwüstet worden. Unbekannte hinterließen rechtsextreme Symbole und AfD-Schriftzüge. Umgekippte Stühle, vollgesprayte Musikboxen, durchnässte Sofas, eine eingeschlagene Fensterscheibe und Feuerlöscherschaum: In der Nacht zu Sonntag sind Unbekannte ins Autonome Jugendhaus (AJH) in Bargteheide in Schleswig-Holstein eingebrochen und haben die Innenräume verwüstet. An den Wänden in der Küche hinterließen sie mit blauer Sprayfarbe Hakenkreuze und AfD-Schriftzüge. Das sieht man auf Fotos, die der taz vorliegen. Am Sonntagmittag hatten im AJH aktive Jugendliche den Einbruch entdeckt, sagt AJH-Sprecher Tjorben, 17, der taz. „Sämtliche Sitzmöbel wurden zerstört, der Boden ist aufgeweicht, die Induktionsherdplatten kaputt und der Stromkreis hat es leider nicht geschafft.“ Zudem habe es streng gerochen, die Tä­te­rin­nen hätten Chlorreiniger aus dem Schrank genommen und über Elektronik, Möbel und den Boden verschüttet. Tjorben schätzt den Sachschaden für das Jugendhaus auf ein- bis zweitausend Euro. Zudem sei die Musikbox einer Privatperson mit Sprühfarbe beschmiert und ihr Dieselgenerator geklaut worden. Das für politische Straftaten zuständige Kommissariat 5 der Bezirkskriminalinspektion in Lübeck hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Be­am­tin­nen ermitteln wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und prüfen, ob ein Zusammenhang zu ähnlichen Taten in der Vergangenheit vorliegt. Der Vorstand des AJH schreibt in einer Pressemitteilung von einem Angriff von „AfD-Sympathisanten“. Auch Tjorben, der seit einigen Jahren im AJH aktiv ist, geht von einem politisch motivierten Angriff aus.

via taz: Rechter Angriff auf Jugendhaus Hakenkreuze und AfD-Tags

Auto von AfD-Mann ausgebrannt – Staatsschutz weckt ihn um 5 Uhr morgens

In Hamburg fängt ein Wagen Feuer, drei weitere brennen mit. Einer davon gehört einem bekannten AfD-Politiker aus dem Bundestag. Das Auto des AfD-Bundestagsabgeordneten Bernd Baumann ist in der Nacht zum Montag (3. November) vor seinem Haus in Hamburg-Othmarschen im Bezirk Altona ausgebrannt. Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion hat gegen 5 Uhr morgens vom Staatsschutz einen Anruf bekommen, wie sein Büro gegenüber der Deutschen Presseagentur (DPA) mitteilt. Die Polizei prüft Brandstiftung. Nach Angaben der Behörden hat gegen 3.20 Uhr zunächst ein Auto gebrannt. Die Flammen griffen dann auf drei weitere Wagen über, die in der Nähe geparkt waren.

via ruhr24: Auto von AfD-Mann ausgebrannt – Staatsschutz weckt ihn um 5 Uhr morgens

siehe auch: Staatsschutz ermittelt AfD-Politiker Baumann spricht von Brandanschlag auf sein Auto. Der Privatwagen des AfD-Abgeordneten Bernd Baumann soll in der Nacht zu Montag in Brand gesteckt worden sein. Es ist nicht der erste Brandanschlag im privaten Umfeld des Politikers. Auf das Auto des Parlamentarischen Geschäftsführers der AfD-Fraktion im Bundestag, Bernd Baumann, soll in der Nacht zu Montag ein Brandanschlag verübt worden sein. (…) Es ist nicht der erste Zwischenfall im Umfeld des Hamburger Politikers. Nach Angaben seines Büros war bereits der Wagen eines Mieters von Baumann in Hamburg in Brand gesteckt worden. Der Mieter sei mit seiner Familie daraufhin ausgezogen. Die Mietwohnung selbst steht seitdem leer; BRANDANSCHLAG? Auto von AfD-Politiker abgebrannt – Staatsschutz ermittelt Ein Auto von AfD-Politiker Baumann brennt vor dessen Wohnhaus ab – drei weitere Autos werden beschädigt. Die Polizei prüft Brandstiftung, der Staatsschutz ermittelt. Es kursiert ein Bekennerschreiben. Ein Auto des Parlamentarischen Geschäftsführers der AfD-Bundestagsfraktion, Bernd Baumann, ist nach Angaben seines Büros in der vergangenen Nacht vor dessen Haus in Hamburg in Flammen aufgegangen. Er sei um 5.00 Uhr vom Staatsschutz geweckt und darüber informiert worden. Der Vorfall soll sich demnach gegen 3.20 Uhr ereignet haben. Das zerstörte Fahrzeug sei auf Baumanns Ehefrau angemeldet, hieß es. Die Polizei bestätigte Ermittlungen durch den Staatsschutz, der innerhalb der Polizeibehörden für politisch motivierte Delikte zuständig ist. In einem privaten Video, das von Baumanns Büro zur Verfügung gestellt wurde, sind drei ausgebrannte Autos und ein vierter Wagen mit deutlichen Brandspuren zu sehen. Bekennerschreiben im Netz Im Internet tauchte noch am Montag ein Bekennerschreiben auf, das als Post auf der linken Plattform «Indymedia» veröffentlicht wurde und eine Verbindung zur Antifa nahelegt. Verifizieren ließ sich das Schreiben zunächst nicht