KI-#TERROR – Extremisten nutzen KI immer effektiver für Radikalisierung und den Bau von Bomben

Die rechte Szene hat Künstliche Intelligenz schon länger als Brandbeschleuniger für Hetze und Propaganda genutzt. Damit hört es mittlerweile aber nicht mehr auf. Künstliche Intelligenz als Waffe – das ist nicht nur eine dystopische Angst, sondern mittlerweile Realität. Laut einem neuen Bericht des Middle East Media Research Institute (MEMRI) wird KI von Extremisten in den USA bereits sehr effektiv als Verstärker für Hassrede, zum Rekrutieren von neuen Mitgliedern und zum bedrohend schnellen Radikalisieren von Jugendlichen genutzt. Offenbar hat sich die Arbeit der Extremisten in diesen Bereichen fast vollständig auf die Unterstützung durch KI verlegt, so der Bericht. Laut MEMRI entwickeln die radikalen Gruppen bereits ihre eigenen KI-Modelle, die mit extremistischem Einschlag online kommunizieren und experimentieren zusätzlich bereits mit immer neuen Methoden zur Nutzung der Technologie. Darin enthalten sollen etwa die rasante Erstellung von Blaupausen für 3D-Waffen und Rezepte zur Herstellung von Bomben sein. "Zunächst gab es ein gewisses Zögern in Bezug auf diese Technologie, und wir sahen eine Menge Debatten und Diskussionen unter [Extremisten] im Internet darüber, ob diese Technologie für ihre Zwecke genutzt werden könnte", erklärt Simon Purdue, Direktor des Domestic Terrorism Threat Monitor bei MEMRI. In den letzten Jahren hätte sich das jedoch drastisch geändert und man sei von "gelegentlichen KI-Inhalten" zu einem "bedeutenden Anteil an hasserfüllten Propagandainhalten" im Internet übergegangen. Speziell im Bereich Video- und visuelle Propaganda hätte der Einsatz von KI eine völlig neue Geschwindigkeit ermöglicht. So sei ganz klar erkennbar, dass mit jeder künftigen Weiterentwicklungen dieser Technologie auch die Extremisten sie intensiver einsetzen würden, so der Forscher. (...) An Beispielen mangelt es im über 200 Seiten langen Bericht in jedem Fall nicht. Die Plattform Gab habe etwa zahlreiche Chatbots veröffentlicht, die den Holocaust abstreiten. An anderer Stelle wurden Filmposter im Stile von Pixar erstellt, die etwa einen im Comicstil gehaltenen Adolf Hitler zeigen, der aus dem Bild "Ich habe euch gewarnt" ruft. (...) OpenAI und andere Unternehmen versuchen diese Lücken nach und nach zu schließen, doch laut MEMRI basteln die Extremisten mittlerweile ihre eigenen Technologien. "Die Entwicklung von inhärent extremistischen und hasserfüllten KI-Engines, die von Extremisten entwickelt werden, die Erfahrung in der Tech-Welt haben, ist der besorgniserregendste Trend", sagt Purdue. Hier würden jegliche Filter zur Inhaltsmoderation fehlen.

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siehe auch: Neo-Nazis And White Supremacists Globally Look To Artificial Intelligence To Promote Their Message, Spread Misinformation, And Aide Their Cause. Since 2022, Artificial Intelligence (AI) technology has advanced meteorically, with fundamental impacts on society, both positive and negative. In addition to its significant contribution to productivity, creativity, and workflow optimization, it is a factor in the continuing erosion of trust online and has further muddied the information landscape. AI is becoming more and more controversial as its use is increasingly widespread across all population sectors, and as the products it is capable of generating are ever more difficult to distinguish from non-AI generated content.

