#SUHL – “Ausländer raus”-Gesänge in #Flüchtlingsunterkunft – zwei #Sicherheitsmitarbeiter suspendiert – #pack #kickthemout

Die Parole “Ausländer raus”, gesungen auf die Melodie von Gigi D’Agostinos “L’amour toujours”: In den vergangenen Tagen sind bundesweit solche Vorfälle bekannt geworden. Nun gibt es auch eine Meldung aus Thüringen. In der Erstaufnahme in Suhl sollen Security-Mitarbeiter den Song auf diese Weise missbraucht haben. Kollegen schritten offenbar ein. Politiker zeigen sich über den Vorfall entsetzt. Die Polizei ermittelt wegen ausländerfeindlicher Gesänge in der Suhler Erstaufnahmeunterkunft für Flüchtlinge. Zwei Mitarbeiter des Wachschutzes sollen in der Nacht zu Samstag zur Melodie eines bekannten Partyhits (“L’amour toujours” von Gigi D’Agostino) “Ausländer raus” gesungen haben. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Weitere Details nannten die Beamten aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Andere Mitarbeiter des Wachschutzes sollen ein Video gedreht und die Polizei alarmiert haben. Wie ein Sprecher im Landesverwaltungsamt MDR THÜRINGEN sagte, wurden die beiden betroffenen Mitarbeiter suspendiert. Sie verlassen das Unternehmen und werden bis dahin auch nicht mehr in der Unterkunft eingesetzt. Nach Angaben eines Sprechers im Innenministerium wurden die Mitarbeiter zum Ende des Monats gekündigt

via mdr: SUHL “Ausländer raus”-Gesänge in Flüchtlingsunterkunft – zwei Sicherheitsmitarbeiter suspendiert

siehe auch: Während des Dienstes in Flüchtlingsunterkunft Security-Mitarbeiter singen „Ausländer raus“. Erst Sylt, jetzt Suhl: Mitarbeiter der Wachschutzfirma für die Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Suhler Friedberg sangen zu Gigi D’Agostinos Party-Hit „L’amour toujours“ ausländerfeindliche Parolen – darunter auch „Ausländer raus“. (…) Sprecher Dr. Michael Achard (50): „Die Wachschutzfirma City Schutz GmbH mit Hauptsitz in Schönburg in Sachsen-Anhalt reagierte rasch. Die beiden betroffenen Mitarbeiter ihres Unternehmens sind mit sofortiger Wirkung freigestellt und werden die Wachschutzfirma bereits zum 1. Juni verlassen.“

Russland-Affäre im EU-Parlament: Ermittler durchsuchen Büro von Ex-Mitarbeiter des AfD-Abgeordneten Krah

Das durchsuchte Büro soll zu einem Mitarbeiter eines niederländischen EU-Abgeordneten gehören. Der soll früher auch für den AfD-Politiker Maximilian Krah tätig gewesen sein. Ermittler in Belgien und Frankreich haben Medienberichten zufolge am Mittwochmorgen Büros im Europäischen Parlament in Brüssel und Straßburg durchsucht. Die Razzien stehen im Zusammenhang mit der Russland-Affäre um das Nachrichtenportal „Voice of Europe“, berichten der „Spiegel“ und die belgische Tageszeitung „De Tijd“. Das bestätigte die belgische Staatsanwaltschaft wenig später. Wie der „Spiegel“ berichtet, betraten Ermittler am Mittwoch unter anderem das Büro eines Mitarbeiters des rechtspopulistischen niederländischen Abgeordneten Marcel de Graaff im Brüsseler EU-Parlament. Bei dem Mitarbeiter soll es sich um Guillaume P. handeln, der früher auch für den Europaabgeordneten der AfD, Maximilian Krah, tätig war. P. soll dem Bericht zufolge auch eine Rolle in der Affäre um einen Parlamentsausweis für einen mutmaßlichen Spion für Russland gespielt haben, der in Polen verhaftet wurde. Auch sein privater Wohnsitz wurde durchsucht.

via tagesspiegel: Russland-Affäre im EU-Parlament: Ermittler durchsuchen Büro von Ex-Mitarbeiter des AfD-Abgeordneten Krah

