Children Are Too Scared to Go to School Because of Transphobic Bullying

The UK government’s recent guidance for schools, which encourages staff to misgender and out trans students, has trans kids and their parents more worried than ever. Several trans children in the UK have told VICE News that they have stopped going to school because of the transphobia and violence they experience within school classrooms and playgrounds.  VICE News spoke to 15 children who identify as transgender and who have all withdrawn from UK secondary schools after receiving abuse from both students and teachers. While most are being homeschooled, some have not received any formal education for years.  From classmates physically attacking them and leaving them with broken bones and teeth, to being constantly misgendered and having staff publicly mock their appearance, they all told VICE News they are now “too scared” to ever go back to school. This comes as the UK Government put out delayed guidance for schools in December 2023 that advised teachers that they can block students from socially transitioning at school, misgender students, and “out” any child’s transgender status to their caregivers. Last year, VICE News exposed how this guidance was pushed back for four years and at one point “scrapped” by UK government officials.  The guidance was released in the same week as two teenagers were found guilty of “senselessly” murdering trans teenager Brianna Ghey in a park in North West England last February. It has been labelled cruel, flawed, and unlawful. One UK barrister said “it should be torn up, thrown away, and a fresh start made.”

via vice: Children Are Too Scared to Go to School Because of Transphobic Bullying

Breitseite gegen AfD-Politiker – Comedian unterstellt Höcke “Schrumpfpimmel-Komplexe”

Das Geheimtreffen von Nazis in Potsdam schlägt weiter hohe Wellen. Auch Prominente sind entsetzt wegen der Enthüllungen. So auch Komiker Kurt Krömer. Es liest sich wie ein dystopisches Thrillerszenario in einer Netflix-Serie: Nazis, einflussreiche Millionäre, AfD-Leute, teilweise sogar CDU-nahe Politiker der Werteunion versammeln sich an einem abgeschiedenen Ort, in einer Potsdamer Prunkvilla. Dort fantasieren sie über Deportationspläne – und das nur wenige Kilometer von der Wannseevilla entfernt, also genau dem Ort, wo 1942 die Nationalsozialisten den millionenfachen Mord an Europas Juden orchestrierten. Doch das alles ist keine Fiktion und auch keine überspitzte Parabel à la “Babylon Berlin”. Es ist die Realität, enthüllt durch Reporter des Recherchenetzwerks “Correctiv”. Das sorgt bei Politikern der Mitte und überall in der Gesellschaft für Entsetzen. Auch Promis gehen auf die Barrikaden, rufen wie Moderatorin Ruth Moschner zur Unterschrift bei einer Petition auf, die die Prüfung eines AfD-Verbots fordert. Nora Tschirner, Bela B und Enissa Amani machen sich ebenfalls für den Aufruf stark. “Null Bock auf faschistische Strukturen in Deutschland” Kurt Krömer ist nicht dabei und dennoch ist der Comedian nun mit einer Nachricht an die Öffentlichkeit gegangen, die nach dem Motto Frontalangriff verfährt. Der 49-Jährige schreibt auf seinem Instagram-Account: “Mein Opa ist damals aus Böhmen und Mähren nach Deutschland geflüchtet. Ich bin daher leider kein ‘reinrassiger Deutscher’. Und ich habe auch null Bock auf faschistische Strukturen in Deutschland”, beginnt er seine Ausführungen noch vergleichsweise harmlos, nimmt dabei aber die Nazirhetorik des konspirativen Treffens aufs Korn. Dann wird Krömer, der bürgerlich Alexander Bojcan heißt, deutlich: “Nur weil Björn Höcke aufgrund seines Schrumpfpimmels Komplexe hat, muss das ja jetzt nicht ein ganzes Land ausbaden”, schießt er gegen den Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag.