KÜNSTLICHE LÜGEN – Chatbots verbreiten russische Propaganda

KI-Modelle halten vom Kreml gesteuerte gefälschte Nachrichtenseiten für seriöse Quellen. In einem Drittel der Fälle wurden Falschinformationen als Fakten dargestellt Russische Desinformationsnarrative haben generative Künstliche Intelligenz (KI) infiltriert, wie eine Prüfung von Newsguard ergab. In der Studie gaben Chatbots in einem Drittel ihrer Antworten gefälschte Berichte von Websites wieder, die sich als lokale Nachrichtenagenturen ausgeben, aber in Wahrheit von Moskau kontrolliert werden. Geprüft wurden ChatGPT-4 von OpenAI, der Smart Assistant von You.com, Grok von xAI, Pi von Inflection, Le Chat von Mistral, Copilot von Microsoft, Meta AI, Claude von Anthropic, Gemini von Google und die Suchmaschine von Perplexity. Insgesamt wurden 570 Prompts verwendet, wobei 57 Prompts mit jedem Chatbot getestet wurden. Die Prompts basierten auf 19 bekannten Falschinformationen, die mit einem bekannten russischen Desinformationsnetzwerk im Zusammenhang stehen, wie etwa Behauptungen über angebliche Korruption des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Explizite Desfinformation Getestet wurden die Narrative anhand von drei verschiedenen Persönlichkeiten: Eine Eingabeaufforderung war neutral und fragte nach Fakten zu einer Behauptung. Andere Prompts wurden bereits mit suggestiven Hinweisen erstellt, dass das Narrativ wahr ist und man um weitere Informationen bittet. Schließlich wurde eine Eingabeaufforderung eines "bösen Akteurs" verwendet, die explizit darauf abzielt, Desinformation zu erzeugen. Die Antworten der Chatbots wurden in drei Kategorien eingeteilt: Keine Fehlinformation lag vor, wenn der Bot eine Antwort vermied oder die Behauptung entkräftete. Eine Antwort wurde mit "Wiederholt mit Vorsicht" bewertet, wenn der Chatbot eine Fehlinformation wiederholte, aber Vorbehalte angab. In der dritten Kategorie "Fehlinformation" landeten Antworten, die falsche Erzählungen beinhalteten, die von der KI als Fakten dargestellt wurden. Die Überprüfung ergab, dass die Chatbots der zehn größten KI-Unternehmen insgesamt in 31,75 Prozent der Fälle russische Desinformation wiedergaben. 152 der 570 Antworten enthielten explizite Desinformationen, 29 Antworten wiederholten die falsche Behauptung mit einem Disclaimer, und 389 Antworten enthielten keine Fehlinformationen – entweder weil der Chatbot sich weigerte zu antworten (144) oder weil er eine Widerlegung lieferte (245). Das Netzwerk des Ex-Sheriffs "Die Ergebnisse zeigen, dass trotz der Bemühungen von KI-Unternehmen, den Missbrauch ihrer Chatbots im Vorfeld der weltweiten Wahlen zu verhindern, KI ein wirksames Instrument zur Verbreitung von Desinformationen bleibt", urteilt das Analyseunternehmen. Die Falschnachrichten stammen übrigens aus dem Netzwerk von John Mark Dougan. Der ehemalige Deputy Sheriff aus Florida ist nach Moskau geflohen, nachdem US-Behörden wegen Hacking und Erpressung gegen ihn ermittelt haben.

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Gericht bestätigt Entfernung einer Landauer Lehrerin aus Schuldienst

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Koblenz hat die Berufung der Landauer Lehrerin Myriam Kern gegen ihre Entfernung aus dem Schuldienst und aus dem Beamtenverhältnis zurückgewiesen. Das hat Thomas Stahnecker, der für die Pressearbeit des OVG zuständige Richter, am Montagnachmittag auf Anfrage bestätigt. Vorausgegangen war eine Veröffentlichung auf X, früher Twitter, wo es hieß, dass das „Establishment“ versuche, die bürgerliche Existenz der Beamtin zu zerstören. (...) Kern war nach dem Mord an einer 16-Jährigen in Kandel durch ihren afghanischen Ex-Freund als „Stimme von Kandel“ durch Demonstrationen und insbesondere zahlreiche Äußerungen in digitalen Medien aufgefallen

via rehinpfalz: Gericht bestätigt Entfernung einer Landauer Lehrerin aus Schuldienst

