250.000 EURO SACHSCHADEN – Rechtsextremes Kampfsportzentrum vor Eröffnung abgebrannt – #surprise

In der Nacht zu Dienstag ist eine Lagerhalle mit Fitnessgeräten in Halle abgebrannt. Die Ursache für den Brand ist unklar. Nach MDR Investigativ-Recherchen handelt es sich um das geplante Kampfsportgym "Gladiator Fight Academy" von Kampfsportlern aus dem rechtsextremen Hooligan-Milieu. Im Osten von Halle hat ein Brand in der Nacht zu Dienstag eine Lagerhalle zerstört. Nach Recherchen von MDR Investigativ handelt es sich dabei um das geplante Kampfsportgym "Gladiator Fight Academy" von Kampfsportlern aus dem rechtsextremen Hooligan-Milieu. Die Polizei Halle bestätigte, dass dort in nächster Zeit ein Fitness- und Kampfsportstudio entstehen sollte. In der 20 mal 30 Meter großen Halle seien Fitnessgeräte gelagert worden. Nach ersten Schätzungen wird von einer Schadenssumme in Höhe von circa 250.000 Euro ausgegangen. Wie eine Polizeisprecherin MDR SACHSEN-ANHALT sagte, stand das Gebäude im Kanenaer Weg beim Eintreffen bereits voll in Flammen. Das Feuer habe auch einen geparkten Lkw sowie einen angrenzenden Billardclub beschädigt. Die Brandursache sei noch unklar. (...) Theo W. ist ein bundesweit vernetzter Rechtsextremist, der jahrelang als Kindertrainer und Kämpfer beim Kampfsportclub "La Familia Halle" aktiv war. 2021 wurde er wegen seiner Beteiligung bei Angriffen der Thüringer Neonazi-Hooligan-Gruppe "Jungsturm" auf gegnerische Fußballfans zu einer Haftstrafe verurteilt. Nach MDR-Investigativ-Informationen pflegte er bundesweit enge Kontakte zu anderen Hooligan-Gruppen und in das Geschäftsumfeld der Neonazi-Gruppierung "Kampfgemeinschaft" aus Cottbus. Christopher H. aus dem Umfeld der mittlerweile aufgelösten rechtsextremen Ultra-Gruppierung "Scenario Lok" trat jahrelang sowohl für das aus der Neonazi-Hooligan-Szene hervorgegangene Leipziger "Imperium Fight Team" als auch für "La Familia Halle" an. Der Kampfsportler wurde 2020 wegen seiner Beteiligung an dem brutalen Angriff rechtsextremer Hooligans auf den Leipziger Stadtteil Connewitz im Januar 2016 wegen Landfriedensbruchs in einem besonders schweren Fall zu einer einjährigen Freiheitsstrafe mit zwei Jahren Bewährung verurteilt.

via mdr: 250.000 EURO SACHSCHADEN Rechtsextremes Kampfsportzentrum vor Eröffnung abgebrannt

Ehemalige Geisel – Israelin bezeugt sexuellen Missbrauch in Hamas-Gefangenschaft – cw

Die Terroristen der Hamas quälen und demütigen ihre Geiseln im Gazastreifen auch mit sexualisierter Gewalt. Den Opfern fällt es schwer, darüber zu sprechen. Erstmals hat eine Frau nun ihr Schweigen gebrochen. Eine von der Hamas in den Gazastreifen entführte Israelin hat als erstes Opfer öffentlich über dort erlittenen sexuellen Missbrauch und Folter gesprochen. Sie sei während ihrer Gefangenschaft immer wieder tätlichen Angriffen, Folter, Demütigungen und angsteinflößenden Situationen ausgesetzt gewesen, sagte die 40-Jährige Amit Soussana der »New York Times« . Einer ihrer Wächter habe sie in einem Privathaus sexuell belästigt und sie schließlich mit vorgehaltener Waffe zu sexuellen Handlungen mit ihm gezwungen. Sie sei während ihrer Gefangenschaft immer wieder tätlichen Angriffen, Folter, Demütigungen und angsteinflößenden Situationen ausgesetzt gewesen. Festgehalten worden sei sie unter anderem in privaten Häusern, einer Schule und einem Tunnel. Noch rund 100 Geiseln in Hamas-Gefangenschaft Terroristen der Islamisten-Organisation Hamas hatten die Frau am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Kfar Aza nahe der Grenze zu Gaza eigenen Angaben zufolge mit Gewalt in das Küstengebiet verschleppt. Ende November, als Israel und die Hamas 110 Geiseln gegen rund 400 palästinensische Strafgefangene austauschten, war sie dann freigekommen. Laut »New York Times« deckt sich die persönliche Schilderung ihrer Erfahrungen in der Gefangenschaft mit dem, was sie weniger als 24 Stunden nach ihrer Freilassung am 30. November zwei Ärzten und einer Sozialarbeiterin gesagt hatte