via t-online: Breitseite gegen AfD-Politiker Comedian unterstellt Höcke “Schrumpfpimmel-Komplexe”

https://www.instagram.com/reel/C1_iHU1sENd/

Bauernproteste gehen weiter – Landwirte bekommen aber „Geldregen aus Brüssel“

Die Bauern gehen wegen der Kürzung der Subventionen für Agrardiesel weiter auf die Straße. Doch Ökonomen zufolge erhalten Landwirte jedes Jahr einen regelrechten Geldregen. (…) Doch laut Ökonomen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln bekommen die Landwirte bereits jetzt schon sehr viel Geld vom Steuerzahler. Und das nicht nur aus dem Bundeshaushalt – sondern vor allem aus den Subventionstöpfen der EU. Um das zu unterstreichen, haben die IW-Ökonomen analysiert, wie viel Geld deutsche Bauern im Jahr 2022 an Agrarsubventionen erhielten – und in welchen Regionen es besonders viel gab. So wurden 2022 insgesamt 6,9 Milliarden Euro aus Brüssel an die rund 270.000 Landwirtschaftsbetriebe in Deutschland ausgeschüttet. Noch dazu kamen 2,4 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt, insgesamt sind das also 9,3 Milliarden Euro an Steuergelder, die Landwirte bekamen. „Landwirte in Deutschland bekommen viel Geld von europäischen Steuerzahlern“, sagt IW-Geschäftsführer und Ökonom Hubertus Bardt. „Dabei hat sich der Geldregen in Verbindung mit den Zollregeln schon oft als Handelshemmnis mit Drittländern erwiesen. Der europäische Agrarprotektionismus ist für die exportorientierte deutsche Wirtschaft besonders schädlich“. Es müsste also eigentlich im Interesse Deutschlands sein, die Subventionen für die Branche abzubauen.

via merkur: Bauernproteste gehen weiter – Landwirte bekommen aber „Geldregen aus Brüssel“

siehe auch: LBV: Umweltleistungen honorieren statt Agrardiesel-Subvention Aufgrund der Bauern-Proteste und der umstrittenen Agrarpolitik schlägt der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) einen Kurswechsel der Politik vor. Sie solle lieber Umweltleistungen der Bauern honorieren, statt Agrardiesel zu subventionieren. (…) Der LBV sieht auch den Handel in der Pflicht. Dieser müsse höhere Preise an die Erzeugenden bezahlen. “Bereits wenige Cent mehr pro Liter Milch würden deutlich mehr Einkommen generieren als die von der Bundesregierung geplanten Streichungen ausmachen”, so der LBV-Vorsitzende. Verständnis für Bauern, aber: Diskurs muss Richtung ändern Der LBV habe Verständnis für die Sorgen der Bäuerinnen und Bauern, auch wegen “überbordender Bürokratie”. Das müsse vereinfacht werden. Die Artenschützer wollen den Fokus der Diskussion jedoch umlenken: “In den nun dringend erforderlichen Dialogen und Programmen muss es darum gehen, dass Landwirtinnen und Landwirte in Zukunft natur- und klimaverträglich wirtschaften können”, so Schäffer weiter. Sie seien selbst von Klimaveränderungen wie Überflutungen und Dürren sowie Ertragsminderungen aus Mangel an Artenvielfalt und Blütenbestäubern betroffen.

Traktor Rückansicht.jpg
Von Werner Willmann (user <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/User:WerWil” title=”User:WerWil”>WerWil</a>) – <span class=”int-own-work” lang=”de”>Eigenes Werk</span>, CC BY 2.5, Link

Rechtsextremismus bei Bauernprotesten : Hoffen auf den braunen Bauernaufstand

Die Bauernproteste sind für Rechtsextremisten mehr als eine willkommene Bühne. In Brandenburg zeigt sich: Neonazis träumen dort vom Blut-und-Boden-Weltbild des NS-Staats. Durch die Innenstadt von Wittstock mit ihrer Fachwerk- und Backsteinarchitektur dröhnen Traktoren. Dunkel gekleidete Männer und Frauen ziehen mit Fackeln durch das brandenburgische Städtchen. Der III. Weg hat die Zeichen der Zeit erkannt. Anhänger der Neonazi-Kleinpartei haben Trecker aufgefahren, um dabei sein zu können, Seite an Seite mit den Bauern. Auf dem Marktplatz wollen sie sich als substanziellen Teil des Protests inszenieren. “Bauern, Handwerker, Unternehmer und Arbeitnehmer sind alles eins”, ruft Lutz Meyer, Vizevorsitzender vom III. Weg in Brandenburg, den rund 100 Versammelten in seiner Auftaktrede entgegen. Meyer ist Landwirt. Bereits auf dem Bild, mit dem der III. Weg zu der Versammlung aufrief, war ein Foto von ihm in Bauernkluft und mit Mistgabel in der Hand zu sehen. Mit seinem Traktor führt Meyer anschließend einen Fackelmarsch an. Sprechchöre skandieren: “Bürger, Bauern Hand in Hand – Wittstock leistet Widerstand.” Meyers Message ist im Publikum angekommen.