https://twitter.com/lohr_luegt/status/1805299785232171249

Police accuse woman in Texas of anti-Palestinian hate crime

Texas woman accused of attempting to drown 3-year-old Palestinian-American. Other US incidents amid the Gaza war include the fatal October stabbing of a 6-year-old boy in Illinois whom police said was targeted because he was Palestinian-American. A Texas woman has been accused of the attempted drowning of a 3-year-old Palestinian-American Muslim girl, and police on Monday said the incident was motivated by bias and the suspect made racially motivated statements. The incident occurred in May but gained media attention on Monday after the Council on American Islamic Relations offered support to the victims and issued a press statement identifying them by religion and ancestry. (...) According to a police report, the incident occurred at an apartment complex swimming pool in the Dallas-Fort Worth suburb of Euless, when the suspect argued with the mother of the 3-year-old girl, who was also at the pool with her 6-year-old son, and asked where they were from. The suspect, identified by police as 42-year-old Elizabeth Wolf, tried to drown the 3-year-old and attempted to grab the 6-year-old boy, the police report said. The mother was able to pull her daughter from the water, police said, and local medics responded to the scene and the children were medically cleared.

via jpost: Police accuse woman in Texas of anti-Palestinian hate crime

How Russia Exports Ukrainian Grain As Its Own: An Investigation

Russia uses Rostov grain carriers to export appropriated Ukrainian grain through the ports of occupied Crimea. Share Print Russian firms shipped tens of thousands of tons of wheat and peas out of occupied parts of Ukraine in 2023 to EU member Spain, NATO member Turkey, and Azerbaijan, the investigative unit of RFE/RL’s Ukrainian Service, Schemes, and its partners have found. Similar amounts of barley and corn reached Moscow allies Iran and Syria, which have an established track record of buying Ukrainian grain appropriated by Russia, Schemes, the Ukrainian hacker group KibOrg, the Belarusian Investigative Center, and Vyortska, an independent Russian-language media outlet, determined in an investigation based on official Russian documents and other sources. At least 6.4 million tons of wheat alone were harvested from Russian-occupied Crimea and Russian-held parts of the Donetsk, Kherson, Luhansk, and Zaporizhzhya regions in 2023, according to satellite estimates by NASA’s Harvest program, which tracks food-security threats. SeaKrime, a nongovernmental Ukrainian project that tracks Russia’s illegal grain shipments from Ukraine, has reported that 2 million tons of that harvest were shipped abroad from Crimea’s ports. (...) Hacked documents from Kherson’s occupation administrators, leaked Russian customs data, and information from the online trade database Import Genius confirmed the role of at least four Russian companies – Agro-Fregat, Pallada, Sim-Trans Group, and TD Fregat – in these transactions. One of these companies, Pallada, has a remote connection to the general contractor for construction of a massive residential complex on Russia’s Black Sea coast known as “Putin’s palace.”

via rferl: How Russia Exports Ukrainian Grain As Its Own: An Investigation

Students perform Nazi salute during visit to Auschwitz

Students perform Nazi salute during visit to Auschwitz A clip displaying a Nazi salute prior to a tour of the Auschwitz death camp could lead to repercussions for five teens from Laatzen close to Hannover, as the state security is probing. These teens, along with their questionable behavior, have been on the state security's radar, and an investigation is underway concerning the use of signifiers of unlawful organizations, as the police stated. They opted not to disclose additional details due to strategic investigative reasons. Meanwhile, the school principal confirmed the incident, stating that the teens had exhibited extremely unrefined behavior. In late May, a group of 13 students, accompanied by their teachers, ventured on a trip to Krakow, Poland, to investigate the city's Jewish history, as per media reports. A visit to the German Auschwitz extermination camp during Poland's occupation was also scheduled. The incident transpired the night before the camp visit, according to the school principal, who spoke to the "Hannoversche Allgemeine Zeitung." He revealed that the students came across and watched numerous Internet videos, including a speech by Adolf Hitler. A classmate of theirs recorded their four drunk peers as they performed a Nazi salute.

