Niemals vergessen: 9./10.11.1938

9.-10. November 1938 – Zum Gedenken: Vor 86 Jahren fand das Novemberpogrom gegen die Juden in ganz Nazi-Deutschland statt. Hunderte wurden getötet und starben durch Selbstmord, 30.000 Männer wurden verhaftet, über 1.000 Synagogen wurden niedergebrannt und über 7.000 jüdische Geschäfte wurden zerstört oder beschädigt. Juden wurden ermordet, gedemütigt und in Konzentrationslager deportiert.

9-10 November 1938 – In remembrance: 86 years ago November Pogrom organized against the Jews throughout Nazi Germany. Hundreds were killed & died by suicide, 30,000 men were arrested, over 1,000 synagogues were burnt, and over 7,000 Jewish businesses were destroyed or damaged. Jews were murdered, humiliated and deported to concentration camps.

Infos und Zeitzeug:innenberichte: https://yadvashem.org/yv/de/exhibitions/novemberpogromnacht/index.asp
https://encyclopedia.ushmm.org/content/en/article/the-night-of-broken-glass

#9Nov #Novemberpogrome #keinVergessen

More arrests expected in Amsterdam over violence on Israeli football fans

Four suspects still held on suspicion of violent acts and 50 people fined after violence against football fans. Amsterdam police expect to make more arrests after what authorities called “hateful antisemitic violence” against Israeli football fans, prosecutors said on Saturday. Four suspects remained detained on Saturday on suspicion of violent acts, including two minors, and 40 people had been fined for public disturbance and 10 for offences including vandalism, prosecutors said. Police said on Friday they had launched “a major investigation into multiple violent incidents” and that five were taken to hospital and 62 arrested. There was no evidence of “kidnappings or hostage takings”, but police were “probing reports”, they said. Amsterdam’s mayor, Femke Halsema, said: “Men on scooters crisscrossed the city looking for Israeli football fans. It was a hit-and-run. I can easily understand that this brings back memories of pogroms.” She added: “Our city has been deeply damaged. Jewish culture has been deeply threatened. This is an outburst of antisemitism that I hope to never see again.”

via guardian: More arrests expected in Amsterdam over violence on Israeli football fans

Anwalt verharmlost “Sächsische Separatisten” als Wandergruppe – #terror

Gibt es die “Sächsischen Separatisten” etwa gar nicht? Der Anwalt eines der mutmaßlichen Rechtsterroristen stellt die festgenommenen Beschuldigten als harmlose Wandergruppe dar. Dabei ist der Jurist Kohlmann selbst Teil der rechtsextremen Bewegung und vertritt häufig Anhänger der Szene vor Gericht. Sein Mandant hat offenbar zum Auffliegen der Gruppe erheblich beigetragen, weil er in Online-Chats zu viel preisgab. Der Anwalt eines Mitglieds der mutmaßlich rechtsextremistischen Terrorgruppe “Sächsische Separatisten” hat sämtliche Vorwürfe der Bundesanwaltschaft als unzutreffend zurückgewiesen. Martin Kohlmann, der den mutmaßlichen Rädelsführer Jörg S. vertritt, erklärte am Freitag auf MDR-Anfrage, es gebe überhaupt keine Gruppierung mit diesem Namen. Nach seinen Worten soll es sich lediglich um einen losen Freundeskreis handeln, der sich gelegentlich Wandern und zweimal zum Paintball-Spielen getroffen habe. Führender “Freier Sachse” vertritt mutmaßlichen Rechtsterroristen Auf die Frage nach den Überzeugungen und Zielen der Gruppenmitglieder antwortete Kohlmann, die Leute würden sich im AfD-Umfeld bewegen. Weiter erklärte der Anwalt wörtlich: “Wären es wirklich sächsische Separatisten, wären sie ja wohl bei uns.” Damit meint Kohlmann offensichtlich die “Freien Sachsen”. (…) Kohlmanns Mandant Jörg S. ist der letzte der am Dienstag festgenommenen acht Beschuldigten, dessen Haftbefehl noch nicht in Vollzug gesetzt werden konnte. Er war nicht in Sachsen, sondern im polnischen Zgorzelec. Seine Auslieferung ist zwar beantragt, könnte sich aber nach Aussage der Bundesanwaltschaft verzögern, falls Rechtsmittel dagegen eingelegt werden. Jörg S. ist nach Informationen des Rechercheverbundes von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung mitverantwortlich dafür, dass die “Sächsischen Separatisten” überhaupt aufgeflogen sind. Er soll in einschlägigen rassistischen Onlinekanälen Details zu ihm, seiner Gruppe und deren mutmaßlichen Plänen preisgegeben haben. Das sei einem Mitarbeiter der US-amerikanischen Bundespolizei FBI aufgefallen, der dort verdeckt als sogenannte Online-Vertrauensperson agiert haben soll. Das FBI übermittelte demnach den deutschen Ermittlungsbehörden seine Erkenntnisse.