via zeit: Rechtsextremismus bei Bauernprotesten : Hoffen auf den braunen Bauernaufstand

Umstrittener Landesvorsitzender – Berliner JU-Chef soll Merkel mit Hitler gleichgesetzt haben

Der Chef der Berliner Jungen Union ist in einen handfesten Skandal verwickelt. Der hat mit neuen Enthüllungen aus privaten Chats zu tun. Mehrere Screenshots von internen WhatsApp-Chats belasten den Berliner Landesvorsitzenden der Jungen Union (JU), Harald Burkart. Sie legen nahe, dass Burkart 2020 die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Adolf Hitler verglich. Das berichtet der “Spiegel”, dem die Screenshots aus dem privaten Chat vorliegen. Konkret geht es dem Bericht zufolge um eine Fotomontage, in der ein Plakat des Kinofilms “Der Untergang” verfremdet wurde. In der Rolle Hitlers ist hier Merkel zu sehen. In einer weiteren Chatnachricht wurde eine Fotomontage des rechtsextremen Instagram-Kanals “wachaufdeutschland20” verbreitet. Zu sehen ist hier ein Kinoplakat des Horrorfilms “ES”, Merkel ist die Horrorfigur des Clowns. Überdies gefiel Burkart ein Post des AfD-Abgeordneten Matthias Helferich auf Instagram. Burkart weist politischen Hintergrund zurück “Wenn man Adolf Hitler mit Angela Merkel gleichsetzt, ist man für ein politisches Amt nicht geeignet”, sagte Dennis Haustein, CDU-Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus, dem “Spiegel”.

via t-online: Umstrittener Landesvorsitzender Berliner JU-Chef soll Merkel mit Hitler gleichgesetzt haben

siehe auch: Skandal um Harald Burkart Berliner JU-Chef teilt Bild von Merkel als Hitler. Der Chef der Jungen Union Berlin ist bereits umstritten. Teile der Partei werfen Harald Burkart vor, sich ins Amt “geputscht” zu haben. Jetzt kommt einem Medienbericht zufolge zudem heraus: In Chatnachrichten verglich Burkart die ehemalige Bundeskanzlerin Merkel mit Hitler. (…) Konkret geht es demnach um eine Fotomontage, in der ein Plakat des Kinofilms “Der Untergang” verfremdet wurde und Merkel in der Rolle Hitlers zu sehen ist. In einer weiteren Chatnachricht wurde dem Magazin zufolge eine Fotomontage des rechtsextremen Instagram-Kanals “wachaufdeutschland20” verbreitet. Zu sehen sei darauf ein Kinoplakat des Horrorfilms “ES”, Merkel dabei als Horrorfigur des Clowns. Überdies gefiel Burkart laut Bericht ein Post des AfD-Abgeordneten Matthias Helferich auf Instagram. In Helferichs Text sei von einer “Doktrin” gegen den Willen des Volkes die Rede.