via spiegel: Ehemalige Geisel Israelin bezeugt sexuellen Missbrauch in Hamas-Gefangenschaft

Prozess um „Fahrradgate“ am Landgericht: Angeklagte Anke S. äußert sich persönlich zu den Vorwürfen – #polizeiproblem

Sie soll jahrelang die Schlüsselfigur und Schaltstelle gewesen sein, wenn es darum ging, Fahrräder aus polizeilicher Verwahrung zum Schnäppchenpreis zu verscherbeln: Am zweiten Verhandlungstag vor dem Landgericht hat sich die unter anderem wegen Bestechlichkeit angeklagte Ex-Leiterin der polizeilichen Asservatenkammer erstmals zu den Vorwürfen gegen ihre Person geäußert. Bürokratie, fehlendes Verantwortungsgefühl und Überlastung: Folgt man der Angeklagten Polizeihauptmeisterin Anke S., so erklärt sich in diesem Wulst, wie es dazu kam, dass aus der Asservatenkammer der Polizeidirektion (PD) Leipzig über Jahre hinweg Fahrräder verschwanden. In vielen Fällen, so die Generalstaatsanwaltschaft, seien die konfiszierten Drahtesel, darunter hochwertige Markenräder, für einen Spottpreis illegal an Angehörige der Polizei, Justizmitarbeiter und Privatpersonen verkauft worden, Anke S. soll mindestens 4.795 Euro eingenommen haben. Insgesamt 155 Tatkomplexe zwischen August 2014 und November 2018 werden seit letzter Woche vor dem Landgericht verhandelt. Angeklagte ging von Rechtmäßigkeit aus und bestreitet persönlichen Vorteil Anke S. war laut Anklage die zentrale Figur in dem aufsehenerregenden Skandal, der eine Vielzahl an Ermittlungsverfahren nach sich zog, von denen das Gros inzwischen eingestellt ist. Doch nach Angaben ihres Verteidigers Thomas Morguet, der am Dienstag vor dem Leipziger Landgericht eine ausführliche Stellungnahme seiner Mandantin verlas, habe die 47-jährige Beamtin im Glauben gehandelt, rechtmäßig zu agieren. Die suspendierte Polizistin habe ohne jegliche Erfahrung und Anleitung den Chefposten für die Asservatenkammer bei der (inzwischen aufgelösten) „Zentralen Bearbeitung Fahrradkriminalität“ übernommen, wo sie sich rasch mit einer rasanten Zunahme eingelagerter Räder aus Diebstahlshandlungen konfrontiert sah, die Lager seien bald voll gewesen. Doch überwiegend hätten sich weder Altbesitzer noch Versicherungen der Drahtesel an deren Rücknahme interessiert gezeigt. In Abstimmung mit Vorgesetzten, ließ Anke S. ihren Anwalt erklären, habe man daher Fahrräder gegen Spenden an gemeinnützige Vereine abgeben wollen. Sie sei davon ausgegangen, dass es rechtens sei, und habe nicht nach einem persönlichen Vorteil gestrebt oder sich bereichert. Eine Spur gezahlter Gelder führte Ermittler später zu einem Gartenverein bei Leipzig, deren Vorsitz der Vater von Anke S. innehatte

via l-iz: Prozess um „Fahrradgate“ am Landgericht: Angeklagte Anke S. äußert sich persönlich zu den Vorwürfen