via mdr: Anwalt verharmlost “Sächsische Separatisten” als Wandergruppe

siehe dazu auch: GBA geht gegen “Sächsische Separatisten” vor – Acht mut­maß­liche Rechts­ter­r­o­risten fest­ge­nommen – #terror. Die “Sächsischen Separatisten” sollen von einem bevorstehenden Zusammenbruch Deutschlands ausgegangen sein. An diesem “Tag X” hätten sie Gebiete in Ostdeutschland mit Waffengewalt erobern wollen, teilte die Bundesanwaltschaft mit. Der Generalbundesanwalt (GBA) hat acht mutmaßliche Rechtsterroristen in Sachsen und Polen festnehmen lassen. Gleichzeitig werden rund 20 Objekte durchsucht, wie die Karlsruher Behörde mitteilte. Auch in Österreich finden Durchsuchungen statt. Die festgenommenen Beschuldigten sind dringend verdächtig, sich in einer inländischen terroristischen Vereinigung mitgliedschaftlich betätigt zu haben (§ 129a Abs. 1 Nr. 1 StGB). Ihnen wird vorgeworfen, den “Sächsische Separatisten” anzugehören. Diese Gruppierung habe sich spätestens im November 2020 gegründet. “Hierbei handelt es sich um eine aus fünfzehn bis zwanzig Personen bestehende militante Gruppierung, deren Ideologie von rassistischen, antisemitischen und in Teilen apokalyptischen Vorstellungen geprägt ist”, heißt es in der Mitteilung. “Ihre Mitglieder verbindet eine tiefe Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland.”

Vivian Jenna Wilson ist eine Transfrau – Nach Donald Trumps Wahlsieg: Elon Musks Tochter will USA verlassen

Viele Menschen in den USA blicken mit Sorge auf die zweite Amtszeit von Donald Trump. Elon Musks Tochter kann sich nicht mal mehr vorstellen, in dem Land zu leben. Nach dem US-Wahlsieg von Donald Trump plant Vivian Jenna Wilson, Tochter von Elon Musk, die USA zu verlassen. Musk ist einer der größten Unterstützer des 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Wilson erklärte am Mittwoch auf dem Kurznachrichtendienst Threads, dass sie ihre “Zukunft nicht in den USA” sehe und befürchte, dass Transpersonen zur Zielscheibe würden. Vivian Jenna Wilson, selbst Transfrau, äußerte deutliche Kritik an den politischen Entwicklungen unter Donald Trump und seiner Partei. “Selbst, wenn er nur vier Jahre im Amt ist und die Anti-Trans-Gesetze auf magische Weise nicht durchgesetzt werden, verschwinden die, die dafür gestimmt haben, nicht.” “Mein Sohn Xavier ist tot” Mit ihrem Vater hat Vivian Jenna Wilson seit Jahren kein gutes Verhältnis, denn er erkennt ihre Geschlechtsidentität nicht an. In einem Interview mit NBC warf Wilson Elon Musk vor, sie in ihrer Kindheit vernachlässigt und aufgrund ihrer Geschlechtsidentität schikaniert zu haben. Im Sommer sagte Musk “The Daily Wire”: “Mein Sohn Xavier ist tot – getötet vom Woke-Virus.” Bei der Geburt wurde Wilson aufgrund äußerer Merkmale für einen Jungen gehalten und Xavier genannt, sie selbst fühlte sich jedoch schon immer als Frau.

via t-online: Vivian Jenna Wilson ist eine Transfrau Nach Donald Trumps Wahlsieg: Elon Musks Tochter will USA verlassen

a pride flag drawn on the ground

Jüdische Spieler beleidigt, bespuckt und mit Messern und Stöcken verfolgt: Antisemitische Angriffe auf Jugendmannschaft von Makkabi Berlin