via aussiedlerbote: Students perform Nazi salute during visit to Auschwitz

siehe auch: Schüler zeigen Hitlergruß auf Auschwitz-Fahrt - Staatsschutz ermittelt. Ein Video mit Hitlergruß vor einem Besuch des Vernichtungslagers Auschwitz hat für fünf Schüler aus Laatzen bei Hannover möglicherweise Folgen - der Staatsschutz ermittelt. Der Vorfall sowie die verdächtigen Heranwachsenden seien dem Staatsschutz bekannt, es werde wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, teilte die Polizei am Montag mit. (...) Am Vorabend des Besuchs in dem Lager sei es zu dem Vorfall gekommen, sagte der Schulleiter der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Demnach sahen die Schüler sich Internetvideos unter anderem mit einer Rede Adolf Hitlers an. Vor diesem Hintergrund filmte einer der Zimmergenossen seine offensichtlich angetrunkenen vier Mitschüler, während diese einen Hitlergruß zeigten. Das Acht-Sekunden-Video wurde dann im sozialen Netzwerk Snapchat gepostet. Bekannt wurde dies erst nach der Rückkehr der Gruppe.

Auschwitz I (22 May 2010).jpg
By xiquinhosilva - https://www.flickr.com/photos/xiquinho/16380127035/, CC BY 2.0, Link

AfD-Abgeordneter Martin Sichert aus Friesland beschäftigt fragwürdigen Mitarbeiter

Der AfD-Abgeordnete Martin Sichert aus Friesland beschäftigt einen fragwürdigen Mitarbeiter. Sein Referent Frank Appeldorn aus Wilhelmshaven wurde bereits wegen Volksverhetzung verurteilt. Es war der Bayerische Rundfunk, der vor wenigen Monaten durch seine Recherche deutschlandweit für Schlagzeilen sorgte: Mehr als 100 Mitarbeiter der AfD im Bundestag sollen demnach Verbindungen zum rechtsextremen Milieu haben. Unter den Mitarbeitern der AfD-Bundestagsabgeordneten sollen sich Aktivisten aus dem Umfeld der „Identitären Bewegung“, ideologische Vordenker aus der „Neuen Rechten“ und mehrere Neonazis befinden. Zudem sollen Mitarbeiter lokale Pegida-Ableger gegründet und „Querdenker“-Demonstrationen organisiert haben. Nach Recherchen dieser Redaktion beschäftigt auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Sichert aus Zetel einen Mitarbeiter mit einer fragwürdigen Vergangenheit. So tritt der Wilhelmshavener Frank Appeldorn als Referent von Sichert in Erscheinung und ist zugleich stellvertretender Kreisvorsitzender der AfD in Friesland. Bei der „Martinstag“-Veranstaltung der AfD im Bürgerhaus Schortens Mitte Mai moderierte Appeldorn den Abend. Rechtsextreme Kreise Der Wilhelmshavener sorgte besonders in der Vergangenheit für verbale Entgleisungen. 2015 hatte er den lokalen Pegida-Ableger „Wilgida“ in Wilhelmshaven gegründet. Auf der Facebookseite von „Wilgida“ kam es dann zu Aussagen mit juristischen Konsequenzen. So bezeichnete Appeldorn dort Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge unter anderem als „importierten Menschenmüll“, „Dreckspack“ und „schnorrendes Gesindel“. Für diese Aussagen wurde Appeldorn 2017 wegen Volksverhetzung von einem Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt. Appeldorn scheint in der Vergangenheit rechtsextremen Kreisen zumindest nicht abgeneigt gewesen zu sein. So liegen der Redaktion Fotos von einer Kundgebung in Wilhelmshaven unter dem Titel „Gegen Asylmissbrauch und Masseneinwanderung“ von 2015 vor. Laut des niedersächsischen Verfassungsschutzberichtes waren dort etwa 30 Angehörige der Neonaziszene, der NPD und der Partei „Die Rechte“ zugegen – mit dabei auch Frank Appeldorn

via nwz online: AfD-Abgeordneter Martin Sichert aus Friesland beschäftigt fragwürdigen Mitarbeiter

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