#Galgen in #Assamstadt war #Bürgermeister bereits an Weihnachten bekannt – #JoachimDöffinger

Bürgermeister Joachim Döffinger wusste bereits an Weihnachten von einer symbolischen Ampel, die an einem Galgen in der Ortsmitte hing. Kritik kommt dazu vom Netzwerk gegen Rechts. Bereits vor Weihnachten haben Unbekannte in Assamstadt (Main-Tauber-Kreis) einen symbolischen Galgen als Kritik an der Bundesregierung aufgestellt. Bürgermeister Joachim Döffinger (CDU) hat diese Installation in der Zwischenzeit entfernen lassen – nach über zwei Wochen. Das “Netzwerk gegen Rechts Main-Tauber” kritisierte Döffinger: Er hätte den Galgen früher abbauen lassen müssen. Döffinger räumt ein, früher vom Galgen gewusst zu haben Zunächst hatte Döffinger dem SWR gesagt, er habe nach seinem Urlaub Anfang Januar von dem Galgen erfahren, dann sofort reagiert und den Abbau veranlasst. Weil der Bauhof jedoch wegen der Urlaubszeit nicht besetzt gewesen sei, sei der Abbau erst in der zweiten Januarwoche möglich gewesen. In einem zweiten Gespräch mit dem SWR am 12. Januar 2024 erklärte Döffinger, dass er bereits an Weihnachten von dem Galgen in Assamstadt gewusst habe. In einer inzwischen nicht mehr abrufbaren Instagram-Story greift Döffinger die Kritik von Landwirten an der Regierung auf. Diese solle “einmal im Leben einen Stall besuchen”, dann würde die Regierung auf dem Boden der Tatsachen landen, hieß es in seinem Instagram-Post. Als Hintergrund hatte Döffinger ein Bild des Galgens in Assamstadt mit aufgehängter Ampel verwendet.

via swr: #Galgen in #Assamstadt war #Bürgermeister bereits an Weihnachten bekannt

Geheimtreffen mit Rechtsextremen : Sprachschutzpolizei auf Abwegen – #VDS #Potsdam

Bei dem Treffen von Neonazis soll ein Vorstandmitglied des Vereins Deutsche Sprache anwesend gewesen sein. Höchste Zeit, den Club ins Aus zu schießen. Die Rechten organisieren sich, haben Geld und Macht. Ein weiteres Beispiel dafür, was die AfD, Neonazis und ihre Geldgeber in Deutschland vorhaben, lieferte das Recherchezentrum Correctiv am vergangenen Mittwoch. Seitdem ist das Medienecho groß, zu Recht bekommt die Frage eines bundesweiten AfD-Verbots weiteren Aufwind. Dass hochrangige Politiker in einem Potsdamer Hotel die Vertreibung von Millionen von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland planen sollen, darf nicht ohne Konsequenz bleiben. Doch auf diese wartet man bisher vergeblich. Einer der Initiatoren des Treffens, Hans-Christian Limmer, Investor und „Hans im Glück“- Gesellschafter, musste die Restaurantkette nach den veröffentlichten Vorwürfen verlassen. Aber: Sein Rausschmiss ist eine Formsache, die ihm wohl als finanzstarken Investor wenig schaden wird. Eine weiterhin fast unbeachtete Person, die Teil der Runde gewesen sein soll, ist Silke Schröder. In der Correctiv-Recherche kommt sie als interessierte Fragestellerin vor, die sich nicht sicher sei, wie man Deutsche mit „entsprechendem Pass“ umsiedeln soll. Die Immobilienunternehmerin hat unter anderem ein eigenes Youtube-Format bei dem Kanal des Senders TV.Berlin. Dieser ist bekannt für regimefreundliche Beiträge zu Aserbaidschan. Darin spricht sie auch mit bekannten Ver­tre­te­r*in­nen der rechten Szene. Bekannte Gäste sind Alice Weidel, Thilo Sarrazin und Hans-Georg Maaßen. Als Vorstandsmitglied des Vereins Deutsche Sprache setzt sie sich laut Website für den „Erhalt der Deutschen Sprache“ und gegen die „ideologisch motivierte Genderbewegung“ ein. Konsequenzen aus ihrer Teilnahme in Potsdam zieht der Verein nicht. In einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme distanziert er sich von Schröders „privaten Tätigkeiten“. Der Verein vertrete Menschen „aus allen politischen und gesellschaftlichen Schichten, die sich um die deutsche Sprache bemühen“, außerdem lehne er „Diskriminierung jeder Form ab“. Kurz gesagt: Die politische Gesinnung eines Vorstandsmitgliedes ist egal, Konsequenzen gibt es keine. Überraschend ist das nicht, denn der Verein und sein Gründer Walter Krämer glänzen seit Jahren mit rechtspopulistischer Rhetorik. In dem Vereinsblatt „Sprachnachrichten“ und anderen Veröffentlichungen wettert der ehemalige Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik regelmäßig gegen die „Genderpest“ und legt sich in einem Interview in der rechten Wochenzeitung „Junge Freiheit“ über die „Medienmafia“ mit „rot-grüner Weltverbesserungsidologie“ auf.