Colnago Extreme C.jpg
Von <a href="//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Master_X_light&amp;action=edit&amp;redlink=1" class="new" title="User:Master X light (page does not exist)">Master X light</a> - <span class="int-own-work" lang="de">Eigenes Werk</span>, CC BY-SA 4.0, Link - symbolbild

Wegen AfD-Kandidatur: Frau darf nicht mehr ehrenamtlich für Kirche arbeiten – #KickHerOut

Die katholische Kirchengemeinde Weil am Rhein verbietet einer Frau, ehrenamtlich für sie zu arbeiten. Der Grund: Sie will für die AfD in den Gemeinderat. Die katholische Kirchengemeinde in Weil am Rhein hat die Zusammenarbeit mit einer Ehrenamtlichen aufgekündigt. Der Grund: Sie kandidiert bei der Kommunalwahl im Juni für die AfD. Die Kirche hält dies für unvereinbar mit ihren Grundsätzen. Die Frau hatte Kindern in zwei Weiler Kindergärten die Ostergeschichte vorgelesen. Der Träger der Kindergärten ist die katholische Kirche. Sie hält die AfD-Kandidatur der Frau für unvereinbar mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit in einer katholischen Einrichtung. Die Frau kandidiert aktuell für die AfD für den Gemeinderat in der Stadt Weil am Rhein (Kreis Lörrach).

via swr: Wegen AfD-Kandidatur: Frau darf nicht mehr ehrenamtlich für Kirche arbeiten

Höcke hielt bei ihm schon eine Versammlung ab: Größter Spender der AfD kommt aus Hessen

Die größte Parteispende der AfD kommt vom hessischen Bauingenieur Hartmut Issmer. Wer ist der „kleine Millionär“ aus Erlensee? „Die Hochfinanz der USA hat den Ukrainekrieg angezettelt“, zitiert das Manager Magazin den hessischen Bauingenieur Hartmut Issmer, der mit „Hochfinanz“ eine antisemitische Chiffre bedient, die zur Zeit des Nationalsozialismus Verwendung fand, um sich diffamierend gegenüber jüdischen Bankiers zu äußern. Hartmut Issmer ist außerdem der Meinung, die Klima- und Corona Politik habe sich als „Schwindel“ herausgestellt und dass in Bezug auf die AfD endlich „Bewegung in die Sache kommen“ muss, wie er dem Hanauer Anzeiger im vergangenen Jahr sagte. Daher hat Issmer der AfD im Januar 2023 eine Spende von 265 050 Euro zukommen lassen. Das macht den 71-jährigen Hessen deutschlandweit zum größten finanziellen Unterstützer der Partei. Hartmut Issmer betreibt ein Ingenieursbüro in Erlensee im Main-Kinzig-Kreis. Das Unternehmen, in dem er drei Mitarbeiter beschäftigt, hat ihn zu einem, nach eigenen Angaben „kleinen Millionär“ gemacht. Er besitzt außerdem mehrere Immobilien. Dem Hanauer Anzeiger erzählte Issmer, er „kenne [Björn] Höcke persönlich“. Der Vorsitzende der AfD Thüringen, der laut eines Gerichtsurteils als Faschist bezeichnet werden darf, habe in Issmers Haus in Weimar „schon mal eine Versammlung [abgehalten].“ Bereits 2019 trat Issmer mit seiner politischen Gesinnung an die Öffentlichkeit. Er hielt damals auf dem Frankfurter Opernplatz eine Kundgebung ab. Unter dem Motto „Patrioten für Deutschland“ sprach er von einem mit Deutschlandflaggen und in den Farben der Reichsflagge geschmückten Anhänger zu einer handvoll Gleichgesinnten. Issmer warf damals den „Globalisten“ vor, die Absicht zu verfolgen, eine „afro-eurasische Mischrasse“ zu züchten.