siehe auch: Ermittler durchsuchen Büro von Maximilian Krahs Ex-Mitarbeiter Bei Ermittlungen zu Einflussnahme aus Russland werden im EU-Parlament Büros durchsucht. Betroffen ist wohl auch ein ehemaliger Mitarbeiter des AfD-Abgeordneten Krah. Ermittler haben im EU-Parlament offenbar das Büro eines Ex-Mitarbeiters des AfD-Abgeordneten Maximilian Krah durchsucht. Das berichten die Nachrichtenagentur AFP und der Spiegel. Demnach durchsuchten die Behörden Büros in Brüssel und Straßburg im Zusammenhang mit Vorwürfen der Einflussnahme aus Russland. Betroffen sei Guillaume P., ein Mitarbeiter des rechtspopulistischen niederländischen Abgeordneten Marcel de Graaff, der in der Vergangenheit für Krah gearbeitet hat. Nicht nur das Büro, sondern auch die Privatwohnung von P. in Brüssel soll durchsucht worden sein. Die belgische Staatsanwaltschaft teilte mit, die Ermittlungen stünden im Zusammenhang mit dem russischen Propagandanetzwerk rund um die Website Voice of Europe. Es gehe um Ermittlungen “im Rahmen eines Falles von Einflussnahme, passiver Bestechung und Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation” (…) Älteren Berichten des Spiegels und des ZDF zufolge steht P. bereits im Fokus einer Affäre um russische Einflussnahme. Er soll einem mutmaßlichen russischen Spion, der 2021 in Polen verhaftet wurde, Zutritt zum Europaparlament verschafft haben. Zwischen 2017 und 2021 sei der mutmaßliche Spion 50-mal in das Parlament gelangt.

Nazi-Angriff auf Wohnheim der Lebenshilfe in Mönchengladbach? #Terror

Auch einen Tag danach kann der Geschäftsführer der Lebenshilfe in Mönchengladbach, Özgür Kalkan, immer noch nicht glauben, was passiert ist. Mitarbeitende seines Wohnheims für Menschen mit Behinderung haben am Morgen die Polizei gerufen, als sie neben einer beschädigten Tür einen Ziegelstein mit der Aufschrift “Euthanasie ist die Lösung” fanden. Rechtsradikale Wortwahl auf Tatwaffe Die Aufschrift legt nahe, dass Rechtsradikale für den Angriff auf die Lebenshilfe-Einrichtung verantwortlich sein könnten.  Das sogenannte “Euthanasieprogramm”, das Adolf Hitler im Jahr 1939 erlassen hat, wurde für Hunderttausende behinderte- und psychisch-kranke Menschen zum Todesurteil. Nicht die erste Beschädigung einer Lebenshilfe-Einrichtung Erst am vergangenen Pfingstwochenende haben Unbekannte die Geschäftsstelle der Lebenshilfe ebenfalls mit einem Ziegelstein beschädigt. Die ist nur wenige Kilometer vom Wohnheim entfernt. Özgür Kalkan ist bisher von Vandalismus ausgegangen. Jetzt erscheine aber auch diese Tat in einem anderen Licht

via wdr: Nazi-Angriff auf Wohnheim der Lebenshilfe in Mönchengladbach?

AI can ‘fake’ empathy but also encourage Nazism, disturbing study suggests

Computer scientists have found that artificial intelligence (AI) chatbots and large language models (LLMs) can inadvertently allow Nazism, sexism and racism to fester in their conversation partners.  When prompted to show empathy, these conversational agents do so in spades, even when the humans using them are self-proclaimed Nazis. What’s more, the chatbots did nothing to denounce the toxic ideology. The research, led by Stanford University postdoctoral computer scientist Andrea Cuadra, was intended to discover how displays of empathy by AI might vary based on the user’s identity. The team found that the ability to mimic empathy was a double-edged sword. “It’s extremely unlikely that it (automated empathy) won’t happen, so it’s important that as it’s happening we have critical perspectives so that we can be more intentional about mitigating the potential harms,” Cuadra wrote. The researchers called the problem “urgent” because of the social implications of interactions with these AI models and the lack of regulation around their use by governments. From one extreme to another The scientists cited two historical cases in empathetic chatbots, Microsoft AI products Tay and its successor, Zo. Tay was taken offline almost immediately after failing to identify antisocial topics of conversation — issuing racist and discriminatory tweets. Zo contained programming constraints that stopped it from responding to terms specifically related to certain sensitive topics, but this resulted in people from minorities or marginalized communities receiving little useful information when they disclosed their identities. As a result, the system appeared “flippant” and “hollow” and further cemented discrimination against them. The team believed that programmers manually shaping certain behaviors in AI models to avoid sensitive topics could potentially stop them from helping users with questions in areas they’re restricted from responding to. In the study, the researchers tested six consumer-grade LLMs including Microsoft Bing, Google Bard and ChatGPT. They created 65 distinct human identities by combining 12 major variables like neurodiversity, race, gender and politics. The study used prompts from previous projects investigating problematic responses from AI chatbots around areas like harassment, mental health and violence.

via livescience: AI can ‘fake’ empathy but also encourage Nazism, disturbing study suggests

source: stable diffusion

Czech court commissions psychological assessment of 2009 neo-Nazi arsonist requesting early release – #terror

Jaromír Lukeš (in the middle), sentenced to 22 years in prison for the racially-motivated arson attack on a Romani family in Vítkov, Czech Republic in 2009, appearing in court in Karviná on 28 May 2024. (PHOTO: ČTK / Ožana Jaroslav) The District Court in Karviná, Czech Republic has held a hearing on the request for the early release of Jaromír Lukeš, one of two men sentenced to 22 years in prison for his role in the arson attack committed against a Romani family in Vítkov in 2009. Before the court decides on his request, it will commission a psychological assessment of the convict. While the deadline for the assessment is not yet known, it should be performed within the next three months. Of the four men convicted of the attack on the Romani family, two have been granted early release under certain conditions. Lukeš and accomplice David Vaculík still remain behind bars. Lukeš expressed regret for his actions during the hearing. Representatives of the prison and the probation and mediation service have supported his request for early release. Allegedly, the convict’s resocialization is possible.