Nach einem Spiel des jüdischen Sportclubs sollen in Berlin Spieler mit Messern verfolgt worden sein. Die Angriffe gegen den Verein häufen sich. Während eines Fußballspiels zwischen dem jüdischen Sportclub TuS Makkabi Berlin und Schwarz-Weiß Neukölln und danach sollen Spieler und Zuschauer das jüdische Fußballteam am Donnerstagabend angegriffen haben. „Unsere Kinder wurden mehrfach beleidigt und sogar bespuckt – und das, ohne dass der Schiedsrichter eingriff oder überhaupt aufmerksam wurde“, schrieb Shlomo Afanasev, Vater eines der Jugendlichen, auf der Plattform „X“. Am Telefon schilderte er dem Tagesspiegel, dass die Stimmung bei dem Spiel auf dem Sportplatz am Buckower Damm in Neukölln von Anfang an aufgeheizt gewesen sei. (…) Nach dem Spiel soll die Lage dann erst richtig eskaliert sein, da war Afanasevs Sohn aber nicht mehr anwesend. Im Gruppenchat der Fußballmannschaft seines Sohnes hätten Spieler geschildert, dass sie von mehreren offenbar arabischen Jungs mit Stöcken und Messern verfolgt worden seien. Der Makkabi-Trainer habe seine Jungs dann schnell ins Auto und nach Hause geschickt, schildert Afanasev weiter.

via tagesspiegel: Jüdische Spieler beleidigt, bespuckt und mit Messern und Stöcken verfolgt: Antisemitische Angriffe auf Jugendmannschaft von Makkabi Berlin

siehe auch: Antisemitismus bei Fußballspielen: Innensenatorin kritisiert Angriffe auf Makkabi-Spieler in Neukölln Auch in Berlin sollen Jugendspieler des jüdischen Clubs TuS Makkabi nach einem Fußballspiel angegriffen worden sein. Innensenatorin Iris Spranger forderte Konsequenzen. Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger hat mit deutlicher Kritik auf Berichte von antisemitischen Übergriffen auf jugendliche Fußballspieler des deutsch-jüdischen Sportvereins TuS Makkabi Berlin reagiert. Die SPD-Politikerin sagte: “Diese Taten zeigen, dass antisemitische Gewalt und Diskriminierung auch in unserer Stadt nicht verschwunden sind.” Wer Menschen attackiere, müsse mit der vollen Härte des Rechtsstaats rechnen.  “Solche Angriffe sind auch Angriffe auf unser friedliches Zusammenleben und auf die Vielfalt, die unsere Stadt so stark macht. Hass, Hetze und Angriffe gegenüber jüdischen und israelischen Mitbürgern sind absolut inakzeptabel”, sagte die Senatorin weiter. Sie versprach: “Wir setzen alles daran, dass jüdisches Leben in Berlin sicher ist und bleibt.” Spranger verwies auch auf die besondere Bedeutung des 9. Novembers: An diesem Tag jährt sich die Pogromnacht von 1938, als unter den Nazis in ganz Deutschland Jüdinnen und Juden verfolgt, misshandelt und getötet wurden.

As Donald Trump won the election, his far-right supremacist supporters sparked a wave of misogynistic abuse – CW

Donald Trump’s election victory has unleashed an online assault on women by some of his male supremacist supporters, who have been publishing threats of violence to their millions of followers. One of the most viral posts, Nicholas Fuentes tells women: “Your body, my choice. Forever.”  Another promises: “They’ll be bred willingly or unwillingly.” Another says: “Women threatening sex strikes like LMAO as if you have a say.”   Some posts promise the attacks will begin on January 20 — the day Donald Trump will again be sworn in as president. Others suggest not slowing down as women cross the road. In the days following the election result, this dangerous rhetoric exploded online, but experts and feminists say it has been permitted as part of the mainstream Republican campaign.  And when the majority of Americans endorsed that campaign and Donald Trump as president, the men behind the misogyny were “emboldened”.  Some women have waded into the threads to respond, with one saying: “The masks are fully off now.” (…) On January 6, 2021 as Trump supporters stormed the US Capitol building, within the mob were symbols and one of the most prominent was a gallows scaffold, an apparent reference to the white supremacist book about a fictional insurrection called The Day of The Rope. “I think that there is probably a connection between the sort of fantasy of there being a Day of The Rope where all of the progressives, leftists and feminists are literally lynched to threats around January 20,” Dr Ebin said.  She said Donald Trump’s win had “sparked” a new wave of threats, but his time in American politics had created a space for these ideas to grow and to be validated.   “I think we need to anticipate people taking this sentiment of being emboldened by the Trump campaign, by the mainstreaming of misogyny over the last — not just three months of the campaign — but really over the last eight years since Trump entered the mainstream political discourse,” Dr Ebin said.   “They don’t just feel emboldened, they don’t just feel empowered, but they actually are the majority. And that is not insignificant. I think that it is absolutely going to show up in the kinds of actions that people take.”

via abc.net: As Donald Trump won the election, his far-right supremacist supporters sparked a wave of misogynistic abuse

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