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Nach Attentat von Moskau: IS richtet Drohungen nun direkt an Putin

Propaganda-Kanäle der IS-Terrormiliz verbreiten ein Poster mit einer weiteren Drohung gegen Russland. Die Gruppe schwört Rache für die Gefangennahme ihrer „Brüder“. Moskau – In Russland sitzt der Schock des Terrorangriffs in Moskau weiterhin tief. Die Ermittlungen dauern an, ebenso die Gerichtsprozesse der verhafteten Täter. Noch hat sich Russland von dem Anschlag im Crocus City Hall-Konzertsaal lange nicht erholt, doch die nächste Drohung der IS-Terrormiliz kam bereits. Die Organisation, die auch laut Kreml-Chef Wladimir Putin für den Anschlag verantwortlich ist, schwört Rache für die Festnahme der Täter des blutigen Terroranschlags. (...) Dies nahm sich die Terrorgruppe zum Anlass, um über ihre Propaganda-Kanäle in sozialen Medien eine neue Drohung gegen Russland zu veröffentlichen. Dabei handelt es sich um ein Poster, auf dem ein maskierter Mann zu sehen ist, der mit einem Messer in der Hand posiert. „Vorsicht, an alle wilden Russen einschließlich Putin“, startet die Drohung der Terrormiliz. „Hört auf, Gefangene, die dem Islamischen Staat angehören, zu foltern“, heißt es weiter. Mit Verweis auf den Anschlag in Moskau warnt die Botschaft: „Denkt nicht, dass wir nicht die Gelegenheit haben, uns für unsere gefangenen Brüder zu rächen.“ Auf dem Poster steht ferner, die Aufnahmen von Folter an den festgenommenen Terroristen erhöhe die „Blutrünstigkeit von Tausenden unserer Brüder“. Die Terrormiliz schwört, beim nächsten Anschlag werde man Russland „dermaßen hart gegen den Kopf treten, dass sich auch noch die zukünftigen Generationen daran erinnern werden und sogar eure jetzigen Schmerzen sowie Wunden vergessen werden“. Die Gruppe kündigte „tödliche, blutige und zerstörerische“ Angriffe an.

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Streit um #Reinigungskosten – #Farbattacke auf #BrandenburgerTor: Prozess gegen Klima-Aktivisten vorerst geplatzt

Im September hatten Klima-Aktivisten das Brandenburger Tor mit oranger Farbe beschmiert - nun stehen zwei junge Menschen deshalb in Berlin vor Gericht. Der Auftakt in dem Prozess scheiterte am Streit um die Höhe der Reinigungskosten. Der erste Prozess gegen zwei Klima-Aktivisten wegen der Farbattacke auf das Brandenburger Tor wird zunächst ausgesetzt. Das Amtsgericht Tiergarten hat das Verfahren gegen zwei 20 und 21 Jahre alte Mitglieder der Klimagruppe "Letzte Generation" am Dienstag vorerst gestoppt. Hintergrund ist ein Streit um die Höhe der Kosten für die Reinigungsarbeiten an dem Berliner Wahrzeichen nach dem Angriff am 17. September 2023. Nach Auffassung der Verteidigung hätten die "bei sachkundiger Reinigung" nicht mehr als 25.000 Euro betragen, das werde das Gutachten eines Sachverständigen ergeben. Laut Anklage waren nach dem Angriff jedoch etwa 55.000 Euro Reinigungskosten entstanden. Der geschätzte Gesamtschaden soll bei 115.000 Euro liegen. Die Verteidigung beantragte deshalb, das Gutachten eines Sachverständigen einzuholen. Über den Antrag muss aus Sicht des Gerichts in Ruhe nachgedacht werden. Der Ansicht war auch die Staatsanwaltschaft.

via rbb: Streit um Reinigungskosten Farbattacke auf Brandenburger Tor: Prozess gegen Klima-Aktivisten vorerst geplatzt

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