Rechtspopulisten nicht erwünscht – Keine Einladungen für AfD beim Bundespresseball

2017 zog die AfD in den Bundestag ein – und erhielt seitdem stets Einladungen zum Bundespresseball. In diesem Jahr soll es anders sein. Ein AfD-Sprecher wünscht den Teilnehmern »von Herzen eine rauschende Ballnacht«. Die AfD ist beim Bundespresseball, dem großen Fest der Hauptstadtjournalisten und der Politik, nicht mehr erwünscht. Erstmals seit dem Einzug der Partei in den Bundestag 2017 seien AfD-Politiker und ihre Pressesprecher nicht eingeladen worden, sagte der Vorsitzende des Vereins Bundespressekonferenz, Mathis Feldhoff, der Nachrichtenagentur dpa über den 71. Ball an diesem Freitag, der unter dem Motto steht: »Für die Pressefreiheit. Demokratie schützen.« Gegen die Unterdrückung von Pressefreiheit Feldhoff begründete die Entscheidung mit dem Verhalten der AfD gegenüber Journalisten und Medien, die gezielt von Veranstaltungen ausgeschlossen oder dort unter Druck gesetzt würden. »Die Partei passt nicht zu uns. Mit denen kann man kaum die Demokratie verteidigen.« Die AfD stehe nicht für Pressefreiheit. Der Ball und das Motto richteten sich hingegen eindeutig gegen jede Form von Extremismus und Unterdrückung von Pressefreiheit.

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