via taz: Geheimtreffen mit Rechtsextremen :Sprachschutzpolizei auf Abwegen

siehe auch: Verein Deutsche Sprache – Ultrarechte Gesinnung bei Vorstandsmitglied Der Verein Deutsche Sprache kämpft gegen Anglizismen und das Gendern. Doch wie geht er mit den Vorwürfen gegen Vorstandsmitglied Silke Schröder um, die ein rechtes Treffen besuchte? Gegen ein Mitglied des Vorstands im Verein Deutsche Sprache gibt es Rücktrittsforderungen: Silke Schröder nahm laut einem Medienbericht an einem Treffen mit Rechtsextremisten teil. Zurücktreten musste sie bislang nicht. Wie rechts ist der Verein? Der Verein Deutsche Sprache hat sich der Erhaltung der deutschen Sprache in ihrer althergebrachten Form verschrieben – und kämpft besonders gegen den Einfluss des Englischen und das Gendern. Vorstandsmitglied Silke Schröder ist nun mit Rücktrittsforderungen konfrontiert. Grund ist: Sie hat laut Recherchen von „Correctiv“ Ende 2023 an einem Treffen in Potsdam teilgenommen, bei dem auch Rechtsextremisten waren. Laut „Correctiv“ ging es dabei um die Vertreibung von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland. (…) Silke Schröder ist Mitglied im Vorstand des Vereins Deutsche Sprache (VDS) und stellt sich auf der Vereinswebseite als Chefin eines Luxus-Immobilien-Unternehmens vor, das unter anderem ausländischen Investoren in Berlin hilft, Immobilien für Investments zu finden. Sie soll im November 2023 bei einem Geheimtreffen unter anderem von AfD-Politikern und Rechtsextremen gewesen sein, weshalb sie mit Rücktrittsforderungen für ihr Amt beim VDS konfrontiert ist. Auf Silke Schröders Social-Media-Kanälen waren Worte wie „Remigration“ zu finden – was nichts anderes bedeutet als Deportation. Sie verwendete den Begriff in Bezug auf Journalisten, die ihrer Meinung nach „an Ausbildungsstätten“ gebracht werden sollten, „die ihnen ideologiebefreit die Grundlagen ihres Handwerks beibringen“. Momentan ist das allerdings nicht öffentlich einsehbar – wenige Tage nach der „Correctiv“-Veröffentlichung war ihr Account bei „X“ nicht mehr zu erreichen. Bei der Recherche des Deutschlandfunks im Umfeld Silke Schröders rücken weitere Aktivitäten in den Blick: Neben ihren Social-Media-Aktivitäten ist sie auch regelmäßig als Video-Kolumnistin auf dem Rechtsaußen-Boulevardportal „Deutschland-Kurier“ zu sehen, für das vor allem AfD-Funktionäre schreiben, darunter viele Bundestagsabgeordnete. Schröder tritt dort auf mit Aussagen wie: „Deutschland ist eben nur ein reiches Land für die im Zuge des Bevölkerungsaustausches neu Ankommenden, die sich mit dem steigenden Bürgergeld einen flotten Lenz machen können und für die die neue Sparsamkeitsoffensive eben nicht gilt.“ Zudem ist sie beim rechtsextremen Fernsehportal „Auf1“ aktiv. Und sie betreibt einen so genannten Salon mit dem Titel „Der konservative Aperitif“ – in dem Landhaus am Lehnitz-See in Potsdam, das auch Ort des Vernetzungstreffens war.

Logo
Von VDS – <a href=”//commons.wikimedia.org/wiki/File:VDSeV_Logo.jpg” title=”File:VDSeV Logo.jpg”>File:VDSeV Logo.jpg</a>, Gemeinfrei, Link