Mit homophoben und rechtsradikalen Äußerungen sollen 13 Männer den CSD in Köln gestört haben. Auch Fahnen wurden zerrissen. Die Polizei ermittelt gegen die Verdächtigen. Mehrere Menschen haben den Christopher Street Day (CSD) in Köln am Sonntag mit rechtsextremen Parolen gestört und Regenbogenfahnen abgerissen. Die Polizei stellte Strafanzeige gegen 13 Männer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren und erteilte ihnen Platzverweise. Zeugen hatten die Polizei alarmiert. Die Verdächtigen sollen sich auf dem CSD “lautstark rechtsradikal und homophob” geäußert und Fahnen in Regenbogenfarben zerstört haben, welche Symbol der queeren Bewegung sind. Das berichtete die Polizei unter Berufung auf Zeugenaussagen. Schon vor dem Start des CSD in Köln gab es laut Polizei mehrere über das Internet verbreitete Anschlags- und Angriffsdrohungen. Der Staatsschutz der Kölner Polizei sowie Landes- und Bundeskriminalamt ermittelten, fanden nach eigenen Angaben aber keine Hinweise, dass es sich um ernsthafte Pläne handelte. So fand der CSD wie geplant statt.
via zeit: CSD in Köln: Rechte Störer beim Christopher Street Day in Köln