via romea: Czech court commissions psychological assessment of 2009 neo-Nazi arsonist requesting early release

Naziparolen zu »L’amour toujours« Staatsanwaltschaft ermittelt gegen drei Sylt-Sänger

Mehrere Erwachsene grölten bei einer Party auf Sylt rechtsextreme Parolen. Zunächst war von fünf Beteiligten die Rede – doch nur drei von ihnen werden bisher strafrechtlich verfolgt, wie der SPIEGEL erfuhr. Nach dem Eklat um rechtsextreme Gesänge auf Sylt ermittelt die Staatsanwaltschaft Flensburg gegen drei Beschuldigte wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Das bestätigte Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt dem SPIEGEL. Bei einer Person aus dem Trio stehe auch der Vorwurf des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen im Raum. (…) Im Internet kursiert ein Clip, der eine Gruppe junger Erwachsener zeigt, die im Sylter In-Lokal Pony rechtsextreme Parolen grölen. Zur Musik des Schlagers »L’amour toujours« von DJ Gigi D’Agostino skandieren sie »Deutschland den Deutschen, Ausländer raus«. Einer der Beteiligten deutet offenbar den Hitlergruß an. (…) Mehreren Personen, die im Clip zu sehen sein sollen, wurde von ihren Arbeitgebern gekündigt. Im Fall einer mutmaßlich beteiligten Studentin lässt die Hochschule eine Exmatrikulation prüfen. Die Betreiber des Pony hatten der Polizei vergangene Woche fünf Namen von mutmaßlich Beteiligten  übergeben. Zwei von ihnen, das zeigt sich nun, werden bisher aber nicht beschuldigt. Weiterer Beschuldigter identifiziert Auch in einem weiteren Vorfall, der sich an Pfingsten auf Sylt ereignet haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Flensburg einen Beschuldigten ermittelt. »Es handelt sich um eine männliche Person«, teilte Oberstaatsanwalt Winterfeldt mit. Nähere Angaben machte er nicht. Es gehe um den Verdacht der Körperverletzung und Beleidigung. Hintergrund ist eine offenkundig rassistische Attacke, die vor einem weiteren Sylter Nobelklub stattgefunden haben soll. Eine 29-jährige Frau hatte den Vorfall angezeigt und einen Clip im Internet verbreitet, auf dem der mutmaßliche Täter zu sehen sein soll

via spiegel: Naziparolen zu »L’amour toujours« Staatsanwaltschaft ermittelt gegen drei Sylt-Sänger

„Kein Platz für rechten Scheißdreck“: Lied „L’Amour Toujours“ wird auf Volksfesten verboten

Die Organisatoren des Oktoberfestes reagieren darauf, dass die rechtsextreme Szene den Partyhit von Gigi D’Agostino gekapert hat. Auch auf anderen Festen soll das Lied nicht gespielt werden dürfen. Nach diversen rechtsextremistischen Zwischenfällen mit dem bekannten Partyhit „L’Amour Toujours“ wird das Lied auf dem Münchner Oktoberfest verboten. „Das Lied wird nicht gespielt – weder im Zelt noch sonst irgendwo“, sagte der für die Organisation der Wiesn zuständige Münchner Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) am Montag im Bayrischen Rundfunk (BR). An Wirte und Schausteller ergehe eine klare Anweisung. „Auf der Wiesn ist für den ganzen rechten Scheißdreck kein Platz“, zitiert die dpa Baumgärtner. Das Lied an sich sei zwar nicht rechtsradikal, aber es habe eine „ganz klare rechtsradikale Konnotation“ bekommen, sagte Baumgärtner. Das Lied werde daher auf der Wiesn komplett verboten. Dies ermöglichten die Betriebsbedingungen. In diesen sei festgehalten, dass rassistische Äußerungen beim Fest nicht geduldet würden. (…) Auch in Stuttgart wollen Veranstalter von bevorstehenden Großveranstaltungen verhindern, dass „L’amour toujours“ umgedichtet wird: Weder in der Fanzone der Fußball-Europameisterschaft noch auf dem Cannstatter Volksfest im Herbst soll der Song gespielt werden, wie ein Sprecher der Veranstaltungsgesellschaft in Stuttgart am Montag mitteilte. Die Stadt Erlangen teilte am Freitag mit, dass „L’amour toujours“ nach einer gemeinsamen Entscheidung der Wirte nicht mehr auf der Erlanger Bergkirchweih gespielt werde, die am Montag zuende geht.

via tagesspiegel: „Kein Platz für rechten Scheißdreck“: Lied „L’Amour Toujours“ wird auf Volksfesten verboten

Von Jotham wambiEigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link